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12.05.2025 | (rsn) – Für einen Moment schien es so, also könnte Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) auf der 3. Etappe des Giro d'Italia zum großen Partycrasher von Mads Pedersen und Lidl – Trek werden. Die Männer in Blau, Rot und Gelb hatten sich gerade formiert, um im schwierigsten Anstieg des Tages, dem Qafa e Llogarase, Red Bull – Bora – hansgrohe an der Spitze des Feldes abzulösen und damit für ein Tempo zu sorgen, das ihrem Kapitän genehm sein würde.
Nicht zu schnell, damit Pedersen nicht überfordert wird, aber schnell genug, um die nur noch wenigen anderen Sprinter abzuschütteln, vor allem aber die Klassement-Fahrer bei Laune zu halten, damit die keine für den Dänen gefährliche Geschwindigkeit anschlagen würden.
___STEADY_PAYWALL___Und dann kam Fortunato. Der 29-Jährige Italiener ging mit Pello Bilbao (Bahrain Victorious) und Gianmarco Garofoli (Soudal – Quick-Step) am Hinterrad plötzlich in die Offensive, da war etwa die Hälfte des gut zehn Kilometer langen Anstieges absolviert. Weitere Profis versuchten zu dem Trio, das schnell wieder ein Duo wurde, weil Garofoli nicht lange mitfahren konnte, aufzuschließen.
Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat beim 108. Giro d’Italia seinen zweiten Etappensieg gefeiert. | Foto: Cor Vos
Das gelang aber nicht, weil Lidl nach einem kurzen Panikmoment – auch wenn Daan Hoole später behaupten sollte, es wäre nicht so gewesen – das Tempo etwas anzog und damit wieder für Ordnung sorgte. Und schließlich stellte sich auch relativ früh heraus, dass die Fortunato-Attacke am Ende vielleicht sogar für beide Seiten Vorteile bringen würde.Denn der Astana-Mann hatte offensichtlich nur die Bergpunkte und das dazugehörige Trikot im Sinn. Hätte er – wie 2021 am Zoncolan, als er seinen ersten und bisher größten Erfolg feierte – den Etappensieg gewollt, hätte er seinen Vorsprung am Berg deutlich schneller vergrößern müssen. Und Fortunato hätte Hilfe gebraucht, denn Bilbao war mehr oder weniger nur als Aufpasser dabei und machte keine Führungsarbeit.
Lidl – Trek erkannte das, schlug ein Tempo an, dass Fortunato bei 40 Sekunden Vorsprung hielt. Genug, damit es keine weiteren Attacken geben würde. Und viel zu wenig, als dass der gewollte Massensprint in Gefahr geraten könnte. Eine Win-Win-Situation.
“Ich wollte heute so viele Bergpunkte wie möglich mitnehmen“, sagte Fortunato später am Eurosport-Mikrofon. 18 wurden es für den Sieg an der Bergwertung, genug, um Sylvain Moniquet (Cofidis) aus dem Trikot zu fahren. “Ich wollte zuerst auch in die Ausreißergruppe gehen, habe mich dann aber anders entschlossen und die Chance am Berg genutzt.“ Zwar sagte Fortunato, “auch der Etappensieg wäre möglich gewesen.“ Er schob es letztlich auf den Gegenwind, dass daraus nichts wurde.
Nach nur einem Tag nahm der Däne dem Slowenen Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) das Rosa Trikot wieder ab. | Foto: Cor Vos
Die Wahrheit ist jedoch, dass 40 Sekunden bei keinem Wind der Welt gereicht hätten, um Lidl –Trek auf Distanz zu halten. Schon gar nicht für den 59-Kilogramm-Bergfloh bei noch 20 flachen Kilometern. “Ich bin in guter Form. Ich bin hier, um gute Resultate einzufahren und ich versuche die Form aufrechterhalten. Natürlich wäre es schön, das Trikot bis nach Rom zu behalten. Das ist ein Ziel, aber ein weiteres ist auch eine Etappe zu gewinnen“, fügte Fortunato an.
Dieses Ziel hat Pedersen nun bereits doppelt abgehakt. Weil er im Finale erneut geliefert hat. Und weil das Team einmal mehr den Plan perfekt umgesetzt hat. “Jetzt schon den zweiten Etappensieg zu feiern und wieder in Rosa zu sein ist genau das was wir heute wollten“, sagte Pedersen und lobte Pedersen dabei erneut seinen Leadout-Fahrer Mathias Vacek, aber auch Giulio Ciccone, der sich ebenfalls wieder für den Traum von Rosa opferte.
“Die Arbeit von Ciccone als Klassementfahrer für mich zeigt, was er für eine Person ist. Er hat auch Ziele mit dem Team und haut sich da voll und ganz rein. Mich bei der Anfahrt so zu unterstützen wie heute, zeigt, was hier bei Lidl – Trek alles möglich ist. Wir unterstützen uns überall so viel wir können. Ich freue mich schon auf die Berge, wo ich es dann Cicco (Ciccone) zurückgeben kann“, so Pedersen.
Erfolgreich verlief der letzte Giro-Tag auch für Lorenzo Fortunato (XDS – Astana): Der Italiener eroberte das Blaue Trikot des besten Kletterers | Foto: Cor Vos
Scheint ganz so, als stünden Lidl – Trek noch viele gute Tage beim Giro bevor, denn auch Vacek, der aktuell in Weiß unterwegs ist, will der Däne noch zum Erfolg verhelfen. “Dieser Junge hat eine große Zukunft vor sich. Ich werde alles tun, was ich kann, damit er hier einen Etappensieg erringt. Er ist eine Maschine, er hat auch bei den Klassikern so viel für mich getan, ich bin stolz darauf, dass er für mich fährt!“
Dass all diese Sätze aus dem Mund des Ex-Weltmeisters nicht nur Phrasen sind, beweist Pedersen immer wieder. Zuletzt, als er für den später ausgeschiedenen Mattias Skjelmose bei Paris-Nizza die Tempoarbeit am Berg gemacht hat. Davon profitiert er nun selbst, weil er besser als jeder andere Sprinter mit vielen Höhenmetern umgehen kann.
Pedersens Anfahrer Mathias Vacek verteidigte das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers dieses Giro. | Foto: Cor Vos
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