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19.05.2018 | (rsn) - Am Freitagabend wurde im historischen Warschauer Wohnbezirk Wilanow die 75. Auflage der Polen-Rundfahrt offiziell vorgestellt. Nicht zufällig hatte sich das Veranstalterteam für diese Lokation entschieden. Ihre Wahl auf den Palast des ehemaligen polnischen Königs Jan Sobieski, der 1683 vor den Toren des kaiserlichen Wiens die türkische Armee in die Knie zwang, spiegelt einerseits den Historisierungstrend wider, dem die Tour de Pologne seit einigen Jahren verpflichtet ist. Andererseits wird somit indirekt auf die Feierlichkeiten verwiesen, die 2018 im ganzen Land zum Anlass der Wiedererlangung der Staatsunabhängigkeit 1918 geplant und organisiert werden.
In diesem Jahr findet das einzige polnische Rennen unter dem Motto "das nationale Unabhängigkeitsrennen" statt. Auf dem Poster, das die Rundfahrt ankündigt, sieht man zwei Rennfahrer in weiß-roten Trikots der Nationalmannschaft, die zwei unterschiedliche Zeitepochen verkörpern. Der eine soll die Vergangenheit, der andere die Gegenwart symbolisieren, beide verbindet das Staatswappen und – wenn man so will – der Patriotismusgedanke. In einem Land, das immer mehr nach rechts rückt, ist solches Bild keine Ausnahme mehr, sondern die Regel.
Zurück allerdings zur Polen-Rundfahrt, die am 4. August, wie es schon vorher bekannt gegeben wurde, in der Krakauer Altstadt beginnen wird. Nach dem 130 Kilometer langen Auftakttag, während dem das Fahrerfeld auch die Geburtsstadt des polnischen Papstes Johannes II. – Wadowice – passieren wird, werden die Fahrer an den nächsten Tagen in Oberschlesien unterwegs sein.
Die 2. Etappe führt von Tarnowskie Gory über Bytom und Siemianowice Slaskie nach Kattowitz, wo schon wieder mit einem temporeichen und schnellen Massenspurt vor der Kulisse der dortigen Konzerthalle Spodek zu rechnen ist.
Der dritte Abschnitt wird vom Fußball geprägt. Nach dem Start vor dem Schlesischen Stadion in Chorzow, wo jahrzehntelang die polnische Nationalmannschaft ihre Spiele austrug, wird das Peloton nach Zabrze fahren müssen, wo sich die Ziellinie vor dem Fußballstadion des mehrmaligen polnischen Meisters Gornik befinden wird, das bis 1946 nach Adolf Hitler benannt war.
Auf der 4. Etappe werden die Fahrer Schlesien wieder verlassen und sich in Richtung Beskide-Gebirge begeben. Auf dem Weg nach Szczyrk wird man je zwei Mal die Anstiege zum Salmopolska-Pass und von Zameczek, der Sommerresidenz des Staatspräsidenten, bewältigen müssen. Im Finale wartet auf das Feld noch eine kurze, aber durchaus anstrengende Wand.
Mit hügeligem Terrain bekommt man es auch auf der 5. Etappe von Wieliczka nach Bielsko-Biala mit dem Anstieg der höchsten Kategorie hinauf nach Przegibek zu tun. An den beiden Schlusstagen werden wir den Gesamtsieger kennenlernen. Da ein Zeitfahren aus dem Rennprogramm herausfiel, werden die Favoriten auf die Gesamtwertung sich von ihrer besten Seite in den Bergen zeigen und ihre Kletterqualitäten unter Beweis stellen müssen.
Am vorletzten Tag macht die Rundfahrt einen kleinen Abstecher in die Slowakei und auf der Schlussetappe wird man die mehr oder weniger bekannten Anstiege bei Bukowina Tatrz in Angriff nehmen müssen. Auf der Agenda stehen je zwei Kletterpartien nach Rzepiska, Sierockie und Gliczarow Gorny, dem „polnischen Zoncolan“, hinauf.
Im Durchschnitt beträgt die Renndistanz jeder Etappe 153 Kilometer. Das Rennen soll durch die Verkürzung schneller und spannender werden. Und dramatischer, ebenso wie die polnische Geschichte.
Die Strecke der 75. Polen-Rundfahrt (4.-10. August):
1. Etappe: Kraków – Kraków, 132 Km
2. Etappe: Tarnowskie Góry – Katowice, 156 Km
3. Etappe: Chorzow – Zabrze, 140 Km
4. Etappe: Jaworzno – Szczyrk, 179 Km
5. Etappe: Wieliczka - Bielsko-Biala, 152 Km
6. Etappe: Zakopane - Poprad (SK), 180 Km
7. Etappe: Bukovina Resort - Bukowina Tatrzanska, 136 Km
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