--> -->
28.08.2013 | (rsn) – Michael Matthews (Orica-GreenEdge) scheint bei der 68. Vuelta a Espana das Maß der Dinge zu sein, wenn das Peleton geschlossen die Ziellinie erreicht. Im Massensprint der 5. Etappe am Lago de Sanabria stellte der Australier die Konkurrenz in den Schatten und siegte souverän vor Ariel Maximiliano Richeze (Lampre-Merida) aus Argentinien sowie dem Belgier Gianni Meersman (Omega Pharma – Quick-Step).
"Es ist meine erste Grand Tour und deshalb habe ich den Sieg nicht erwartet, aber ich habe mir hier schon etwas ausgerechnet", sagte der selbstbewusste ehemalige U23-Weltmeister Matthews. "Ich wusste, dass ich die nötige Form habe, aber für einen Sieg muss alles passen. 20 andere Fahrer hätten auch gewinnen können, aber ich war glücklicherweise in der richtigen Position und hatte die Beine, um es zu Ende zu bringen."
Für die richtige Position hatte zuvor sein Team Orica-GreenEdge gesorgt, das während der ganzen Etappe viel gearbeitet hat. "Um einen Sprint zu gewinnen muss das Team sich völlig aufopfern, und genau das hat es heute getan", freute sich Matthews, der auch seinen Sportlichen Leiter Julian Dean mit einbezog. "Er hat uns bis ins Detail gesagt, worauf wir im Finale achten sollten. Ohne seine Informationen hätte ich wohl nicht gewonnen."
Auf einem starken vierten Platz erreichte der Deutsche Nikias Arndt (Argos-Shimano) nach 174,3 Kilometern den Zielstrich. Damit erfüllte der 21-jährige Deutsche gleich im ersten Massensprint bei seiner ersten Grand Tour sein im Vorfeld aufgestelltes Ziel von Top-Fünf-Platzierungen auf Sprint-Etappen und bestätigte seine Top-Form vom Arctic Race of Norway, wo er die Nachwuchswertung gewann und auf der 3. Etappe seinen ersten Saisonsieg gefeiert hatte.
Gegen den ein Jahr älteren Matthews, der in seiner Vuelta-Vorbereitung bei der Tour of Utah zuletzt zwei Etappen gewann und seit dem Aus von Theo Bos (Belkin) als bester Sprinter der Spanien-Rundfahrt neben Meersman gilt, konnte Arndt jedoch nichts ausrichten. Zwar führte Arndts Argos-Shimano-Team das Peloton am Lago de Sanabria auf die Zielgerade, doch Matthews stürmte auf der linken Straßenseite am Zug der Niederländer vorbei und wurde danach nicht mehr eingeholt.
Bevor es zum Massensprint kommen konnte, musste das Hauptfeld beinahe den gesamten Tag eine fünfköpfige Spitzengruppe verfolgen, die sich schon früh gebildet hatte. Wie schon am Vortag gehörte ihr der Franzose Nicolas Edet (Cofidis) an, der es auf die Punkte an den zwei Bergwertungen des Tages abgesehen hatte, deren fünf sammelte und auf Platz zwei im Kampf um das weiß-blaue Trikot vorrückte.
Gemeinsam mit Winner Anacona (Lampre-Merida) und Antonio Piedra (Caja Rural) wurde der Franzose rund zehn Kilometer vor dem Ziel gestellt, während Jürgen Van de Walle (Lotto-Belisol) und Arnaud Courteille (FDJ.fr) sich noch bis drei Kilometer vor dem Ziel vor dem jagenden Feld behaupteten.
Dort hatten vor allem Garmin-Sharp, deren Sprinter Tyler Farrar hinter Arndt Tagesfünfter wurde, und Matthews‘ Orica-GreenEdge-Mannschaft die Verfolgung organisiert, bevor im Finale auch Omega Pharma – Quick-Step und Argos-Shimano in die Sprintvorbereitungen einstiegen.
In den Top Ten der Gesamtwertung gab es am fünften Vuelta-Tag zum ersten Mal im Verlauf der Rundfahrt keine Veränderungen. Vincenzo Nibali (Astana) wird auch am Donnerstag die 6. Etappe über 175 Kilometer zwischen Guijuelo und Cáceres im Roten Trikot des Gesamtführenden in Angriff nehmen. Sein ärgster Verfolger ist weiterhin der 41-jährige US-Amerikaner Chris Horner (RadioShack-Leopard), der drei Sekunden Rückstand aufweist. Rang drei belegt der Ire Nicolas Roche (Saxo-Tinkoff), der am Sonntag die 2. Etappe gewonnen hatte und acht Sekunden zurückliegt.
25.09.2013Horner stellt Daten aus seinem Blutpass ins Internet(rsn) – Zehn Tage nach seinem Vuelta-Triumph hat Chris Horner (RadioShack-Leopard) die Daten aus seinem Biologischen Pass auf seiner persönlichen Website veröffentlicht. Wie der mit knapp 42 Jahre
18.09.2013Kohler lobt Nerz, kritisiert die Vuelta-Organisatoren(rsn) – Auch wenn es mit dem angepeilten Etappensieg nicht klappte, war Martin Kohler (BMC) mit seiner Leistung bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana sehr zufrieden. „Insgesamt war
17.09.2013USADA: Kein verpasster Dopingtest bei HornerBerlin (dpa) - Die amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA hat klargestellt, dass im Fall des Vuelta-Siegers Christopher Horner „nicht von einem verpassten Dopingtest" gesprochen werden könne. Hor
16.09.2013RadioShack mit perfektem Auftritt, Kiriyenka rettet Sky-Bilanz(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 5:BMC: Dank
16.09.2013Astana verpasst zweiten Grand Tour-Coup, Katusha mit drei Etappensiegen(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 4:Astana: Na
16.09.2013NetApp-Endura schafft den Etappensieg, Lampre verpasst ihn knappCannondale: Ivan Basso wollte noch einmal zeigen, dass er mit seinen 35 Jahren immer noch für ein Top Ergebnis bei einer großen Landesrundfahrt gut ist. Der Italiener lag auf Top Ten-Kurs, eher er w
16.09.2013Barguil lässt Argos-Shimano jubeln, Tristesse bei Vacansoleil-DCM(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 3:Argos-Shim
16.09.2013FDJ.fr und Saxo-Tinkoff verbuchen je zwei Etappensiege(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 2: FDJ.fr: N
16.09.2013Bei Movistar reißt eine Serie, bei GreenEdge richtet´s Matthews(rsn) - Die 68. Vuelta a Espana ist Geschichte - Zeit um Bilanz zu ziehen. Wer hat die Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen, wer fuhr hinterher? Radsport News gibt Antworten. Teil 1: Movista
16.09.2013Wagner: In Madrid fehlte der letzte Punch(rsn) – Nachdem Robert Wagner (Belkin) sich bei der schweren 68. Vuelta a Espana erfolgreich durch die zahlreichen Bergetappen gekämpft hatte, setzte der 30-Jährige all seine Hoffnungen auf die Sc
16.09.2013Preidler nach Vuelta-Debüt reich an Erfahrung(rsn) – Viel probiert, aber nichts gewonnen: So fällt die Bilanz von Georg Preidler bei seiner ersten großen Landesrundfahrt aus. Der Österreicher vom Team Argos-Shimano war mehrmals in aussich
16.09.2013Arndt: In Madrid auf´s Podium gesprintet(rsn) – Mit dem dritten Platz auf der Vuelta-Schlussetappe in Madrid hat Nikias Arndt (Argos-Shimano) zum Abschluss seiner ersten großen Landesrundfahrt nochmals ein Ausrufezeichen gesetzt und sein
27.12.2025Warum zieht es so viele Straßen-Profis ins Gravel? (rsn) – Als der Gravel-Sport vor etwa fünf Jahren nach Europa hinüber schwappte, hätten zunächst wohl nur wenige vermutet, in welcher Anzahl und vor allem mit welcher Bedeutung Gravel-Rennen nu
27.12.2025Teams fordern mehr Geld als RCS für Giro-Start in Bulgarien zahlen will (rsn) – Vor allem der Giro d`Italia hat in den letzten Jahren Auslandsstarts in Regionen gewählt, die nicht gerade zu den Kernländern des Radsports zählen und obendrein - vom Sitz der meisten Tea
27.12.2025Als Tudor-Aushängeschild deutlich hinter den Erwartungen zurück (rsn) – Zunächst schien es so, als hätte sich zwar das Outfit von Marc Hirschi geändert, ansonsten aber nur wenig. Der zur Saison 2025 von UAE – Emirates zu Tudor gewechselte Schweizer gewann a
27.12.2025Verpasste Windkante und Magenkrämpfe verhinderten das i-Tüpfelchen (rsn) – Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondacrypto) hatte hohe Erwartungen an ihre dritte WorldTour-Saison, wie sie es RSN noch im März dieses Jahres anlässlich eines langen Interviews
27.12.2025Ex-Profi Hoste macht auf Alkoholsucht aufmerksam (rsn) – In den 2000er Jahren war Leif Hoste mehrfach nah dran am Sieg bei der Flandern-Rundfahrt. 2004, 2006 und 2007 wurde er Zweiter. Nach seiner 15 Jahre währenden Karriere als Radprofi, die 201
27.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
27.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
26.12.2025Storer kritisiert Ex-Team: “In Gewohnheiten festgefahren“ (rsn) – Der “moderne Radsport“ ist in aller Munde, aber offenbar noch nicht in jedem Team angekommen. Vor einigen Tagen hatte Arne Marit, Spät-Neuzugang bei Red Bull – Bora – hansgohe, bei
26.12.2025Van-Dijke-Zwillinge drängen auf mehr gemeinsame Einsätze (rsn) – Familienbande sind stark. Das wissen auch Tim und Mick van Dijke. Die Zwillingsbrüder haben ihr erstes gemeinsames Jahr bei Red Bull – Bora – hansgrohe hinter sich, nachdem sie zuvor me
26.12.2025Van der Poel macht es in Gavere gegen Nys spannend (rsn) – Beim Weltcup in Gavere hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) seine weiße Weste bewahrt. In der 7. von neun Runden fuhr er seinem letzten Begleiter Thibau Nys (Baloise – Glowi
26.12.2025“Nicht sehr soziale“ Brand dominiert auch in Gavere (rsn) – Das Zählen geht weiter. Bei ihrem Sieg im Weltcup von Gavere hat Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) die 57. Podiumsplatzierung in Serie eingefahren. Außerdem war es ihr 14. Sieg beim
26.12.2025Ziel nach starkem Jahr: “Die zweiten Plätze in Siege umwandeln“ (rsn) – Das sei verraten: So weit vorne wie Max Kanter (XDS – Astana) landete in der RSN-Jahresrangliste 2026 kein anderer deutscher Sprinter. Das liegt zum einen daran, dass lange Zeit dominieren