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14.05.2009 | (rsn) – Wer gedacht hatte, dass es nach der anstrengenden Etappe vom Vortag heute etwas ruhiger zugehen würde, hatte sich ganz schön geschnitten. Die ersten rund 60 Kilometer fuhren wir mit einem 50er Schnitt – kein Wunder, denn es wurde ständig attackiert, was das Zeug hielt. Jeder wollte in der Ausreißergruppe dabei sein. Schließlich war allen klar, dass bei dem Profil heute eine Gruppe gute Chancen haben würde durchzukommen.
Deshalb wurde also zu Beginn absolut auf Anschlag gefahren – nach dem Motto „Unterlenker und gib ihm“. Das war schon ziemlich krass und kräfteraubend, aber unser Team ist zunächst super gefahren und war in jeder Gruppe dabei – leider aber ausgerechnet in die entscheidende schaffte es dann keiner von uns.
Ich hatte heute nicht so gute Beine, auch wenn ich im ersten Berg noch gut mithalten konnte. Nach der Überfahrt ging es durch einen langen Tunnel – ich schätze mal, so an die sechs Kilometer – und das war schon heftig. Wahrscheinlich ist das auch nicht gefährlicher als eine Abfahrt im „Freien“ – aber man hat schon ein mulmiges Gefühl, wenn man mit knapp 100 Sachen in so eine Röhre hineinballert. Zum Glück denkt man im Rennen selber nicht groß darüber nach, was da alles passieren könnte, wenn es zu einem Sturz kommt.
Im zweiten Berg ging es dann bei mir nicht mehr so richtig. Also habe ich mich ins Grupetto zurückfallen lassen und bin mit Cancellara & Co. ins Ziel gekommen. Wie ich erfahren habe, hat aber unser Kapitän Thomas Rohregger wieder vorne mitgemischt und seinen Platz im Gesamtklassement verteidigt. Prima!
Bis morgen
Björn
Björn Schröder (Milram) ist einer von acht deutschen Fahrern, die beim 92. Giro d’Italia am Start stehen werden. Der 28 Jahre alte Berliner will sein Glück in Ausreißergruppen versuchen und wird in einem Tagebuch für Radsport News von seinen Erlebnissen beim 100-jährigen Jubiläum der Italien-Rundfahrt berichten.
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