Drei Tage von Westflandern: Vandewalle gewinnt Auftakt

OPQS dominiert Prolog von Middelkerke

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Kristoff Vandewalle (Omega Pharma-Quick-Step) hat den Auftakt der Drei Tage von Westflandern gewonnen. | Foto: Peter Deconinck

01.03.2013  |  (rsn) – Das belgische Omega Pharma-Quick-Step-Team hat am Freitag den Auftakt der Drei Tage von Westflandern (1. – 3. März /Kat. 2.1) dominiert. Unter den besten Zehn des Prologs waren gleich fünf Fahrer des Rennstalls von Tony Martin und Mark Cavendish, darunter auch der Sieger Kristof Vandewalle.

Der 27 Jahre alte Belgische Zeitfahrmeister benötigte für den sieben Kilometer langen Kurs in Middelkerke 8:09 Minuten und war sieben Sekunden schneller als der Portugiese Tiago Machado (RadioShack-Leopard), der sich den zweiten Platz sicherte. Dritter wurde Vandewalles Landsmann und Teamkollege Gert Steegmans, der ebenso neun Sekunden Rückstand aufwies wie der Schwede Tobias Ludvigsson (Argos-Shimano) und der Niederländer Niki Terpstra (Omega Pharma-Quick-Step), der auf Rang fünf landete.

„Das war ein toller Sieg heute, es war ja erst mein fünftes Rennen in dieser Saison“, strahlte Vandewalle nach dem Rennen. „Der Parcours war derselbe wie im letzten Jahr. 3,5 Kilometer hin, 3,5 Kilometer zurück, technisch nicht so schwierig, weshalb es auf die Kraft und die richtige Sitzposition ankam. Es war ein wirklich beeindruckender Tag für das ganze Team.“

Platz sechs ging an den Belgier Stijn Devolder (RadioShack-Leopard/+0:10) vor dem Franzosen Johan Le Bon (FDJ/+0:11) und dem starken Cavendish. Rang neun belegte Le Bons Landsmann und Teamkollegen Mathieu Ladagnous (+0:14). Bester deutscher Fahrer war der Erfurter Patrick Gretsch (Argos-Shimano/+0:15), der zeitgleich hinter dem Tschechen Frantisek Rabon (Omega Pharma-Quick-Step) auf den elften Platz kam, gefolgt vom Luxemburger Bob Jungels (RadioShack-Leopard/+0:18) und dem zeitgleichen Cottbuser Roger Kluge (NetApp-Endura).

„Ich bin mit dem Ausgang durchaus zufrieden. Roger ist in guter Form und solche kurzen Zeitfahren liegen ihm. Der Kurs war technisch nicht allzu anspruchsvoll und da kann er seine Tempohärte, die er sich auf der Bahn angeeignet hat, ausspielen“, kommentierte Sportdirektor den Auftritt des 27-Jährigen. „Morgen werden wir alles auf den Sprint setzen.

Titelverteidiger Julien Vermote (Omega Pharma-Quick-Step) musste sich mit Rang 16 begnügen, unmittelbar hinter dem Vorjahreszweiten Jesse Sergent (RadioShack-Leopard). Sowohl der Belgier als auch der Neuseeländer wiesen 20 Sekunden Rückstand auf Vandewalle auf, der mit seinem ersten Saisonsieg die Gesamtführung übernahm.

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