--> -->
22.05.2009 | (rsn) – Björn Schröder (Milram) hat der 13. Etappe des 92. Giro d’Italia seinen Stempel aufgedrückt. Aber nach einer 160-Kilometer-Flucht musste sich der Berliner rund fünf Kilometer vor dem Ziel der geballten Macht der Sprinterteams geschlagen geben. Das 176 Kilometer lange Teilstück von Lido di Camaiore nach Florenz gewann der Brite Mark Cavendish (Columbia-Highroad) souverän vor seinem italienischen Dauerrivalen Alessandro Petacchi (LPR-Brakes) und dem Australier Allan Davis (Quick Step). Vierter wurde der Südafrikaner Robrt Hunter (Barloworld), Fünfter der US-Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Slipstream). Robert Förster (Milram) sprintete auf Platz sieben.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Der Russe Denis Mentschow (Rabobank) führt vor dem Italiener Danilo Di Luca (LPR-Brakes) und dem US-Amerikaner Levi Leipheimer (Astana).
Cavendish feierte bereits seinen dritten Etappensieg bei diesem Giro und führt jetzt im Duell gegen Petacchi, der auf zwei Etappensiege kommt. Im Finale behauptete sich der 23-jährige Brite eindrucksvoll im Positionskampf gegen Farrar, der an das Hinterrad von Cavendishs Anfahrer Mark Renshaw zu kommen versuchte. Rund 300 Meter vor dem Ziel löste sich Cavendish aus dem Windschatten seines australischen Anfahrers und setzte sich deutlich durch.
Zuvor hatte aber Björn Schröder bei erneut sonnigem und warmem Wetter die Etappe bestimmt. Der 28 Jahre Berliner machte sich schon 12 Kilometer nach dem Start in Lido di Camaiore gemeinsam mit dem Italiener Leonardo Scarselli (ISD) und dem Russen Mikhail Ignatiev (Katjuscha) auf und davon. Da die Ausreißer keinerlei Gefahr in der Gesamtwertung darstellten, ließ das Feld das Trio lange Zeit gewähren und einen Maximalabstand von rund 5:30 Minuten zu.
Rund 30 Kilometer vor dem Ziel, als der Vorsprung auf unter zwei Minuten zusammengeschrumpft war, schüttelte Schröder seine beiden Mitausreißer ab und versuchte sein Glück als Solist. Zwar wehrte er sich nach Kräften gegen das Feld, in dem vor allem die Sprintermannschaften Columbia-Highroad, Garmin-Slipstream und Quick Step mächtig Dampf machten. Aber auf dem letzten Teil des Parcours mit langen Geraden und nur wenigen Kurven und Verkehrsinseln hatten die Sprinterteams leichtes Spiel. Rund fünf Kilometer vor dem Ziel war der entkräftete Schröder gestellt. Nach seinem zweiten Ausreißversuch beim diesjährigen Giro konnte sich aber immerhin in der inoffiziellen Wertung des Fahrers mit den meisten Fluchtkilometern auf rang Zwei verbessern.
„Das war ein guter Tag für uns. Björn war gleich mit in der Spitzengruppe dabei und hat, als die Gruppe nicht mehr richtig lief, gleich weiter attackiert“, kommentierte Milrams Sportlicher Leiter Ralf Grabsch das Rennen. „Blöd war nur, dass am Ende so große und breite Straßen kamen. Damit hatte Björn nicht mehr so viele Chancen im Finale.“
Eine ausführliche Übersicht über den Rennverlauf finden Sie in unserem Live-Ticker.
(rsn) – Mit der Nominierung von Kevin Seeldraeyers für den 92. Giro d`Italia traf die Quick Step-Teamleitung eine Weiße Entscheidung. Die belgische Nachwuchshoffnung war eine der großen Überrasc
(rsn) - Danilo Di Luca hat nichts unversucht gelassen, zum zweiten Mal den Giro d'Italia zu gewinnen. So startete der LPR-Kapitän im abschließenden Zeitfahren wegen des regnerischen Wetters mit ein
(rsn) - Obwohl Denis Mentschow bereits zwei Mal die Spanien-Rundfahrt gewonnen hat, war für den Rabobank-Kapitän der Giro-Gesamtsieg etwas ganz Besonderes. Denn der 31-jährige Russe ist der erste
(sid/rsn) - Auch wenn es im abschließenden Zeitfahren des 92. Giro d´Italia nur zu Platz 53 mit 1:19 Minuten Rückstand auf den Litauer Ignatas Konovalovas (Cervélo) reichte, konnte Lance Armstro
(rsn) - Dramatisches Finale beim 92. Giro d`Italia. Der Gesamtführende Denis Mentschow (Rabobank) stürzte beim 14,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Rom auf dem letzten Kilometer auf regennasse
(rsn) - Nur 20 Sekunden liegen vor dem abschließenden 14,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Rom zwischen dem Giro-Gesamtführenden Denis Mentschow (Rabobank) und dem Zweiten Danilo Di Luca (LPR
(rsn) - Denis Mentschow kann schon mal den Sekt kaltstellen. Der Rabobank-Kapitän überstand die vorletzte Etappe des 92. Giro d`Italia unbeschadet und konnte dank einer Zeitgutschrift bei einem Zwi
(rsn) - Alle zwei Jahre wieder. So könnte das Motto des Russen Denis Mentschow bei den großen Landesrundfahrten lauten. Nachdem der Rabobank-Kapitän 2005 und 2007 die Vuelta a Espana gewann, steht
(rsn) - Denis Mentschow (Rabobank) hat den Tanz auf dem Vulkan ohne Blessuren überstanden. Der Russe wehrte auf der letzten Bergetappe des 92. Giro d`Italia die Attacken der Konkurrenz erfolgreich a
Neapel (dpa) - Lance Armstrong als Wasserträger, als Windschatten- Geber und als Presse-Boykotteur: Dreieinhalb Jahre Pause und die Schlüsselbein-Operation im März haben dem 37-jährigen Seriensieg
(rsn/dpa) - Michele Scarponi (Serramenti-PVC) hat die 18. Etappe des Giro d´Italia als Ausreißer gewonnen und damit bereits seinen zweiten Etappenerfolg gefeiert. Der 29 Jahre alte Italiener, der z
(rsn) - Wie gewonnen, so zerronnen. Vor dem Ruhetag hatte Carlos Sastre durch seinen Etappensieg seinen Rückstand auf das Giro-Spitzenduo Denis Mentschow (Rabobank) und Danilo Di Luca (LPR) verkürz
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Wie bereits im Frühjahr spanische Medien berichteten, soll die Vuelta a Espana 2026 auf den Kanarischen Inseln enden. Demnach seien vier Etappen geplant, wobei auch die beiden legendären A
(rsn – Nach den Massenprotesten am letzten Tag der Vuelta a Espana, in deren Folge die 21. Etappe in Madrid nicht ausgetragen werden konnte, hat der Radsportweltverband UCI angekündigt, dass es in
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams Rembe - rad-net und Storck - Metropol haben bei der anspruchsvollen Turul Romaniei (2.2) eine Woche voller Angriffe, Rückschläge und letztlich großem Jubel e
(rsn) – Lange Zeit war während der Vuelta nichts von der UCI zu hören. Der Weltverband berief sich auf seine politische Neutralität und hielt sich raus, während bei einem der wichtigsten Wettbew
(rsn) – Die Vuelta Espana 2025 wird als besonders in die Geschichte eingehen. Nicht unbedingt aufgrund der sportlichen Auffälligkeit, wenngleich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unter ande
(rsn) - Für Mick van Dijke (Red Bull - Bora - hansgrohe) ist die Saison mutmaßlich beendet. Der Niederländer ist am Samstag in seiner Heimat bei einer Trainingsausfahrt gestürzt und brach sich dab
(rsn) – Dass Sport und Politik selten harmonieren, ist keine neue Erkenntnis. In der Dimension der auftretenden Probleme hat die Vuelta a Espana aber zumindest in Radsport-Verhältnissen gemessen ne
(rsn) – Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) hat bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España Geschichte geschrieben. Sein dritter Gesamtrang in Spanien bescherte zum zweiten Mal in diesem Jahrtausen
(rsn) - Die pro-palästinensischen Proteste, die am Sonntag für ein vorzeitiges Ende der Vuelta 2025 sorgten, hatten nicht nur die letzte Etappe auf dem Gewissen, sondern auch die offizielle Siegereh
(rsn) – Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) hat die 80. Ausgabe der Vuelta a España und damit die dritte Grand Tour seiner Karriere gewonnen. Vor João Almeida (UAE - Emirates – XRG/+1
(rsn) – Die elftägige Tour of Poyang Lake (2.2) durch Zentralchina hätte für das Team Bike Aid und vor allem für Oliver Mattheis kaum besser starten können. Der 30 Jahre alte Kletterer des deut