--> -->
19.02.2018 | (rsn) - Als sich am Schlusstag der Algarve-Rundfahrt Michal Kwiatkowski zusammen mit anderen Rennfahrern vom Feld absetzte, rieben sich viele vor Verwunderung die Augen. Was machte eigentlich Gesamtzweite da vorne, während sein Teamkollege, der Spitzenreiter Geraint Thomas, im Feld saß? Hätte Kwiatkowski nicht eher für den Briten fahren und dessen Gelbes Trikot verteidigen müssen? Pustekuchen.
Vor der letzten Etappe des portugiesischen Rennens hatte die Sky-Mannschaft mit Thomas und Kwiatkowski einen sehr komfortablen Zeitvorsprung auf ihre Hauptgegner, die ihnen den Gesamtsieg theoretisch noch hätten streitig machen können. In solcher Ausgangslage ist es üblich, dass man alles daran setzt, den Teamkapitän im Schlepptau ins Ziel zu bringen. Am Sonntag aber bescherte Sky den Zuschauern und den Konkurrenten ein ganz anderes Rennen. Es formierte sich zunächst eine über 30 Mann starke Ausreißergruppe, in der neben „Kwiato“ auch sein Landsmann und Teamkollege Michal Golas fuhr. Der Abstand des Pelotons zur Fluchtgruppe wuchs stets an, in der Verfolgungsarbeit gab es keine Mannschaft, die Sky zu Hilfe geeilt wäre.
"Wir hatten die Augen offen und wir spürten, dass es die beste Möglichkeit ist, die Führung im Gesamtklassement sowie den zweiten Platz zu behaupten als auch den Etappensieg zu holen. Vielen Dank an mein Team und an Geraint, die es mir ermöglicht haben, um diese Ziele heute zu kämpfen. Zugegeben, es war schon eher eine untypische Form der Verteidigung des Gelben Trikots“, sagte Kwiatkowski, nachdem er am Schlüsselanstieg zu Alto de Malhão auch seine zweite Etappe bei der Algarve-Rundfahrt gewonnen hatte.
Ursprünglich sollte der 27-jährige in der Führungsgruppe nur die Interessen von Sky vertreten und den Rennverlauf kontrollieren, aber letztendlich musste er auf seine passive Rolle zugunsten einer aktiven verzichten, weil einige Konkurrenten immer wieder versuchten, die Gruppe mit ihren Attacken zu zersplittern. "Jeder verfolgte ein anderes Ziel. Stybar und Martin wollten sich absetzen. Mit Golas mussten wir unsere Kraft dafür verwenden, dass die Gruppe nicht auseinanderbricht, damit die Gesamtführung nicht flöten geht“, erklärte der Pole.
Ob Kwiatkowski Gewissensbisse hatte, dass er in solcher Rennkonstellation seinen Teamkollegen aus Wales von Platz eines des Gesamtklassements verdrängen wird? "Ich stand unter Druck, weil die ganze Situation schon seltsam war. Ich wusste aber auch, dass ich ein perfektes Rennen liefern, die Etappe gewinnen muss, denn nur dann könnte ich Geraint in die Augen schauen“, fügte er an. Im Finale profitierte Kwiatkowski von der Tempoarbeit Golas‘. Der Mailand-Sanremo-Sieger von 2017 beschleunigte am Schlussanstieg, überholte Stybar und überquerte die Ziellinie als Erster.
"Der ganze Tag war verrückt, aber letztendlich können wir mit unseren Ergebnissen zufrieden sein: zwei Plätze auf dem Podium, drei Etappensiege und die Punktewertung. Ich selbst hätte nicht gedacht, dass ich schon jetzt zu Saisonanfang so gut in Form sein würde und dass die Anstiege mir keine größeren Probleme bereiten würden“, sagte Kwiatkowski, dessen Fokus auf den Frühjahresklassikern liegt, seinen zweiten Saisonauftritt. In zwei Wochen wird er beim italienischen Klassiker Strade Bianche an den Start gehen, den er schon zwei Mal für sich entscheiden konnte. Mit einem Hattrick würde er den Rekord von Fabian Cancellara einstellen.(rsn) - In der Gesamtwertung der Algarve-Rundfahrt belegte der junge Österreicher Felix Großschartner den neunten Platz. 2:51 Minuten fehlten ihm auf den früheren Weltmeister Michal Kwiatkowski (Sk
(rsn) - Sechs Siege in fünf Tagen durch vier verschiedene Fahrer. Für das Team Sky könnte die Wochenbilanz kaum besser ausfallen. Bei der Algarve-Rundfahrt gewann der britische Rennstall beide Berg
(rsn) - Vor der Algarve-Rundfahrt hatte Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) die Rundfahrt durch den Süden Portugals als "ersten richtigen Formtest" bezeichnet. Dass er nach fünf schweren Etapp
(rsn) - Michal Kwiatwkowski (Sky) hat sich mit einem starken Finale den Sieg auf der letzten Etappe der Algarve-Rundfahrt geholt und zum zweiten Mal nach 2014 die Gesamtwertung für sich entschieden.
(rsn) - Michal Kwiatkowski (Sky) hat zum zweiten Mal nach 2014 die Algarve-Rundfahrt (2.HC) gewonnen. Der 27-jährige Pole holte sich das Gelbe Trikot am Schlusstag mit seinem zweiten Etappensieg, de
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) hat bei der 44. Algarve-Rundfahrt seinen dritten Saisonsieg eingefahren. Der 24-jährige Niederländer entschied die 4. Etappe über 199 Kilometer von Almodov
(rsn) - Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) hat am vierten Tag der 44. Algarve-Rundfahrt (2.HC) seinen zweiten Etappenerfolg eingefahren. Der 24-jährige Niederländer entschied das 199 Kilometer lange
(rsn) - Zweite Plätze sind im Sport so eine Sache. "Der erste Verlierer" oder "außer dem Sieg zählt nichts" lauten weitverbreitete Urteile über den ersten Platz hinter dem Gewinner. Im Radsport is
(rsn) - Das Medieninteresse kennt bei der Ruta del Sol nur eine Person. Wo auch immer Chris Froome (Sky) auftaucht, ein Meer an Mikrofonen, Aufnahmegeräten und Schreibblöcken ist nicht fern. Sportli
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Geraint Thomas (Sky) hat das 20,3 Kilometer lange Einzelzeitfahren der Algarve-Rundfahrt (2.HC) gewonnen und damit seine Führung in der Gesamtwertung ausgebaut. Der Brite, der als letzter Sta
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Bei der UAE Tour gelangen Jonathan Milan (Lidl – Trek) genau wie Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) gleich zwei Etappensiege. Nun legte der Belgier bei Paris-Nizza zwei weitere nach, ehe
(rsn) – Einen starken Eindruck hinterließen Jonas Vingegaard und Matteo Jorgenson (beide Visma – Lease a Bike) im Teamzeitfahren des 83. Paris-Nizza. Mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf das a
(rsn) – Die 11. Vuelta Femenina, die Spanien-Rundfahrt der Frauen, wird vom 4. bis 10. Mai 2025 von Barcelona quer durch den Norden Spaniens nach Asturien führen und dort mit einer schweren Bergank
(rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat die 2. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 24-jährige Italiener setzte sich nach perfekter Vorbereitung seines Teams über 192 Kilometer von Ca
(rsn) – Deutlicher Favoritensieg im Mannschaftszeitfahren von Paris-Nizza: Visma – Lease a Bike hat die 3. Etappe der Fernfahrt über 28,4 Kilometer für sich entschieden. Für Matteo Jorgenson un
(rsn) – Am zweiten Tag von Tirreno-Adriatico waren die Sprinter am Zug. Auf den 192 Kilometern zwischen Camaiore nach Follonica gab es lediglich eine Bergwertung, so kam es zum Kräftemessen der sc
(rsn) – Mit einem weiteren denkwürdigen Auftritt bei der Strade Bianche hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) eindrucksvoll unterstrichen, nicht nur der beste, sondern auf der spektakulärs
(rsn) – Rund fünf Wochen nach seinem schweren Sturz in der Anfangsphase des Grand Prix de La Marseillaise (1.1) hat Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) das Krankenhaus in Burgos verlassen könn
(rsn) - Das erstmals 1974 ausgetragene italienische Eintagesrennen Trofeo Alfredo Binda - Comune di Cittiglio (1.WWT) zählt zu den prestigeträchtigsten Rennen im Rennkalender der Frauen. Das hügel
(rsn) – Das 28,4 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren von der Motorsport-Rennstrecke Magny-Cours in die nahegelegene Stadt Nevers wird das Gesamtklassement beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) zweifelsfrei
(rsn) – Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) war beim Auftaktzeitfahren von Tirreno-Adriatico (2.UWT) in seiner eigenen Liga unterwegs. Er schlug die Konkurrenz um 23 Sekunden. Der Abstand zwischen ihm