Mit Spezialmanschette zur 2. Tour-Etappe

Martin fährt trotz Kahnbeinbruchs weiter

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Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) im Ziel der 1. Etappe der Tour de France | Foto: ROTH

02.07.2012  |  (rsn) – Tony Martin (Omega Pharma-QuickStep) hat sich bei seinem Sturz auf der 1. Etappe der Tour de France einen Kahnbeinbruch der linken Hand zugezogen. Wie sein Team am Montagmorgen mitteilte, wird der Zeitfahrweltmeister aber heute am Start der 2. Etappe in Visé stehen und mit einer Spezialmanschette das Rennen fortsetzen.

„Er wird versuchen durchzuhalten. Die Verletzung ist sehr schmerzhaft, aber aufgrund der Anti-Doping-Regeln darf er nur eingeschränkt Medikamente nehmen“,, erklärte Teamarzt Dr. Helge Riepenhof. Die Entscheidung fiel noch in der Nacht in Abstimmung mit Dr. Rudolf, dem Leiter der Abteilung für Handchirurgie im Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus in Hamburg.

„Wir werden es Schritt für Schritt, Kilometer für Kilometer angehen. Mein erstes Ziel ist bis zum nächsten Zeitfahren am kommenden Montag durchzukommen. Ich weiß, es wird nicht einfach und sehr schmerzhaft werden, aber ich will es versuchen“, sagte Martin, der am Sonntag bereits nach elf Kilometern gestürzt war, sich aber bis ins Ziel durchkämpfte, das er zeitgleich mit dem Etappensieger Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) erreichte. „Die Tour de France ist einfach zu wichtig für mich und ich möchte nicht aufgeben, ohne es wenigstens probiert zu haben.“

Ebenfalls am Start der 2. Etappe steht Martins Teamkollege Jerome Pineau. Der Franzose war rund 20 Kilometer vor dem Ziel gestürzt und hatte sich dabei an der Schulter verletzt. Beim Röntgen im Krankenhaus wurden aber keine Frakturen festgestellt. „Ich habe Schmerzen in meiner rechten Schulter und in meinem rechten Arm“, so der 32 Jahre alte Pineau. „Es wird nicht einfach werden, aber ich bin zuversichtlich, dass es am Montagmorgen schon besser sein wird.“

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