Hamburger sieht Chancen auf den Flachetappen

Arndt will beim Vuelta-Debüt unter die besten Fünf sprinten

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Nikias Arndt (Argos-Shimano) | Foto: ROTH

18.08.2013  |  (rsn) – Nikias Arndt (Argos-Shimano) hat zwar zuletzt auf der 3. Etappe der Arctic Tour of Norway (Kat. 2.1) seinen ersten Sieg als Profi eingefahren. Für die Berufung in das Vuelta-Aufgebots seines Teams war dieses Ergebnis allerdings nicht ausschlaggebend.

„Meinen Startplatz hatte ich schon davor sicher. Den habe ich mir über das ganze Jahr mit konstanter Leistung verdient und auch jetzt habe ich noch eine gute Form“, sagte der gebürtige Hamburger im Gespräch mit Radsport News.

Großes Ziel bei seiner ersten Grand Tour ist - wie bei allen Debütanten - die schweren drei Wochen zu überstehen und das Ziel in Madrid zu erreichen. Aber auch das ein oder andere Ergebnis möchte der hügelfeste Sprinter in Abwesenheit der beiden Kapitäne Marcel Kittel und John Degenkolb ergattern. „Um es in Zahlen auszudrücken, ein Platz unter den ersten Fünf ist mein großer Traum“, erklärte Arndt selbstbewusst.

Der 21-Jährige wird jedoch wohl nicht auf allen Sprintetappen freie Fahrt bekommen, da mit Ramon Sinkeldam und Reinhardt Janse van Rensburg noch zwei weitere Sprinter berücksichtig wurden, denen die eher flachen Ankünfte liegen, wogegen es Arndt topographisch anspruchsvoller mag. „Wir werden genau schauen, wem welche Etappe liegt und dann ist mein Ziel, die Chance zu nutzen wenn sie kommt“, sagte der Neoprofi, der am Mittwoch nach Spanien reisen wird.

Natürlich nötigt die schwere Streckenführung Arndt einiges an Respekt ab. „Aber nicht nur wegen des Profils, sondern es ist generell die große Herausforderung, eine dreiwöchige Landesrundfahrt zu bestreiten“, konkretisierte der Sprinter, der jedoch betonte: „Die Vorfreude auf die flachen Etappen ist jetzt schon riesig.“

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