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14.04.2025 | (rsn) – Mit Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) hat es 2025 wieder ein Deutscher in die Top 10 von Paris-Roubaix geschafft. Und die Ausbeute hätte noch besser sein können. Dabei war John Degenkolb (Picnic – PostNL), der zuletzt immer wieder für Spitzenresultate in Nordfrankreich gesorgt hatte, nach seinem schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt gar nicht am Start. Für Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) und Max Walscheid (Jayco – AlUla), die in den letzten beiden Jahren jeweils ein Mal ein einstelliges Resultat erzielten, war das Rennen nach Stürzen und Defekten früh gelaufen.
Doch dafür hatte Marius Mayrhofer (Tudor pro Cycling Team) echte Chancen, das Rennen noch weiter vorne zu beenden. Für ihn steht Rang 19 zu Buche, 4:45 Minuten hinter Sieger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), aber nur neun Sekunden hinter Laurenz Rex (Intermarché – Wanty), der Zehnter wurde. Wo der Tübinger diese Zeit verloren hat, weiß er genau. Gleich mehrere Momente schilderte er gegenüber cyclingmazagine.de, die ausschlaggebend waren.
Während die Spitze um van der Poel und Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und die ersten Verfolger unter Dauerbeobachtung ihr Rennen absolvierten, spielten sich dahinter, unbemerkt von den TV-Kameras, mitunter kuriose Szenen ab, die Mayrhofer um eine bessere Platzierung brachten. “In Carrefour de l’Arbre“ – keine 20 Kilometer mehr vom Ziel entfernt – “habe ich aus eine Gruppe heraus attackiert und war dann allein. Ich habe auf Marco Haller (Teamkapitän) gewartet. Dann waren wir zu zweit und haben Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) eingeholt. Nach einer Führung war ich dann wieder allein und bin dann aber in einem Kreisverkehr geradeaus gefahren statt links. Und dann war ich wieder in der Gruppe, aus der ich angegriffen hatte“, schilderte der 24-Jährige sein erstes Missgeschick.
Doch dabei blieb es nicht. Auf dem letzten Pavéstück unmittelbar vor dem Velodrom passierte es erneut: “Von hinten kam Dries De Bondt (Decathlon – AG2R La Mondiale) an mir vorbeigefahren. Der ist dann aber am Stadion vorbeigefahren und nicht abgebogen. Ich bin hinterher und musste wieder umdrehen.“
Während Mayrhofer den ersten Fehler auf seine Kappe nahm, suchte er die Schuld im zweiten Fall beim erfahrenen Belgier. Dabei scheint es fast unmöglich, die Rechtskurve ins vollgepackte und laute Velodrom zu verpassen. Allerdings war es für den 33-Jährigen De Bondt erst die dritte Teilnahme bei Paris-Roubaix, die zweite, die er beendete. Das einzige Mal erreichte er das Velodrom 2018 – schon ein paar Jahre her. Für Mayrhofer hingegen war die Einfahrt zur Schlussrunde hingegen sogar ganz neu, zumindest im Renntempo. Sein Debüt bei der “Hölle des Nordens“ 2022 hatte er nicht beendet, seitdem war er das Rennen nicht mehr gefahren.
Dabei hätte die Situation – genau wie die erste – durchaus vermieden werden können, glaubt auch Mayrhofer selbst. “Ich war an den frühen Schlüsselstellen wie zum Beispiel in Haveluy (Sektor 20) immer gut positioniert und weit vorn. In Arenberg (ein Sektor später) bin ich dann aber zu weit hinten reingefahren. Ich denke schon, dass ich von den Beinen her weiter vorne reingehört hätte. Aber ich habe es einfach nicht geschafft, unter den Top 10 in den scheiß Wald reinzufahren“, ärgerte sich der 24-Jährige.
Das hätte möglicherweise die Teilnahme an der Spitzengruppe bedeutet. Und weder van der Poel noch Pogacar oder Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike), die dahinter ins Ziel kamen, gaben sich die Blöße und nahmen den falschen Weg.
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