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31.05.2009 | (rsn) - Nur 20 Sekunden liegen vor dem abschließenden 14,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Rom zwischen dem Giro-Gesamtführenden Denis Mentschow (Rabobank) und dem Zweiten Danilo Di Luca (LPR). Wirklich spannend könnte der Kampf um den Gesamtsieg aber wohl nur bei einem Defekt oder Sturz von Mentschow werden.
Zu stark ist der Russe im Zeitfahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass Di Luca dem Rabobank-Kapitän im Kampf gegen die Uhr Zeit abnimmt ist verschwindend gering. "Das Zeitfahren liegt ihm viel mehr als mir", gestand auch Di Luca und fügte an. "In der jetzigen Lage ist es unmöglich, noch das Rosa Trikot zu holen."
Am Vortag ließ Di Luca jedoch nichts unversucht und wollte bei einem Zwischensprint Zeit auf Mentschow gut machen. Dies ging gründlich in die Hose und kam bei seinem Rivalen nicht gut an. "Wenn jemand Krieg will, dann muss man dies annehmen", so Mentschow, der Di Luca beim Zwischensprint noch überspurtetet. "Ich glaube, das ist das erste Mal in meiner Profi-Karriere, dass ich im Flachen einen Sprint gefahren bin. Ich mag diesen Kampf um Bonussekunden nicht. Ich fahre lieber um wirkliche Zeitabstände."
Vor dem abschließenden Zeitfahren gibt sich der Russe selbstbewusst, entspannt geht er die letzten 14,4 Kilometer des Giros aber nicht an. "Der Abstand ist noch immer sehr gering. Ich muss bis zur Ziellinie konzentriert bleiben", denn auch Mentschow weiß: Ein Defekt oder ein Sturz könnten alle Rosa Träume zerplatzen lassen.
Quelle: cyclingnews.com
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