Smirnovs sichert sich die Schlussetappe

Walsleben gewinnt nach Zitterpartie die Baltic Chain Tour

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Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) gewinnt die 3. Etappe der Tour Alsace | Foto: Michael Deines / promediafoto.de

25.08.2013  |  (rsn) - Philipp Walsleben (BKCP Powerplus) hat die Baltic Chain Tour (Kat. 2.2) gewonnen. Dem deutschen Crossmeister reichte auf der Schlussetappe von Utena nach Vilnius ein zwölfter Platz - hinter Landsmann und Teamkollege Marcel Meisen -, um seinen Vorsprung von zwei Sekunden auf den Russen Ivan Savitskiy (Rusvelo) zu behaupten.

„Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg, aber ich musste noch mal richtig zittern", sagte Walsleben nach seinem Coup zu Radsport News.

Dabei musste der 25-Jährige ein Handicap in Kauf nehmen. Auf der Schlussetappe bauten die Organisatoren nämlich kurzerhand noch einen zweiten Zwischensprint mit Zeitbonifikation ein, der nicht im Roadbook stand. ,,Savitskiy gewann diesen ersten Sprint und war so nur noch eine Sekunde hinter mir", erklärte Walsleben, der allerdings beim zweiten Zwischensprint als Dritter wieder die verlorene Sekunde zurückholen konnte.

Die flache Etappe entschied der Lette Andris Smirnovs (Rietumu Delfin) vor seinem Landsmann Emils Liepins (Alpha Baltic) für sich. Dritter wurde der Ukrainer Yuri Metlushenko (Konyo Tokur). Savitskiy verpasste als Fünfter den benötigen Podiumsplatz für den Gesamtsieg. „Im Sprint war Chaos. Glücklicherweise war der Russe zu früh im Wind und hat so die Zeitbonifikation verpasst", so Walsleben erleichtert.

Bester Deutscher in der Tageswertung war Christoph Schweizer (Synergy Baku) auf Platz zehn.

Für Walsleben war der Gesamtsieg der dritte Saisonerfolg, nachdem er den Auftakt der Baltic Chain Tour und zuvor bereits eine Etappe der Tour Alsace für sich hatte entscheiden können. Dennoch bleibt sein Fokus auf die Cross-Wettbewerbe gerichtet. „Meine Straßensaison war sehr gut, aber meine Gegner waren hauptsächlich Amateure und U23-Fahrer. Hier muss man realistisch bleiben. Aber ich weiß auch, dass ich bei Straßenrennen nicht völlig chancenlos bin", freute sich Walsleben.

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