Rabobank mit Tourmalet-Etappe zufrieden

Niermann: Bei der Aufholjagd völlig leer gefahren

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Grischa Niermann (Rabobank) am Tourmalet Foto: ROTH

23.07.2010  |  (rsn) – Etappenziel verpasst, aber alle Chancen auf das Tour-Podium gewahrt. Grischa Niermann und seine Rabobank-Kapitäne Denis Mentschow und Robert Gesink sind mit dem Ergebnis der letzten der vier Pyrenäenetappen zufrieden.

„Wir hatten uns heute zum Ziel gesetzt, die Etappe zu gewinnen, was im Nachhinein betrachtet ziemlich aussichtslos war, angesichts der Überlegenheit von Contador und Schleck“, schrieb Niermann am Donnerstagabend in seinem Tour-Blog. „Zufrieden waren wir am Ende trotzdem, zumal Denis seine Chance auf das Podium gewahrt hat und Robert mit Leipheimer und Winokurow zwei fürs Zeitfahren gefährliche Konkurrenten abhängen konnte.“

„Die heutige letzte Bergetappe mit dem Col du Marie Blanque, Col du Soulor und der Bergankunft am Tourmalet hatte es noch einmal richtig in sich“, so der Hannoveraner, der sich wieder einmal als wichtiger Helfer und weitaus mehr als nur ein Wasserträger erwies. Gemeinsam mit seinem niederländischen Teamkollegen Lars Boom und dem Dänen Matti Breschel (Saxo Bank) spannte sich Niermann in der Anfahrt zum Tourmalet vor das Feld, um den Abstand zur Ausreißergruppe um Marcus Burghardt (BMC Racing) zu reduzieren.

Weil das Unternehmen erfolgreich war, konnte der Niedersachse auch gut verkraften, dass er selber mit großem Rückstand das Ziel am Tourmalet erreichte. „Ich habe ich mich dabei (der Aufholjagd, d. Red.) so leer gefahren, dass ich am Fuße des Tourmalet gar nicht mehr wusste, wie ich die letzten 18 Kilometer bergauf überstehen sollte“, gestand der 34-Jährige. „Nach ein paar Kilometern ging es dann wieder einigermaßen und ich konnte sogar noch ein wenig die Stimmung genießen. Denn trotz Regen, Nebels und Temperaturen von nur ein paar Grad waren unglaublich viele Fans auf den Tourmalet gekommen um uns anzufeuern.“

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