47. Szlakiem Grodów Piastowskich

Kump gewinnt Auftakt, Schumacher Achter

Foto zu dem Text "Kump gewinnt Auftakt, Schumacher Achter"
Marko Kump (Adria Mobil) | Foto: ROTH

05.05.2012  |  (rsn) - Marko Kump (Adria Mobil) hatte vor der 47. Auflage der polnischen Rundfahrt Szlakiem Grodów Piastowskich (Kat. 2.1) wohl keiner auf der Rechnung. Der 24-jährige Slowene sorgte auf der 1. Etappe von Jawor bis Zlotoryja (162 km) für eine große Überraschung. Mit seinem Sieg schlug er den Favoriten ein Schnippchen und übernahm die Führung in der Gesamtwertung.

Für Kump, der im letzten Jahr noch bei der spanischen Mannschaft Geox-TMC unter Vertrag stand, war es der dritte Saisonsieg. Im Finale setzte er sich vor dem Polen Marek Rutkiewicz (CCC Polsat) und dem Italiener Luca Dodi (Team Idea) durch. Dodi gehörte zu einer zweiköpfigen Ausreißergruppe, die sich noch vor dem ersten Anstieg zu Kapela auf und davon machte.

Das Tempo im Fluchtduo gab aber nicht der Italiener, sondern Rene Hooghiemster (NSP-Ghost) an. Der 25-jährige Niederländer gewann drei der vier Bergwertungen und wurde dafür mit dem Trikot des besten Kletterers belohnt. Nicht nur Hooghiemster wurde nach dem Rennen ausgezeichnet, sondern auch sein Teamkollege Tino Thömel, der die einzige Sprintwertung des Tages für sich entscheiden konnte.

Kurz vor dem letzten Anstieg zu Podgórki konnte sich Dodi von Hooghmiester absetzen. Auf der langen Abfahrt in Richtung Zotoryja fuhr er einen Vorsprung von 30 Sekunden auf den Holländer heraus. Der Rückstand einer 20 Mann starken Verfolgergruppe, die sich hinter ihnen bildete, betrug fast sechs Minuten.

Auf den letzten Metern ging Dodi sprichwörtlich die Luft aus. Etwa 200 Metern vor dem Ziel wurde er von Kump und Rutkiewicz eingeholt, dicht dahinter lagen sein Mannschaftskamerad Andrea Palini und Klaas Vantornout (Sunweb-Revor) auf der Lauer. Dodi konnte allerdings noch Platz drei verteidigen. Als bester Deutscher kam Stefan Schumacher (Christina Watches) mit sechs Sekunden Rückstand auf Rang acht, Nikias Arndt (LKT Team Brandenburg) wurde zeitgleich mit dem Nürtinger Zwölfter.

„Es war ein schweres Rennen. Im Ziel wusste ich nicht, dass ich die Etappe gewonnen habe, weil es am Ende ziemlich schnell zuging“, sagte Kump im Ziel.

„Heute hat wieder alles geklappt, wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Dazu gehörte, in der Sprintwertung dabei zu sein, und auch in der Gruppe des Tages. Mit einem bisschen Glück hätte es auch zu einem Topergebnis im Ziel klappen können“, freute sich Lars Wackernagel, der Sportliche Leiter des NSP-Teams, über den Auftritt seiner Fahrer.

Weitere Radsportnachrichten

17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hätte eigene Leistung bei der Tour “niemals erwartet“

(rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n

17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei

Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten

17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus

(rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o

17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“

(rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei

17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte

(rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit

17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht

(rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk

17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart

(rsn) – Die Liste an potenziellen Grand Departs im Ausland in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und Tour-Chef Christian Prudhomme

17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg

(rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue

16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein

(rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser

16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich

(rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)