92. Giro: Doppelsieg durch Siutsou und Boasson Hagen

Columbia-Highroad räumt ab

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Kanstantin Siutsou (Columbia-Highroad) gewinnt die 8. Etappe des Giro d´Italia.

Foto: ROTH

16.05.2009  |  (rsn) – Kanstantin Siutsou hat beim Giro d’Italia für den zweiten Columbia-Triumph hintereinander gesorgt. Nachdem am Freitag sein Teamkollege Edvald Boasson Hagen erfolgreich gewesen war, setzte sich der 26 Jahre alte Weißrusse auf der 8. Etappe durch. Siutsou siegte über 209 äußerst turbulente Kilometer von Morbegno nach Bergamo als Solist mit 21 Sekunden Vorsprung auf Boasson Hagen, der den Sprint der Verfolger gewann und für einen Doppelerfolg des US-Teams sorgte. Der 21 Jahre alte Norweger belegte damit an den letzten drei tagen die Plätze zwei, eins und wieder zwei.

Als Dritter verhinderte der Italiener Danilo Di Luca (LPR-Brakes) den totalen Triumph des Stapleton-Teams, denn nur knapp hinter dem Träger des Rosa Trikots folgte der Australier Michael Rogers auf Platz vier. Als bester Milram-Fahrer wurde der Österreicher Thomas Rohregger Zehnter. „Thomas fährt einen sehr guten Giro“, freute sich Rohreggers Sportlicher Leiter Vittorio Algeri in seiner Heimatstadt Bergamo. „Er beweist hier ein gutes taktisches Gespür. Er ist jeden Tag im vorderen Feld des Rennens zu finden und in den Finals unterstreicht er immer wieder seine gute Form."

Neben Siutsou war Di Luca der zweite Gewinner des Tages, denn er baute durch die Zeitgutschrift für Platz drei seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf den Schweden Thomas Lövkvist (Columbia-Highroad) auf nunmehr 13 Sekunden aus.

Siutsou, der in der Nähe des Zielortes Bergamo lebt, setzte sich rund 15 Kilometer vor dem Ziel aus der Spitzengruppe ab und sicherte seinem Team bereits den dritten Etappenerfolg beim Jubiläums-Giro.

Lange Zeit bestimmte eine zehn Fahrer starke Spitzengruppe das Geschehen. Da mit dem Russen Evgeni Petrov (Katjuscha), der in der Gesamtwertung nur 5:30 Minuten Rückstand auf Di Luca hatte, ein gefährlicher Mann in der Ausreißergruppe saß, ließ das Feld den Vorsprung nur auf maximal vier Minuten anwachsen. Nach und nach wurden die Ausreißer auf den letzten 40 Kilometern wieder gestellt. Im Etappenfinale gab es zahlreiche Attacken, darunter auch von Michael Rogers (Columbia) und Levi Leipheimer (Astana), letztendlich hatte aber die von Siutsou Erfolg.

Eine ausführliche Übersicht über den Rennverlauf finden Sie in unserem Live-Ticker.

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