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06.05.2009 | (rsn) – Enttäuschung für Christian Pfannberger: Entgegen anderslautenden Meldungen steht der 29-jährige Österreicher doch nicht im Giro-Aufgebot seines Katjuscha-Rennstalls. „Ich bin davon ausgegangen, dass ich starte, aber das Team hat mir mitgeteilt, dass es ohne mich plant“, sagte Pfannberger im Gespräch mit dem Internetportal laola1.at. Als Grund für seine Nichtberücksichtigung nannte der Klassikerspezialist das Mannschaftszeitfahren zum Auftakt. „Katjuscha will es gewinnen, ich bin einfach nicht stark genug dafür“, so der Steirer, der Ende des letzten Jahres vom Zweitdivisionär Barloworld zum neuen russischen ProTour-Rennstall gewechselt war.
Im Trainingslager in Italien trainierte das Team speziell Zeitfahren. Dabei hatte Pfannberger, aber Probleme mitzuhalten, so dass er die Entscheidung der Teamleitung nachvollziehen kann, zumal er nach gesundheitlichen Problemen nicht in der Form des Vorjahres sei und bereits Sprinter Robbie McEwen durch den starken Zeitfahrer Evgeni Petrov ersetzt worden war. „Ich bin niemandem böse“, sagte Pfannberger. „In meiner Verfassung wäre ich einfach nicht die Hilfe gewesen, die das Team gebraucht hätte.“
Pfannberger will jetzt versuchen, im Training seine Form neu aufzubauen und wird in der kommenden Woche gemeinsam mit der Sportlichen Leitung sein weiteres Rennprogramm zusammenstellen. An einen Start bei der Tour de France verschwendet er aber keinen Gedanken: „Einerseits bin ich nicht prädestiniert für dreiwöchige Rundfahrten, andererseits gibt es bei uns genug Leute, die schon ihre Ambitionen für die Frankreich-Rundfahrt bekundet haben.“
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