--> -->
14.09.2018 | (rsn) - Aus 25 Sekunden sind für Alejandro Valverde (Movistar) am Freitag auf der 19. Etappe der Vuelta 1:38 Minuten Rückstand zum Roten Trikot von Simon Yates (Mitchelton-Scott) geworden. Der Spanier erlebte eine schwarze Stunde am Coll de la Rabassa in Andorra. Und trotzdem will der 38-Jährige den Sieg bei seiner Heimatrundfahrt nicht abschreiben. Am Samstag stehen auf der 97 Kilometer kurzen letzten Bergetappe über sechs Anstiege mit einer Schlusssteigung der Ehrenkategorie auf den Coll de la Gallina alle Zeichen auf Angriff. Denn was hat Valverde schon zu verlieren? Podestplätze bei Grand Tours hat der Altmeister genügend - nämlich sieben. Was er will ist ein zweiter Vuelta-Sieg.
"Es wird schwer, die Vuelta zu gewinnen, natürlich. Es war am heute Morgen schwer, und es ist auch jetzt schwer. Aber es ist nicht unmöglich", gab er sich nach der 19. Etappe in Andorra kämpferisch. "Was mir heute passiert ist, könnte ihm morgen passieren. Morgen könnten wir Zeit zurückgewinnen, oder eben auch noch mehr verlieren. Wer weiß das schon?"
Doch die Art und Weise, wie Yates am Freitag am Coll de la Rabassa all diejenigen verstummen ließ, die angesichts des Sekundenverlustes vom Mittwoch einen bevorstehenden Einbruch des Briten erwarteten, wie man ihn schon beim Giro d'Italia erlebt hatte, beeindruckte. Ausgerechnet an dem Tag, als Movistar mit großem Ballett einen Angriff vorbereitete, wies er die Konkurrenz in die Schranken.
Valverdes Team hatte den ganzen Tag Tempo gemacht und war den 17 Kilometer langen Schlussanstieg zum Coll de la Rabassa schon unten hinein so schnell angegangen, dass das bis dato vollzählige Hauptfeld in Windeseile zu einer 35-Mann-Gruppe zusammenschrumpfte. Dann setzte Nairo Quintana den ersten Angriff, um die Konkurrenz unter Zugzwang zu setzen. Und weil er mit LottoNL-Jumbo-Duo George Bennett und Steven Kruijswijk weg kam, war es nun tatsächlich an Yates' Mannen, Nachführarbeit zu leisten.
Doch Jack Haig machte das hervorragend, hielt den Abstand auch dann noch klein, als Thibaut Pinot zu Quintana und Kruijswijk vorsprang - so dass Yates an der 10-Kilometer-Marke schließlich antreten und die Lücke blitzschnell schließen konnte, um von da an Vollgas durchzuziehen und Valverde und Co. Sekunde um Sekunde weiter zu distanzieren. "Als Yates ging, hat Richard (Carapaz) versucht, die Lücke zu schließen. Aber wir haben es nicht geschafft. Vielleicht hätte ich sofort selbst hinterherfahren sollen, als ich die Lücke sah. Aber das sind eben Entscheidungen, die man trifft", suchte Valverde einen taktischen Fehler seinerseits.
So aber saß er in einer Verfolgergruppe mit seinen direkten Kontrahenten im Kampf ums Podium Miguel Angel Lopez (Astana) und Enric Mas (Quick-Step Floors). Quintana versuchte dort das Tempo für Valverde zu erhöhen, fiel dann aber durch einen Defekt zurück, kam mit großem Kraftaufwand zurück, machte Tempo, fiel entkräftet wieder zurück und holte Valverde und Co. trotzdem noch ein zweites Mal wieder ein - so schlecht lief die Gruppe. Und auf dem Schlusskilometer gingen dann auch Valverde selbst die Kräfte aus.
"Leider reagiert der Körper nicht immer gleich", bedauerte der 38-Jährige, dass er am Ende nichts mehr hinzuzusetzen hatte. Denn letztendlich war es einfach so: "Meine Gegner waren besser als ich. So ist es." War es nur eine schwarze Stunde, so könnten Valverde und Movistar am Samstag möglicherweise mit einer konzertierten Aktion über mehrere Anstiege noch einmal zurückschlagen. Auch wenn die Chancen auf den Gesamtsieg am Freitag gen Null geschrumpft sind: Versuchen wird man am Samstag noch einmal alles. Das dürfte klar sein. Denn was hat Valverde schon zu verlieren?
(rsn) - Nachdem es in den beiden vergangenen Jahren in den WM-Teamzeitfahren jeweils nur zur Silbermedaille gelangt hat, will BMC am Sonntag zum Auftakt der Straßenweltmeisterschaften von Innsbruck w
(rsn) - Während Chantal Blaak (Boels-Dolmans) ihre Regentschaft als Weltmeisterin mit einem Sieg in ihrem letzten Rennen im Regenbogentrikot beendet hat, musste Peter Sagan (Bora-hansgrohe) auf ein l
(rsn) - Noch vor dem Schlusswochenende war nicht klar, wer sich am Ende den Gesamtsieg bei der 73. Austragung der Vuelta a Espana sichern wird. Doch auf den entscheidenden letzten beiden Bergetappen,
(rsn) - Nach starkem Beginn endete die 73. Vuelta a Espana für das mit großen Ambitionen angetretene Team Bora-hansgrohe am Wochenende ernüchternd. Emanuel Buchmann konnte die hohen Erwartungen nic
(rsn) - Die 73. Vuelta a Espana endete nicht nur mit dem persönlichen Triumph von Simon Yates (Mitchelton-Scott), der erstmals in seiner Karriere eine Grand Tour gewann. Der 26-jährige Brite setzte
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) – Im Moment großer Enttäuschungen sprechen Sportler gern von "wertvollen Erfahrungen", die sie daraus ziehen würden. Ganz ähnlich war der Wortlaut auch bei Simon Yates (Mitchelton-Scott) n
(rsn) - Zum Start der 73. Vuelta a Espana sind in Malaga 176 Profis in insgesamt 22 Teams angetreten. Längst nicht alle werden am 16. September das Ziel in der Hauptstadt Madrid erreichen. Sturzverle
(rsn) – 67. Profisieg, 67. Jahreserfolg für Quick-Step Floors: Elia Viviani hat einmal mehr bewiesen, dass er im Jahr 2018 der wohl stärkste Sprinter ist. Der Italienische Meister verwies auf der
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) - Nach einer kleinen Achterbahnfahrt an den vergangenen Tagen wird Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) die 73. Vuelta a Espana auf dem vierten Platz beenden. Damit wiederholte der Niederländer se
(rsn) - Die Ambitionen waren groß gewesen. Und lange mischte die spanische Equipe Movistar im Kampf um den Gesamtsieg bei dieser Vuelta a Espana mit. Doch am Ende gehört das Team zu den großen Gesc
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech