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27.08.2013 | (rsn) - So schwer wie die Strecke der 68. Spanien-Rundfahrt, so abwechslungsreich ist das Rennen bislang. Nach der 4. Etappe zwischen Lalín und Fisterra hat die Vuelta schon wieder einen neuen Gesamtführenden: Vincenzo Nibali (Astana) nahm Chris Horner (RadioShack-Leopard) am sogenannten "Ende der Welt" das Rote Trikot ab, weil der US-Amerikaner als 26. im Bergaufsprint zum Tagesziel sechs Sekunden auf die Besten verlor.
Den Etappensieg nach 189 Kilometern sicherte sich der Spanier Daniel Moreno (Katusha). Er war auf dem letzten Kilometer, ähnlich wie Horner am Vortag, mit einem beherzten Antritt dem Feld davongefahren und zog anschließend unwiderstehlich bis ins Ziel durch. Horners Schweizer Teamkollege Fabian Cancellara kam auf den letzten 200 Metern zwar noch nahe an Moreno heran, konnte ihn aber nicht mehr abfangen und wurde vor Michael Matthews (Orica-GreenEdge) aus Australien Etappenzweiter.
Nibali landete auf Platz 16, kam aber genau wie die anderen Mitfavoriten Alejandro Valverde (Movistar / 11.) und Joaquim Rodriguez (Katusha / 15.) zeitgleich mit Moreno ins Ziel. Einen guten Eindruck machte erneut der Niederländer Bauke Mollema (Belkin), der aus dem Feld heraus hinter Belgiens Gianni Meersman (Omega Pharma - Quick-Step) am Leuchtturm von Fisterra auf den fünften Platz spurtete.
Bester Deutscher war an jenem Ort, der seinen Spitznamen aus den Zeiten der Römer hat, die hier früher auf den Atlantik hinausspähten und am Horizont das Ende der als Scheibe gedachten Welt wähnten, der Allgäuer Dominik Nerz. Der BMC-Fahrer kam als 22. ins Ziel und führte diejenige Gruppe an, die mit sechs Sekunden Rückstand gewertet wurde und der neben Horner unter anderem auch Ivan Basso (Cannondale) sowie Rigoberto Uran (Sky) angehörten.
Nerz hatte das Rennen allerdings bereits zuvor geprägt. Gemeinsam mit fünf weiteren Fahrern war er rund 30 Kilometer vor dem Ziel im Anschluss an den bis zu 30 Prozent steilen und 1,8 Kilometer langen Anstieg Mirador de Ézaro (3. Kategorie) aus dem Hauptfeld ausgerissen und zum zu diesem Zeitpunkt allein an der Spitze fahrenden Nicolas Edet (Cofidis) nach vorn gefahren.
Der Franzose Edet war als letzter Fahrer einer fünfköpfigen Spitzengruppe am Mirador de Ézaro übrig geblieben, die sich bereits früh aus dem Hauptfeld gelöst hatte, schon vor der steilen Rampe allerdings nicht mehr weit genug weg war, um noch eine realistische Siegchance zu haben. Zu groß war das Interesse der bergfesten Sprinter und sprintstarken Kletterer im Peloton an einer gemeinsamen Ankunft im Tagesziel.
Aus diesem Grund, und weil mit Luis Leon Sanchez (Belkin) ein für das Rote Trikot gefährlicher Spanier mit in der Gruppe saß, wurden auch die sechs neuen Spitzenreiter anschließend vom Hauptfeld vehement gejagt. Dabei verrichtete vor allem Horners RadioShack-Mannschaft sehr viel Tempoarbeit im Wind an der Atlantikküste. 17 Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer dann endgültig gestellt und anschließend blieb das Feld geschlossen, bis im zwei Kilometer langen und knapp vier Prozent steilen Schlussanstieg zunächst Juan Antonio Flecha (Vacansoleil-DCM) und dann eben Moreno attackierten.
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