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27.12.2011 | (rsn) – Wenn es schwer wird, dann ist Samuel Sanchez (Euskaltel) zur Stelle. So auch wieder in der abgelaufenen Saison. Zwar konnte der Asturier weder einen großen Klassiker gewinnen, noch bei der Tour de France auf dem Podium landen. Dennoch kann der Olympiasieger von 2008 wieder auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken.
„Ich bin in diesem Jahr äußerst konstant gefahren, das stellt mich sehr zufrieden“, bilanzierte Sanchez gegenüber Diario Siglo.
Besonders bei der Tour de France glänzte der 33-Jährige – und das nach einem holprigen Start. Ein Sturz in der ersten Woche hatte ihm bereits jegliche Hoffnung auf ein Top-Ergebnis in der Gesamtwertung geraubt. Dennoch gab Sanchez nicht auf, fuhr ein offensives Rennen, was ihm einen Etappensieg, den Gewinn des Bergtrikots sowie Rang sechs in der Gesamtwertung einbrachte. „Gerade der Etappensieg in Luz Ardiden, aber auch das Bergtrikot waren eine große Belohnung für meine Anstrengungen“; sagte der Euskaltel-Kapitän.
Doch nicht nur zum Saisonhöhepunkt war Sanchez bestens aufgelegt. Bereits im Frühjahr wusste er mit dem fünften Gesamtrang bei Paris-Nizza, dem Sieg beim GP Miguel Indurain (Kat. 1.HC) sowie einem Etappensieg bei der Baskenland-Rundfahrt, dem Heimrennen seines Euskaltel-Teams, zu gefallen.
Bei den Ardennen-Klassikern konnte Allrounder zumindest mit Platz drei beim Flèche Wallonne zufrieden sein. Auch Rang zehn bei Lüttich-Bastogne-Lüttich war noch durchaus passabel, dagegen lief beim Amstel Gold Race (56.) nicht viel zusammen.
Nach der erfolgreichen Tour de France ließ es Sanchez in der zweiten Saisonhälfte ruhiger angehen. Dennoch konnte er bei der Clasica San Sebastian Rang acht herausfahren und die Burgos-Rundfahrt (Kat. 2.HC) auf dem vierten Platz abschließen. Dort war ihm zudem sein vierter Saisonerfolg gelungen, als er die Auftaktetappe für sich hatte entscheiden können.
In der kommenden Saison genießt wieder die Tour de France höchste Priorität, das Olympische Straßenrennen von London genießt für Sanchez nicht die höchste Priorität. „Die Strecke in London liegt mir nicht so, also konzentriere ich mich darauf, bei der Tour de France einen Podiumsplatz zu erringen“, sagte der Routinier im Interview mit dem TV-Sender Teledeportes.
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