--> -->
25.08.2018 | (rsn) - Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Phil Bauhaus rückte Max Walscheid kurzfristig ins Sunweb-Aufgebot für die am heutigen Samstag mit einem Einzelzeitfahren beginnenden Vuelta a Espana, seiner ersten großen Landesrundfahrt überhaupt. Im Interview mit radsport-news.com sprach der mit seinen 1,99 Metern und etwa 87 Kilogramm nicht gerade für die spanischen Berge prädestinierte Walscheid über die Herausforderungen und Ziele für die letzte GrandTour des Jahres.
Sie waren eigentlich für die Deutschland Tour vorgesehen. Ist die Vuelta ein schöner Grund, jetzt nicht beim Heimspiel dabei sein zu können?
Walscheid: Auf jeden Fall, es ist für mich sehr besonders, für meine erste Grand Tour nominiert zu werden. Eine Wertschätzung. Den verpassten Start bei der Deutschland Tour, gerade den Depart in Koblenz: Das habe ich sehr bedauert. Jetzt geht der Blick aber ausschließlich nach vorne und zum Prolog in Malaga.
Wann haben Sie davon erfahren, dass Sie die Vuelta fahren werden und was hat sich dadurch in Ihren Abläufen geändert im Vergleich dazu, wenn Sie jetzt die D-Tour gefahren wären?
Walscheid: Sehr kurzfristig, erst während der BinckBank Tour vergangene Woche. Natürlich hat sich zunächst einmal mein Rennkalender geändert, neben der Deutschland Tour war ursprünglich auch die Tour of Britain im September für mich vorgesehen. Danach geht es dann aber normal mit dem weiteren Rennplan weiter.
Rein ‚vorbereitungstechnisch‘ konnte ich nicht viel tun. Glücklicherweise war ich während der Binck Bank Tour in guter Form, fit und gesund. Ich bin optimistisch, die Form durch die sieben Renntage in Holland und Belgien noch gesteigert zu haben. Durch die kurzfristige Nominierung konnte ich mich aber nicht spezifisch auf die Vuelta vorbereiten.
Die Vuelta ist ja vom Profil her mal wieder sehr sprinterunfreundlich. War es von daher - vor allem für den Kopf - gar nicht so schlecht, dass Sie sich jetzt erst kurzfristig mit der Rundfahrt beschäftigen mussten und so befreiter an die Sache rangehen können, als wenn Sie sich seit Wochen diese Bergprofile hätten anschauen müssen?
Walscheid: Das stimmt. Generell war ich mit meinem Rennkalender der aktuellen Jahresperiode sehr zufrieden. Ich hatte mit BinckBank, Deutschland Tour und Britain gute Rennen. Die Spanien-Rundfahrt wird jetzt definitiv eine tolle Chance, aber auch eine sehr große Herausforderung. Da nimmt die kurzfristige Nominierung auch Druck, denn so konnte sich erst gar keine Erwartungshaltung aufbauen.
Einige Gelegenheiten für die Sprinter wird es aber dennoch geben. Mit Viviani, Bouhanni, Sagan und Trentin sind schnelle Leute am Start. Was trauen Sie sich gegen diese Konkurrenz zu?
Walscheid: Um das eigentliche Sprinten mache ich mir wenig Sorgen. Ich denke, dass ich inzwischen in jedem - wie auch immer besetzten - Sprint am Ende sehr weit vorne landen kann. Mein größeres Problem hier in Spanien wird allerdings sein, erst mal einen Sprint zu erreichen.
Wird es Ihr Ziel sein die drei Wochen durchzustehen oder ist eine langsame Heranführung an die drei Wochen gedacht, so dass Sie gegebenenfalls auch vorzeitig rausgehen, da ja auch keine gezielte Vorbereitung auf die Vuelta stattgefunden hat?
Walscheid: Klar, die Rundfahrt ist absolut hammerhart. Alles unter 2500 Höhenmetern ist eine Flachetappe. Ich werde mit Sicherheit an meine Grenzen kommen. Nichts desto trotz gehe ich erst mal mit einer sehr offenen Einstellung an den Start. Ich bin ziemlich entspannt, werde mein Bestes abrufen und von Tag zu Tag sehen. Sprinten will ich definitiv und wie gesagt: Wenn ich in den Sprint komme, ist alles möglich.
Gerade mit Johannes Fröhlinger haben Sie a einen Vuelta-Experten im Team. Werden Sie sich bei ihm noch mal über die Besonderheiten der Spanien-Rundfahrt informieren oder lassen Sie alles auf sich zukommen?
Walscheid: Johannes kennt sich sehr gut aus, ihn habe ich sogar schon vor der Rundfahrt gefragt, woran ich beim Packen denken soll. Selbst beim Bestellen kann er auf spanisch aushelfen, vielleicht kann er mir auch noch 10-20 Kilo abnehmen, dann geht’s etwas leichter Berg hoch ;)
(rsn) - Nachdem es in den beiden vergangenen Jahren in den WM-Teamzeitfahren jeweils nur zur Silbermedaille gelangt hat, will BMC am Sonntag zum Auftakt der Straßenweltmeisterschaften von Innsbruck w
(rsn) - Während Chantal Blaak (Boels-Dolmans) ihre Regentschaft als Weltmeisterin mit einem Sieg in ihrem letzten Rennen im Regenbogentrikot beendet hat, musste Peter Sagan (Bora-hansgrohe) auf ein l
(rsn) - Noch vor dem Schlusswochenende war nicht klar, wer sich am Ende den Gesamtsieg bei der 73. Austragung der Vuelta a Espana sichern wird. Doch auf den entscheidenden letzten beiden Bergetappen,
(rsn) - Nach starkem Beginn endete die 73. Vuelta a Espana für das mit großen Ambitionen angetretene Team Bora-hansgrohe am Wochenende ernüchternd. Emanuel Buchmann konnte die hohen Erwartungen nic
(rsn) - Die 73. Vuelta a Espana endete nicht nur mit dem persönlichen Triumph von Simon Yates (Mitchelton-Scott), der erstmals in seiner Karriere eine Grand Tour gewann. Der 26-jährige Brite setzte
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) – Im Moment großer Enttäuschungen sprechen Sportler gern von "wertvollen Erfahrungen", die sie daraus ziehen würden. Ganz ähnlich war der Wortlaut auch bei Simon Yates (Mitchelton-Scott) n
(rsn) - Zum Start der 73. Vuelta a Espana sind in Malaga 176 Profis in insgesamt 22 Teams angetreten. Längst nicht alle werden am 16. September das Ziel in der Hauptstadt Madrid erreichen. Sturzverle
(rsn) – 67. Profisieg, 67. Jahreserfolg für Quick-Step Floors: Elia Viviani hat einmal mehr bewiesen, dass er im Jahr 2018 der wohl stärkste Sprinter ist. Der Italienische Meister verwies auf der
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) - Nach einer kleinen Achterbahnfahrt an den vergangenen Tagen wird Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) die 73. Vuelta a Espana auf dem vierten Platz beenden. Damit wiederholte der Niederländer se
(rsn) - Die Ambitionen waren groß gewesen. Und lange mischte die spanische Equipe Movistar im Kampf um den Gesamtsieg bei dieser Vuelta a Espana mit. Doch am Ende gehört das Team zu den großen Gesc
(rsn) – Zum bereits 122. Mal steht die “Königin der Klassiker“ im Programm. Einen Tag nach den Frauen nehmen die Männer ihr Paris-Roubaix unter die Räder. Von Compiègne aus geht es am Sonnta
(rsn) – Joao Almeida hat sowohl die 6. und letzte Etappe der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) als auch die Gesamtwertung gewonnen. Nach 153 Kilometern rund um Eibar war er im Zweiersprint schneller als
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot hat drei Jahre nach ihrem Partner Dylan van Baarle (beide Visma – Lease a Bike) Paris-Roubaix gewonnen. Die Weltmeisterin von 2014 setzte sich 25 Kilometer vor dem Z
(rsn) - Aller guten Dinge sind drei – auch für den Sieg beim Klassiker Paris-Roubaix? Zum dritten Mal besichtigte Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) am Freitag die entscheidenden Pflasterabschnit
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Auch wenn die Frauen bei der erst 5. Austragung ihres Paris-Roubaix (1.WWT) sicherlich noch nicht jeden Pflasterstein des Klassikers kennen, wartet auf sie am Samstag doch ein bekannter Parcou
(rsn) – Am Sonntag geht es bei der 122. Ausgabe von Paris-Roubaix (1.UWT) in die dritte Runde des Duells zwischen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE – Emirates â€
(rsn) – Dass Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) krank war und Antibiotika nehmen musste, hatte der Niederländer kurz nach dem Rennen verraten. Knapp ei
(rsn) - Healy (EF Education – Easy Post) hat mit einem beeindruckenden Solo die 5. Etappe der Baskenland-Rundfahrt gewonnen. Der Ire verabschiedete sich 56 Kilometer vor dem Ziel aus einer prominent
(rsn) – Einen Tag vor dem Männerrennen starten die Frauen zum fünften Mal zu Paris-Roubaix Femmes (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Denain, von wo aus insgesamt 23 Teams auf die 148,5 Kilo
(rsn) – Mit einem rekordverdächtigen Feld, das von sieben WorldTour-Teams angeführt wird, und fünf anspruchsvollen Etappen, von denen drei mit Bergankünften enden, wartet vom 9. bis 13. Juli 202