Rick-Zabel-Tagebuch

Kein Zeitfahren, auf das ich stolz sein kann

Von Rick Zabel

Foto zu dem Text "Kein Zeitfahren, auf das ich stolz sein kann"
Rick Zabel (Katusha-Alpecin) | Foto: Cor Vos

08.08.2017  |  (rsn) - Auch wenn heute nur neun Kilometer Zeitfahren auf dem Programm standen, war das ein recht stressiger Tag. Um elf Uhr sind wir aus dem Hotel raus und zum Parcours, um ihn zweimal abzufahren.

Diejenigen, die gestern hinten landeten, haben alles richtig gemacht. Am Anfang des Zeitfahrens hatten wir zwar auch schon Nieselregen, aber es waren doch wesentlich bessere Bedingungen. Die Straßen waren teilweise sogar ganz trocken und da konnte man deutlich schneller fahren als später im Regen. Ich musste sehr lange warten, bis ich starten konnte. Für mich war das auch ungewohnt, weil ich meistens in den Zeitfahren ja nicht so spät ins Rennen gehe.

Ich habe alles gegeben, bin aber nun mal kein ausgewiesener Zeitfahrer. Ich habe auch kein Risiko genommen, weil ich bei ähnlichen Bedingungen schon zum Tour-Auftakt in Düsseldorf gestürzt bin - und das hatte ich noch im Hinterkopf. Deshalb bin ich die Kurven etwas ruhiger gefahren, im Großen und Ganzen war das allerdings ein Tag zum Vergessen, kein Zeitfahren, auf das ich stolz sein kann.

Leider hatten wir wie gestern wieder eine sehr lange Anreise zum Hotel. So was nervt schon ein bisschen, wenn man zwei Stunden für ein neun Kilometer langes Zeitfahren unterwegs ist. Aber so ist das Leben.

Morgen steht für mich wieder ein spannender Renntag an, bei dem ich mit einem Sprint rechne. Darauf freue ich mich. Für heute heißt es: einfach den Tag abhaken. Gleiches gilt für unser ganzes Team: Tony Martin und Nils Politt sind leider gestürzt. Dennoch gehen wir motiviert in die kommenden Tage, ich denke, wir können noch viel reißen.

Bis morgen

Euer Rick

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