Trotz vorzeitigem Ausstieg bei Polen-Rundfahrt

Cofidis plant mit Bouhanni für die Vuelta

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Nacer Bouhanni kann die Tour 2018 nur vom Fernseher aus verfolgen. | Foto: Cor Vos

12.08.2018  |  (rsn) - Nacer Bouhanni durchlebt eine Saison mit wenigen Höhepunkten, dafür mit umso mehr Tiefschlägen. Beim Cofidis-Team hat dem Franzosen Landsmann Christophe Laporte den Rang als Sprint-Kapitän abgelaufen und bei der Tour de France den Vorzug erhalten.

Vergangene Woche nun musste Bouhanni, dem bisher fünf Siege bei meist kleineren Rennen gelangen, die Polen-Rundfahrt aufgrund seiner Magen-Darm-Entzündung vor der 6. Etappe aufgeben, nachdem er in den Sprintentscheidungen der ersten drei Tage chancenlos geblieben war.

Dennoch plant die Cofidis-Teamleitung für die Vuelta a Espana mit dem mittlerweile 28-Jährigen, wie Sportdirektor Roberto Damiani am Schlusstag der Tour de Pologne gegenüber cyclingnews bestätigte. Bouhanni habe bereits für den Freitag in den heimischen Vogesen eine leichte Trainingseinheit für "vielleicht eine oder eineinhalb Stunden“ geplant, wie der Italiener anfügte.

Bei der Spanien-Rundfahrt ist ein Etappensieg das gemeinsame Ziel, wobei Damiani betonte, dass das Vuelta-Terrain Bouhanni, der 2014 bereits zwei Tagessiege in Spanien feiern konnte, durchaus liege. Als möglichen Anfahrer nannte er Geoffrey Soupe, der ebenfalls nicht für das Tour-Aufgebot berücksichtigt worden war.

Auch bei der 73. Spanien-Rundfahrt sind die Chancen für die schnellen Männer eher rar gesät, mehr als fünf Massensprints sind wohl nicht zu erwarten, darunter ist der Abschluss in Madrid - weshalb Damiani auch nichts von einem vorzeitigen Bouhanni-Ausstieg wissen wollte. "Ich sage immer, dass du nie, nie beim Start einer GrandTour sagen sollst, dass du nicht durchfahren willst“, fügte er an.

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