--> -->
21.02.2018 | (rsn) - Besser hätte der Auftakt für das heimische UAE Team Emirates bei der 4. Abu Dhabi Tour nicht verlaufen können. Europameister Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) holte sich nach 189 Kilometern von Madinat Zaya zur Adnoc School in einem langgezogenen Sprint vom Hinterrad von Caleb Ewan (Mitchelton-Scott) aus seinen zweiten Saisonsieg, nachdem er am Sonntag die Schlussetappe der Oman-Rundfahrt für sich hatte entscheiden können.
Der Australier, der auf der breiten Zielgerade das Finale eröffnet hatte, musste auch noch den Italiener Andrea Guardini (Bardiani-CSF) an sich vorbeiziehen lassen und sich mit Rang drei begnügen, gefolgt von dessen Landsmann Elia Viviani (Quick-Step Floors) und dem Briten Daniel Mclay (EF-Drapac).
Enttäuschend endete das erste Teilstück für die deutschen Sprinter, deren bester, Andre Greipel (Lotto Soudal), nicht über Rang zehn hinauskam. Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) wurde hinter Phil Bauhaus (Sunweb) Zwölfter, Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) war im Finale eingebaut und belegte nur Rang 15.. Viel schlimmer verlief der Auftakt für Mark Cavendish (Dimension Data). Der Brite, der 2017 die 1. Etappe in Abu Dhabi gewonnen hatte, musste nach einem Sturz noch vor dem scharfen Start aufgeben.
Dagegen konnte sich der 30-jährige Kristoff über einen souverän herausgefahrenen Heimsieg freuen. "Ich hatte Glück im Finale. Ich habe meinen Rhythmus und meinen Anfahrer Roberto Ferrari verloren und konnte dann aber bei Gegenwind zum Glück aus dem Windschatten von Ewan heraus gewinnen“, sagte der Neuzugang des UAE-Teams, der sich gegen starke Konkurrenz durchsetzte. "Für mich und das Team ist das auf heimischem Boden ein großartiger Sieg. Er nimmt nun den Druck von unseren Schultern und das ist ein wirklich schönes Gefühl. Ich bin stolz auf diesen Sieg. Großartig, so die Saison in einem neuen Team zu beginnen“, so Kristoff, der die Gesamtwertung mit vier Sekunden Vorsprung auf Guardini und sechs auf Ewan anführt und auch erster Träger des Punktetrikots ist.
„Ich denke, dass ich meinen Sprint zu früh begonnen habe. Aber ich war ein bisschen gezwungen, früh anzutreten, denn ich wollte im Gegenwind nicht zögern, weil ich sonst alle Geschwindigkeit verlieren würde“, erklärte Ewan. „Ich bin wahrscheinlich ungefähr fünfzig Meter früher als erhofft gestartet, aber ich musste einfach losschlagen und versuchen durchzuziehen Es war ein bisschen zu weit für mich“, so der 23-Jährige, der schon für morgen Revanche ankündigte: „Ich fühle mich sehr gut. Ich darf den gleichen kleinen Fehler nur nicht noch einmal wiederholen."
Das Rennen begann mit einer Schrecksekunde, als Cavendish in der Neutralisation auf seiner rechten Schulter, die er sich 2017 während der Tour de France bei der Kollision mit Peter Sagan gebrochen hatte, landete. Der 32-Jährige fuhr zunächst weiter, stieg dann allerdings doch in den Mannschaftswagen ein. Bei Untersuchungen im Krankenhaus wurden dann eine Gehirnerschütterung und ein Schleudertrauma festgestellt. Nach dem Start dauerte es nur zwei Kilometer, bis sich die Italiener Damiano Caruso (BMC) und Vincenzo Albanese (Bardiani CSF), der Lette Toms Skuijns (Trek-Segafredo), der Russe Nikolaj Trusov (Gazprom-RusVelo) sowie Charles Planet (Novo Nordisk) aus Frankreich aus dem Feld lösen und einen Vorsprung von fast vier Minuten herausfahren konnten.
Rund 40 Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand zwischen beiden Gruppen nur noch eine Minute, so dass Skujins die Beine hochnahm und sich ins Feld zurückfallen ließ. In der Verfolgung zeigten sich bis dahin vor allem Lotto Soudal, Quick-Step Floors und Mitchelton-Scott aktiv, wogegen bei lange Zeit eher moderatem Tempo vom heimischen UEA-Team bis dahin zu sehen war.
Auf den letzten 30 Kilometern attackierten Planet und Caruso und bauten ihren Vorsprung auf zunächst wieder mehr als 1:40 Minuten aus, ehe der Italiener seinen letzten Begleiter stehen ließ, um die letzten 20 Kilometer als Solist in Angriff zu nehmen. Doch lange konnte sich der Routinier bei Temperaturen um die 30 Grad an seiner Führung nicht erfreuen - knapp 15 Kilometer vor dem Ziel war auch Caruso im Feld verschwunden.
Doch auch danach dauerte es noch einige Zeit, ehe auf gut ausgebauten Straße die Positionskämpfe zwischen den Sprinterteams ausbrachen. Den Anfang machte Vivianis Team acht Kilometer vor dem Ziel, und auch Katusha-Alpecin und Sunweb formierten nun ihre Züge. Danach versuchte LottoNL-Jumbo, seinen Sprint-Kapitän van Poppel nach vorn zu bringen. Doch keiner Mannschaft gelang es, sich dabei durchzusetzen.
200 Meter vor dem Ziel schien Kristoff, der ebenso wie Kittel den Kontakt zu seinen Helfern verloren hatte, bereits aus dem Rennen um den Sieg, klemmte sich aber an das Hinterrad von Ewan, um dann auf den letzten Metern aus dessen Windschatten heraus einen ungefährdeten Sieg einzufahren.
(rsn) - Der UCI-Kalender könnte im Februar 2019 um ein Rennen ärmer werden, dafür aber ein größeres Rennen im Mittleren Osten bereithalten: Wie "The National" berichtet, werden die zur WorldTour
26.02.2018Valverde in Abu Dhabi mit perfekter Vorbereitung zum Sieg(rsn) - Als ob er nie wegen einer schweren Knieverletzung ein halbes Jahr hätte pausieren müssen, dominiert Alejandro Valverde (Movistar) auch in den ersten Monaten der Saison 2018 das Peloton. Mit
25.02.2018Valverde spielt am Jebel Hafeet mit der Konkurrenz(rsn) - Nach seiner gestrigen starken Vorstellung im Zeitfahren, in dem er Rang neun belegte, hat Alejandro Valverde (Movistar) die günstige Ausgangsposition auf der Königsetappe der 4. Abu Dhabi To
25.02.2018Highlights der 5. Etappe der Abu Dhabi Tour(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat die Königsetappe der 4. Abu Dhabi Tour gewonnen und sich mit seinem vierten Saisonsieg auch die Gesamtwertung der fünftägigen Rundfahrt gesichert. Der 37-j
25.02.2018Valverde gewinnt Königsetappe und die Gesamtwertung(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat die Königsetappe der 4. Abu Dhabi Tour gewonnen und sich mit seinem vierten Saisonsieg auch die Gesamtwertung der fünftägigen Rundfahrt gesichert. Der 37-j
25.02.2018Dumoulin: “Es kotzt mich an“(rsn) - Tom Dumoulin (Sunweb) stand fluchend am Straßenrand: Kurz nachdem er im Zeitfahren der Abu Dhabi Tour an der Zwischenzeit die Zeit des Führenden und späteren Etappensiegers Rohan Dennis (BM
25.02.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 25. Februar(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
24.02.2018Highlight-Video der 4. Etappe der Abu Dhabi Tour(rsn) - Rohan Dennis (BMC) hat die 4. Etappe der Abu Dhabi Tour gewonnen. Der 27-jährige Australier entschied auf dem tellerflachen Kurs auf der Al Maryah Island das Einzelzeitfahren über 12,6 Kilom
24.02.2018Dennis glücklich, Dumoulin im Pech(rsn) - Wie erwartet ist es im Zeitfahren der 4. Abu Dhabi Tour zu einem Wechsel an der Spitze der Gesamtwertung gekommen. Mit seinem zweiten Saisonsieg in seiner Spezialdisziplin eroberte der Austral
24.02.2018Dennis mit Zeitfahrsieg ins Rote Trikot, Arndt Siebter(rsn) - Rohan Dennis (BMC) hat die 4. Etappe der Abu Dhabi Tour gewonnen. Der 27-jährige Australier entschied auf dem tellerflachen Kurs auf der Al Maryah Island das Einzelzeitfahren über 12,6 Kilom
24.02.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 24. Februar(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
23.02.2018Kittel: “Um eine Tausendstelsekunde zu spät“(rsn) - Auch nach der 3. Etappe der Abu Dhabi Tour wartet Marcel Kittel noch auf seinen ersten Saisonsieg. Doch so nahe dran wie am Freitag war der prominente Neuzugang des Katusha-Alpecin-Teams bishe
(rsn) – Seit 2016 trägt Heiko Homrighausen das Trikot von Embrace The World. Das wird auch in der nächsten Saison nicht anders sein, weil er beim deutschen Eliteteam Studium und Sport bestens unte
15.11.2024Deignan verlängert mit Lidl – Trek und kündigt Rücktritt an(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
15.11.2024Ende der Achterbahnfahrt: Vanmarcke tritt auch als DS zurück(rsn) – Nachdem er aufgrund von Herzproblemen seine aktive Karriere im Juli 2023 abrupt beenden musste, wechselte Sep Vanmarcke noch während der Saison bei Israel – Premier Tech in die Sportliche
15.11.2024Verstrynge muss mehrwöchtige Cross-Pause einlegen(rsn) – Der Belgische U23-Meister Emiel Verstrynge (Crelan – Corendon) hat sich beim Jaarmarktcross in Niel einen Muskelriss im hinteren Oberschenkel zugezogen und wird nach Angaben seines Teams m
15.11.2024Cataldo und Kennaugh werden Sportdirektoren bei Astana(rsn) - Nachdem Astana Qazaqstan vor einigen Tagen bereits vier Neuzugänge für die “Performance Group“ bekanntgegeben hatte, meldete der kasachische Rennstall nun auch die Verpflichtung von drei
15.11.2024Im Schatten von Behrens und Teutenberg voll überzeugt(rsn) – Auch wenn er in seiner ersten U23-Saison im Schatten seiner Teamkollegen Niklas Behrens und Tim-Torn Teutenberg stand, die beide den Sprung zu den Profis schafften, kann Louis Leidert (Lidl
15.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Deutscher Cross-Meister Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – Marcel Meisen (Stevens) wird spätestens Ende Januar seine Karriere beenden, wie der Deutsche Cross-Meister gegenüber RSN ankündigte. Der 35-Jährige will demnach seine letzte Cross-Saison
14.11.2024Bardet: “Sinnlos, an ethischen Radsport zu glauben“(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport