--> -->
17.01.2018 | (rsn) - Nicht nur Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) empfand das Finale der 2. Etappe der Tour Down seinem Teamkollegen Peter Sagan "wie auf den Leib geschneidert", wie der Berliner in seinem Tagebuch auf Radsport News schrieb. Die drei Zielrunden um den Zielort Stirling herum erwiesen sich in den vergangenen Jahren regelmäßig als zu schwer für die reinen Sprinter, weshalb die Sieger zuletzt nicht zufällig Diego Ulissi (2014), Juan José Lobato (2015) oder Jay McCarthy (2016) hießen - allesamt explosive Puncheure.
Der Australier fährt mittlerweile für das deutsche Team und befand sich gemeinsam mit Weltmeister Sagan im Kampf um den Tagessieg in aussichtsreicher Position, ehe sich die beiden dann dem unwiderstehlichen Caleb Ewan (Mitchelton-Scott) im Bergaufsprint deutlich geschlagen geben mussten. Da dessen Anfahrer Daryl Impey sich noch Rang zwei sicherte, ließ Sagan seinen Mannschaftskollegen an sich vorbeiziehen, so dass McCarthy sich als Tagesdritter vier Bonussekunden sichern konnte, die im Schlussklassement noch eine Rolle spielen könnten.
"Heute hatten wir zwei Ziele: uns um Peter zu kümmern und für mich hoffentlich einige Sekunden in der Gesamtwertung zu erringen. Wir hatten geplant, dass ich den Sprint früh eröffne, damit Peter an mir vorbeiziehen könnte“, erläuterte der Vorjahresdritte die Taktik von Bora-hansgrohe an einem erneut brennend heißen Tag in Süd-Australien. Doch Sagan hatte dem Antritt von Ewan nichts entgegenzusetzen und schenkte schließlich her, wogegen McCarthy durchzog.
"Als ich bemerkte, dass Peter nicht mehr gewinnen konnte, wollte ich mir noch Bonussekunden holen, die mir später in der Woche zugunsten kommen werden. Letztes Jahr konnte ich das Podium besteigen dank dieser Bonussekunden“, sagte der 25-Jährige, der im Gesamtklassement gleich 14 Positionen gutmachte und zeitgleich hinter Sagan als Gesamtvierter nun zwölf Sekunden Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Ewan hat.
Angesichts der guten Perspektiven im Kampf um den Gesamtsieg - McCarthy ist schließlich Bestplatzierter der Klassementfahrer - konnte Bora-Sportdirektor Patxi Villa trotz des erneut knapp entgangenen Etappensiegs ein positives Fazit ziehen. "Alles lief wie geplant, außer dem Endresultat. Wir hatten natürlich einen Sieg erhofft und es hätte auch beinah geklappt, aber am Ende war es eben doch nicht möglich. Caleb Ewan war heute der Stärkste“, stellte der Spanier fest.
Und auch Sagan selbst, der vor dem Rennen betont hatte, sich zum WorldTour-Auftakt in den Dienst seiner Mannschaftskollegen zu stellen, war alles andere als enttäuscht über das Ergebnis. "Wir haben unser Bestes gegeben, aber im Finale war Caleb Ewan eben stärker. Ich bin froh, dass Jay wertvolle Bonussekunden sammeln konnte und wir werden versuchen in den nächsten vier Etappen gute Resultate zu erbringen“, kündigte der 27-Jährige an.
(rsn) - In den bisher 20 Jahren ihres Bestehens verzichtete die Tour Down Under darauf, Zeitfahren mit ins Programm aufzunehmen. Wie Renndirektor Mike Turtur nun mitteilte, soll sich das ändern. Nach
21.01.2018TDU: Frauen bekommen nachträglich gleiches Preisgeld wie Männer(rsn) - Eine nette Überraschung für Gesamtsiegerin Amanda Spratt (Mitchelton-Scott) und Co.: Eine Woche nachdem die Santos Women´s Tour, das viertägige Frauenrennen im Vorfeld der sechstätigen Wo
21.01.2018Porte setzt auf dem Weg zur Tour auf neues Rennprogramm(rsn) - Zum fünften Mal in Folge hat Richie Porte (BMC) am Samstag die Mini-Bergankunft der Tour Down Under am Willunga Hill gewonnen. Doch während er in Sachen Saisonauftakt auch 2018 auf Kontinuit
21.01.2018Highlight-Video der 6. Etappe der Tour Down Under(rsn) - Es war das Bild der letzten acht Tage: Caleb Ewan (Mitchelton-Scott) eröffnet den Sprint, wird aber kurz vor dem Zielstrich noch von einem Kontrahenten abgefangen. Einzig auf der 2. Etappe de
21.01.2018Impey und Dlamini glänzen für Südafrika in Australien(rsn) - Anstelle der Australier besetzten Fahrer einer anderen englischsprachigen Nation am Sonntag in Adelaide das Podium der 20. Tour Down Under: die Südafrikaner. Mit Daryl Impey (Mitchelton-Scott
21.01.2018Greipel surft mit gutem Auge für den Wind zum 18. Sieg(rsn) - Am Ende eines erwartungsgemäß hektischen Schlusstages der 20. Tour Down Under haben André Greipel (Lotto Soudal) und Daryl Impey (Mitchelton-Scott) ihr Siegerlächeln aufgesetzt. Greipel ge
21.01.2018Greipel gewinnt zum Abschluss, Impey holt Gesamtsieg(rsn) - Zum Abschluss eine Wiederholung des Auftakttages: André Greipel (Lotto Soudal) hat in Adelaide die 90 Kilometer lange 6. Etappe der 20. Tour Down Under gewonnen. Der 35-jährige Hürther verd
20.01.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 21. Januar(rsn) - Welche Rennen stehen am Sonntag auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Auch in diesem Jahr liefert radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche V
20.01.2018Porte: “Hut ab vor Daryl“(rsn) - Zwei Fahrer liegen zeitgleich vor der letzten Etappe der 20. Tour Down Under. Die Jubiläumsauflage der Rundfahrt zum alljährlichen WorldTour-Auftakt verspricht also Spannung bis zum letzten
20.01.2018Dimension Datas Plan mit Dlamini ging auf den Punkt genau auf(rsn) - Nach der durchwachsenen vergangenen Saison beginnt das Jahr 2018 für das Dimension-Data-Team verheißungsvoll. Bei der morgen zu Ende gehenden Tour Down Under hat sich Neoprofi Nicholas Dlami
20.01.2018McCarthy: “Portes Tempo war zu hoch“(rsn) - Bis gut einen Kilometer vor dem Ziel der Königsetappe sah es so aus, als ob Jay McCarthy sich seinen Traum vom ockerfarbenen Trikot der Tour Down Under würde wahrmachen können. Der Australi
20.01.2018Porte kann Willunga-Coup nicht mit ockerfarbenem Trikot krönen(rsn) - Es war das Bild der vergangenen Jahre: Als es auf der Königsetappe der 20. Tour Down Under zum zweiten und letzten Mal den Willunga Hill hinauf ging, geschah das, womit alle gerechnet hatte
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den