Vuelta-Bilanz der Teams/ Teil 6

NetApp-Endura schafft den Etappensieg, Lampre verpasst ihn knapp

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Leopold König (NetApp-Endura) gewinnt die 8. Etappe der Vuelta a Espana. | Foto: ROTH

16.09.2013  |  Cannondale: Ivan Basso wollte noch einmal zeigen, dass er mit seinen 35 Jahren immer noch für ein Top Ergebnis bei einer großen Landesrundfahrt gut ist. Der Italiener lag auf Top Ten-Kurs, eher er wie zahlreiche andere Fahrer auch auf der schrecklichen 14. Etappe wegen Unterkühlung aufgeben musste. Sein Landsmann Daniele Ratto sorgte mit seinem Solosieg auf jener 14. Etappe dafür, dass die Vuelta für Cannondale nicht im Desaster endete. Ratto trug zudem für ein paar Tage das Bergtrikot.

Lampre-Merida: Die Vuelta und Michele Scarponi – das passt einfach nicht zusammen. Auch diesmal schaffte es der Italiener nicht in die Top Ten und musste sich mit Platz 15 zufrieden geben. Einen Tagessieg, der die Enttäuschung hätte mildern können, verpasste der Lampre-Kapitän als Zweiter in Peyragudes nur knapp. Auch sein Landsmann Diego Ulissi fuhr am Angliru einen zweiten Etappenplatzheraus. Überraschend gute Leistungen zeigte der argentinische Sprinter Ariel Maximiliano Richeze, dem zwar kein Tagessieg gelang, der dafür aber gleich vier Mal auf das Podium sprintete.

NetApp-Endura: Mit dem Etappensieg und dem neunten Gesamtrang von Leopold Koenig hat sich der deutsche Zweitdivisionär seiner Wildcard für die Vuelta als würdig erwiesen. Starke Leistungen zeigten auch der Pole Bartosz Huzarski, Etappendritter in Formigal, und der Portugiese José Mendes, der Siebter am Angliru wurde.PaluVoß ersprintete sich einen achten Etappenplatz. In der Teamwertung landete NetApp-Endura auf einem guten achten Platz.

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