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22.07.2012 | (rsn) – Mark Cavendish (Sky) ist der Herr der Champs-Élysées. Der Weltmeister gewann die die 20. und letzte Etappe 99. Tour de France und ferierte auf dem Prachtboulevard der französischen Hauptstadt seinen vierten Sieg in Folge. Der 27 Jahre alte Cevandish gewann über 120 Kilometer von Rambouillet nach Paris den Massensprint ganz überlegen vor dem Slowaken Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) und dem Australier Matthew Goss (Orica-GreenEdge).
"Die heutige Etappe war die Kirsche auf dem Kuchen - und die habe ich mir geholt", strahlte Cavendish nach seinem vierten Champs-Élysées-Triumph en suite. "Die Jungs haben mir wunderbar den Sprint angezogen - ich bin so stolz, in einem britischen Team zu fahren."
André Greipel (Lotto Belisol) hatte dagegen eine schlechte Position eingangs der Zielgeraden und musste sich mit Platz acht begnügen. "Das ist nicht so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir sind heute natürlich enttäuscht, weil wir im Finale nicht zueinander gefunden haben. Schade, dass es nicht geklappt hat", sagte Greipels Anfahrer Marcel Sieberg. "Aber wir können mit dieser Tour insgesamt sehr zufrieden sein. Olympia wird ein anderes Rennen", betonte der Bottroper.
Vor dem dreifachen Etappensieger Greipel platzierten sich noch der Argentinier Juan José Haedo (Saxo Bank-Tinkoff Bank/4.), der Belgier Kris Bieckamns (Vacansoleil-DCM/6. und der Slowene Borut Bozic (Astana/7.).
Cavendishs Teamkollege Bradley Wiggins (Sky) gewann als erster Brite die Tour de France. Der 32-Jährige setzte sich nach einem Prolog und 20 Etappen mit deutlichen 3:21 Minuten Vorsprung auf seinen Landsmann und Teamkollegen Christopher Froome durch. Dritter wurde der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale/+6:19). Bester deutscher Fahrer war der zweimalige Gesamtzweite Andreas Klöden (RadioShack-Nissan) auf Platz elf.
"Ich bin beeindruckt, was das Team in diesen drei Wochen geleistet hat", sagte Froome, der bei seinem ersten Tour-Start gleich auf Platz zwei in Paris kam. "Es ist herausragend. Vor allem für ein Team, das noch relativ jung im Radsport ist. Das war erst die dritte Teilnahme von Sky an der Tour. Zwei Fahrer auf den beiden ersten Rängen auf den Champs-Elysées zu haben, ist etwas ganz Besonderes.
Das Grüne Trikot des besten Sprinters geht an Sagan (Liquigas-Cannondale), der sich überlegen mit 141 Punkten Vorsprung auf Greipel durchsetzte und zudem drei Etappensiege feierte – genau so viele wie der Deutsche und Cavendish, der seine Erfolgsbilanz bei der Tour auf 23 Etappensiege schraubte. "Ich habe versucht, diese Etappe zu gewinnen, weil diese Zieleinfahrt auf den Champs-Elysées spektakulär ist. Ich wurde geschlagen, aber immerhin vom Weltmeister, das kann man verschmerzen", so Sagan nach dem Rennen.
Das Bergtrikot gewann zum ersten Mal in seiner Karriere der Franzose Thomas Voeckler (Europcar). Das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrer sicherte sich der US-Amerikaner Tejay van Garderen (BMC), der Rang fünf im Gesamtklassmeent belegte.
"Ich denke, dass noch ein paar Jahre ins Land gehen werden, bis ich dieses Trikot gegen eine andere Farbe eintauschen kann, aber glücklicherweise kann ich ja auch im nächsten Jahr noch im Rennen um dieses Trikot mitspielen", so van Garderen,d er auch im kommenden Jahr noch einmal als Edelhelfer für Cadel Evans antreten will. "Ich werde sicher erstmal noch das Weiße Trikot kämpfen, bevor ich mir höhere Ziele stecke."
Die Mannschaftswertung gewann RadioShack-Nissan mit Klöden und Jens Voigt vor Wiggins’ Sky-Team. Als kämpferischster Fahrer der Tour 2012 wurde der Däne Chris-Anker Sörensen (Saxo Bank-Tinkoff Bank) ausgezeichnet.
Pünktlich um 14 Uhr nahmen noch 153 von einst 198 Fahrern die letzten 120 Kilometer dieser Tour unter die Räder. Der Start erfolgte in Rambouillet 50 Kilometer südwestlich von Paris bei strahlendem Sonnenschein und unter dem Jubel von tausenden Zuschauern.
Auf dem Weg in die französische Metropole gönnte sich das Feld nach drei harten Wochen zunächst die traditionelle Bummelei. . Die Fahrer posierten für Fotos, sprachen und scherzten miteinander, die Träger der Sondertrikots genehmigten sich ein Gläschen Champagner.
Nach 63 Kilometern erreichte das mittlerweile von Sky angeführte Peloton Paris, wo die berühmten neun Zielrunden à sechs Kilometer anstanden. Standesgemäß eröffnete der Rekord-Tour-Teilnehmer George Hincapie (BMC) zum Abschluss seiner 17. großen Schleife den Reigen der Attacken. Kurz darauf zeigten sich mit Danilo Hondo (Lampre-ISD) und Jens Voigt (RadioShack-Nissan) zwei weitere tempoharte Routiniers vorne.
Nach der vierten Zieldurchfahrt bildete sich eine große Gruppe mit Voigt, Lars Ytting Bak (Lotto Belisol), Aliaksandr Kuchynski (Katusha), Sébastien Minard (Ag2R), Maxim Iglinskij (Astana), Karsten Kroon (Saxo Bank-Tinkoff Bank), Marcus Burghardt (BMC), Rui Costa (Movistar), Nicolas Edet (Cofidis), Jean-Marc Marino (Saur-Sojasun), Bram Tankink (Rabobank) und. Die Ausreißer zogen bis auf 30 Sekunden davon, so dass die Sprintermannschaften ernsthaft gefordert worden. Zunächst schickte Sagan seine Helfer nach vorn, um Sky in der Verfolgungsarbeit zu unterstützen. Dann kam noch Garmin-Sharp dazu, so dass der Abstand auf unter 20 Sekunden schrumpfte.
Zu Beginn der vorletzten Runde attackierte erneut Voigt und fuhr die Spitzengruppe auseinander. Nur Minard und Costa konnten dem 40 Jahre alten Berliner folgen, der sich einfach nicht geschlagen geben wollte. Und tatsächlich wuchs der Vorsprung des Trios wieder etwas an. Eingangs der letzten Runde lagen die Ausreißer noch 15 Sekunden vor dem jagenden Feld, das nun vom Saxo Bank-Zug angeführt wurde. 3,5 Kilometer vor dem Ziel kam es noch zu einem schweren Sturz, bei dem sich Hondo verletzte. Der Routinier konnte aber wieder auf’s Rad steigen und ins Ziel fahren.
Einen Kilometer später waren Voigt, Costa und Minard gestellt. Es war dann das Gelbe Trikot höchstpersönlich, dass den Sky-Zug auf den letzten Kilometer dieser Tour führte. Wie schon in den vergangenen Jahren zog Cavendish den Sprint früh an und ließ den Konkurrenten keine Chance – auch nicht Greipel, der aus einer schlechten Position heraus sprinten musste, so dass es nur noch zu Platz acht langte.
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