--> -->
29.09.2018 | (rsn) - Das Rennen des Jahres im Frauen-Kalender steht an: die Straßen-Weltmeisterschaften von Innsbruck. 156,2 Kilometer und 2.413 Höhenmeter sind dabei zu bewältigen - das härteste WM-Rennen aller Zeiten. Drei Mal geht es dabei über den Olympia Climb zur Bobbahn von Igls, und auch wenn die berüchtigte, steile Rampe durch die Höttinger Höll den Frauen erspart bleibt, wird der Sieg an eine Spitzen-Klettererin gehen. Und dabei stechen vor allem zwei Fahrerinnen heraus, die schon im Einzelzeitfahren am Dienstag Gold und Silber davontrugen: Annemiek van Vleuten und Anna van der Breggen. Überhaupt scheint der Titel nur über die Niederländerinnen zu gehen. radsport-news.com listet die Medaillenkandidatinnen auf.
5 Sterne
Annemiek van Vleuten (Niederlande): Die Zeitfahr-Weltmeisterin ist die Fahrerin des Sommers: Sie gewann den Giro d'Italia mit der dortigen Bergankunft am Monte Zoncolan und entschied in den Alpen zwei Tage nach der Italien-Rundfahrt auch das Eintagesrennen der Tour de France, La Course, für sich. Dort musste sie am Col de la Colombiere zwar zunächst Anna van der Breggen ziehen lassen. Ihre Landsfrau hatte jedoch auch keinen Giro in den Beinen. "Diese WM ist eine einmalige Gelegenheit, denn so schwere Strecken bekommt man selten", sagte van Vleuten am Freitag.
4 Sterne:
Anna van der Breggen (Niederlande): Van Vleutens größte Herausfordererin kommt aus dem eigenen Lager: Die Olympiasiegerin von Rio galt seit 2012 als größtes Kletterer-Talent des Pelotons und entschied 2017 und 2018 fünf der sechs Ardennenklassiker für sich - zusätzlich zu ihren beiden Giro-Gesamtsiegen 2015 und 2017. In Innsbruck holte van der Breggen bereits Silber im Team- und Einzelzeitfahren. Dass eine dritte Medaille hinzukommt, scheint sehr realistisch - aber aus welchem Edelmetall?
Ashleigh Moolman-Pasio (Südafrika): Die kleine Südafrikanerin ist seit Jahren eine der besten Bergfahrerinnen im Feld. Sie wurde in diesem Jahr Dritte bei La Course und hinter van der Breggen Zweite beim Fleche Wallonne. Für einen Podestplatz ist die 32-Jährige bei schweren Rennen immer gut, doch auf die oberste Stufe führte ihr Weg Moolman-Pasio bislang recht selten. Ein großer Sieg fehlt ihr nach wie vor. Erledigt sie das nun mit einem WM-Titel? Immerhin verzichtete die Südafrikanerin nach dem für ihr Team Cervelo-Bigla ausgefallenen Mannschaftszeitfahren auch aufs Einzelzeitfahren, um sich voll aufs Straßenrennen zu konzentrieren.
3 Sterne:
Amanda Spratt (Australien): Normalerweise kämpft die 1,61 Meter-Frau bei Mitchelton-Scott tapfer an der Seite von van Vleuten und verrichtet wichtige Arbeit als Edelhelferin für die Niederländerin. Nicht selten ritt Spratt die Attacke, um einen Angriff ihrer Teamkollegin vorzubereiten. Und trotzdem fuhr Spratt beim Giro d'Italia aufs Podium. Bei der WM tritt die immer freundliche Australierin, die bei allen Ardennenklassikern in diesem Jahr in die Top5 fuhr, nun als van Vleutens Kontrahentin an.
Katarzyna Niewiadoma (Polen): Ihr Selbstbewusstsein hat die Polin in der direkten WM-Vorbereitung bei der Ardeche-Rundfahrt aufpoliert. Dort gewann sie eine Etappe zum Mont-Lozere und holte den Gesamtsieg, nachdem der Giro d'Italia im Juli nicht ganz nach Wunsch verlief: Siebte war die 24-Jährige dort nur. Wie Moolman-Pasio ließ auch Niewiadoma beide Zeitfahrwettbewerbe in Innsbruck aus, um sich zuhause in Girona möglichst lange und gezeilt vorbereiten zu können. Der WM-Sieg soll jetzt der krönende Abschluss einer Saison werden, die im März mit Platz 2 bei Strade Bianche und dem Sieg bei der Trofeo Binda bereits sehr kletterstark begann.
Elisa Longo Borghini (Italien): "Ich bin froh, wenn 2018 endlich vorbei ist", sagte Longo Borghini nach dem Einzelzeitfahren. Kein Wunder, denn diese Saison verlief für die Italienerin alles andere als gut. Verletzungspech, aber vor allem Turbulenzen um ihr Team Wiggle-High5 machten Longo Borghini zu schaffen. Den Giro d'Italia, der am Lago Maggiore, wo sie herkommt, begann, beendete die 26-Jährige nur auf Rang zehn, und auch sonst fehlten ihr schlicht die Top-Resultate. Doch die Gewinnerin der Flandern-Rundfahrt 2015 will sich ordentlich aus der Saison verabschieden. Dass sie im Zeitfahren am Dienstag Neunte wurde, deutete daraufhin, dass die Form nun wieder besser ist.
2 Sterne
Lucinda Brand (Niederlande), Megan Guarnier (USA), Lucy Kennedy (Australien), Cecilie Uttrup Ludwig (Dänemark)
1 Stern
Margarita Victoria Garcia, Eider Merino (beide Spanien), Katie Hall, Leah Thomas, Tayler Wiles, Ruth Winder (alle USA), Janneke Ensing, Chantal Blaak (beide Niederlande), Elena Cecchini (Italien), Liane Lippert, Clara Koppenburg (beide Deutschlnand), Anna Plichta (Polen), Audrey Cordon-Ragot (Frankreich), Karol-Ann Canuel, Leah Kirchmann, Sara Poidevin (alle Kanada), Sophie Wright (Großbritannien), Jolanda Neff (Sschweiz)
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) - Die Rechnung ist eigentlich einfach. Je weniger Gewicht die Schwerkraft nach unten zieht, desto weniger Kraft braucht man, um es nach oben zu bewegen. Bleibt die Kraft gleich, geht es eben sch
(rsn) – Lotta Henttala hat ihre Karriere beendet. Die Finnin, mittlerweile 36 Jahre alt und zuletzt in Diensten von EF Education – Oatly, ist in Erwartung ihres zweiten Kindes und möchte sich kü
(rsn) – Zu Saisonbeginn hatte Aurela Nerlo noch äußerst positive Schlagzeilen geschrieben. Als Überraschungszweite beim Omloop het Nieuwsblad feierte die 27-Jährige Polin der französischen Mann
(rsn) – Der Women’s Cycling Grand Prix in Stuttgart geht unter besonderen Vorzeichen in seine dritte Auflage. Denn das Rennen ist erstmals das einzige Elite-Rennen der Frauen auf deutschem Boden.
(rsn) – Nach dem Toursieg von Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wurde viel über das Gewicht der Französin gesprochen. Sie habe nach ihrem Triumph bei Paris-Roubaix (1.WWT) vier bis
(rsn) – Visma - Lease a Bike um Gesamtsiegerin Pauline Ferrand-Prévot hat bei der Tour de France Femmes das meiste Preisgeld kassiert. Das niederländische Team sammelte an den neun Tagen 76.190 Eu
(rsn) – Quasi federleicht stürmte Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) bei der Tour de France Femmes (2.WWT) mit zwei Etappensiegen zum Gelben Trikot. Wie die 33-jährige Französin ang
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) hat auch auf der Schlussetappe der Tour de France Femmes die Konkurrenz dominiert und mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge das Gelbe Trikot u
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat die Schlussetappe und die Tour de France Femmes 2025 gewonnen. Die Roubaix-Siegerin verwies gleich zweimal Demi Vollering (FDJ – Suez) a
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege