Tour-Sieger von 2010 auf 3. Etappe gestürzt

Andy Schleck: „In den Bergen wird alles anders“

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Andy Schleck (Trek) | Foto: Cor Vos

07.07.2014  |  (rsn) – Auf der 3. Etappe der 101. Tour de France zählten die Schleck-Brüder zu den Verlierern des Tages. Sowohl Fränk als auch Andy handelten sich auf der topografisch problemlosen 3. Etappe über 155 Kilometer zwischen Cambridge und London jeweils 1:05 Minuten Rückstand auf das Hauptfeld um Tagessieger Marcel Kittel (Giant-Shimano) ein.

Dabei büßte Andy Schleck nicht nur wertvolle Sekunden, sondern auch einiges an „Tapete“ ein, als er knapp 30 Kilometer vor dem Ziel stürzte. „Einer ist rübergezogen und ich konnte nicht mehr ausweichen. Ich habe mir auf der rechten Seite am Arm, an der Hüfte und am Rumpf Haut abgeschürft. Ich glaube, dass es meine Schuld war“, sagte der 29-Jährige im Ziel, fügte aber an, dass er sich nicht schlimmer verletzt habe: „Es geht mir gut. Solche Dinge passieren. Ich hatte Pech, es hat noch nicht einmal geregnet, die Straße war trocken.“

Nach dem überzeugenden Auftritt auf der gestrigen 2. Etappe musste der Tour-Sieger von 2010 damit einen ersten herben Rückschlag hinnehmen. Trotzdem gab sich Schleck demonstrativ zuversichtlich: „Die Tour hat gerade erst angefangen und in den Bergen wird alles anders“, kündigte er an.

Im Gesamtklassement fiel Andy Schleck auf den 56. Platz zurück, 2:01 Minuten hinter dem Gelben Trikot von Vincenzo Nibali (Astana). Sein älterer Bruder Fränk, der sich ebenfalls in der Gruppe wiederfand, die auf den letzten Kilometern abgehängt worden war, belegt mit 1:21 Minuten Rückstand auf Nibali den 44. Platz.

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