--> -->
06.05.2009 | (rsn) - Ab dem 9. Mai warten beim Giro d`Italia drei Wochen voller Strapazen auf die Fahrer. Zum 100-jährigen Jubiläum haben sich die Organisatoren für die Streckenführung viel Spektakuläres einfallen lassen, darunter ein Rundstreckenrennen durch Mailand, ein gut 60 Kilometer langes, schweres Einzelzeitfahren zur Mitte der Rundfahrt oder eine spektakuläre Kurz-Etappe hinauf zum Blockhaus. Radsport News stellt die Strecke des 92. Giro d'Italia in drei Teilen vor.
Teil 1: Die Etappen 1-7
Samstag, 9. Mai; 1. Etappe: Lido de Venezia - Lido de Venezia, 20,5 Kilometer, Mannschaftszeitfahren
Wie schon im Vorjahr startet der Giro auch diesmal mit einem Mannschaftszeitfahren. Der 20,5 Kilometer lange Kurs über den Lido der Lagunenstadt Venedig verläuft über komplett flaches Terrain. Zum Auftakt geht es aber nicht nur um das begehrte Rosa Trikot, sondern für die Favoriten schon darum, sich eine gute Ausgangsposition im Gesamtklassement zu verschaffen. Auch die Sprinter wollen in Reichweite des Rosa Trikots bleiben, um es auf einer der folgenden Flachetappen überstreifen zu können.
Sonntag, 10. Mai; 2. Etappe: Jesolo-Trieste, 156 Kilometer
Das zweite Teilstück führt größtenteils über flaches Terrain und endet mit einem hügeligen Finale. Auf dem elf Kilometer langen und dreimal zu durchfahrenden Rundkurs von Trieste gilt es, jeweils eine Steigung zu meistern. Die Sprinter sind allerdings noch frisch und werden sich diese Chance nicht entgehen lassen.
Montag, 11. Mai; 3. Etappe: Grado - Valdobbiadene, 198 Kilometer
Das dritte Teilstück ist fast ein Ebenbild der 2. Etappe. Zunächst geht es über flaches Terrain, erst im Finale - knapp 20 Kilometer vor dem Ziel - wird es mit der einzigen Bergwertung des Tages etwas anspruchsvoller. Wirklich schwer ist die Etappe jedoch nicht zu nennen, so dass sich die Sprinter auch an diesem Tag berechtigte Hoffnungen auf eine Massenankunft machen können.
Dienstag, 12. Mai; 4. Etappe: Padova - San Martino di Castrozza, 162 Kilometer
Beim Jubiläums-Giro müssen die Klassementfahrer schon früh in Topform sein. Schon am vierten Tag steht die erste Bergankunft auf dem Programm. Die ersten 110 Kilometer der Etappe dienen dem Einrollen, bevor es zwei Mal kräftig bergauf geht. Zunächst wartet beim Kilometer 123 der 1.015 Meter hohe Croco d`Aune - acht Kilometer bei durchschnittlich acht Prozent - auf die Fahrer. Nach der ersten Klettertour wird auf der Abfahrt einiges wird wieder zusammenlaufen. Wahrscheinlich aber nur für kurze Zeit, denn die letzten 30 Kilometer führen wieder bergauf - zunächst noch moderat, die letzten 13 Kilometer hinauf nach San Martino di Castrozza dann aber sehr steil. Die Steigung ist im Schnitt 6,5 und in den Spitzen bis zu elf Prozent steil, so dass es bei der Bergankunft auf 1.466 Metern Höhe schon größere Abstände in der Gesamtwertung geben kann. Wer hier viel Zeit verliert, für den ist der Giro bereits nach vier Tagen gelaufen. Den Grundstein für den Gesamtsieg kann auf dieser Etappe aber wohl nicht gelegt werden, denn dafür ist der Anstieg nicht fordernd genug.
Mittwoch, 13. Mai; 5. Etappe: San Martino di Castrozza - Alpe di Siusi, 125 Kilometer
Wer sich nach der ersten Bergankunft eine leichtere Etappe gewünscht hat, wird enttäuscht. Auf der 5. Etappe folgt nämlich bereits die nächste Kletterpartie und die zweite Bergankunft hintereinander. Das Teilstück ist mit 125 Kilometern zwar sehr kurz, dafür aber richtig knackig. Direkt vom Start weg geht es acht Kilometer lang hinauf zum Passo Rolle in knapp 2.000 Metern Höhe. Auf der folgenden, fast 90 Kilometer langen Abfahrt können die Fahrer erst einmal wieder durchatmen, bevor das extrem schwere Etappenfinale ansteht. Auf den letzten 25 Kilometern hinauf zur Bergankunft auf dem Alpe de Siusi müssen 1.500 Höhenmeter überwunden werden. Die ersten sieben Kilometer sind im Schnitt 7,7 Kilometer steil. Danach folgt ein ebenso langer Streckenabschnitt mit nur sehr geringer Steigung. Mit den Attacken der Kletterspezialisten und Klassementfahrern ist erst auf den folgenden zehn, bis zu elf Prozent steilen Kilometern zu rechnen. Die letzten Kilometer sind mit Steigungsgraden von durchschnittlich acht Prozent nicht viel leichter. Mit einer entschlossenen Attacke lässt sich hier schon einiges an Zeit herausholen.
Donnerstag, 14. Mai; 6. Etappe: Brixen - Mayrhofen (Österreich), 248 Kilometer
Das sechste Teilstück ist bei weitem nicht so anspruchsvoll wie die beiden Etappen zuvor. An aktive Regenration ist aber auch am sechsten Giro-Tag nicht zu denken. Nicht nur stehen beim Abstecher nach Österreich in der zweiten Rennhälfte zwei Anstiege auf dem Programm. Das Peloton muss dazu noch mit knapp 250 Kilometern eine Klassikerdistanz absolvieren. Ein Massensprint ist deshalb unwahrscheinlich. Vielmehr dürfen sich Ausreißer, die an den Tagen zuvor viel Zeit verloren haben, Chancen auf eine erfolgreiche Fluchtaktion machen.
Freitag, 15. Mai; 7. Etappe: Innsbruck (Österreich) - Chiavenna, 244 Kilometer
Der Giro kehrt wieder nach Italien zurück. Der Weg dorthin wird jedoch kein leichter sein. Es steht zwar kein wirklich schwerer Berg im Programm, dafür aber wird das Fahrerfeld vom Start weg kontinuierlich mit einer Steigung von wenigen Prozent gequält. Über eine Länger von 200 Kilometer kann das schon zermürben. Nach dieser kleinen Ewigkeit folgt eine knapp 40 Kilometer lange Abfahrt, ehe nach erneut strammen 248 Kilometern wohl eine größere Gruppe den Tagessieg im Sprint ausmachen wird.
01.06.2009Seeldraeyers schreibt Giro-Geschichte(rsn) – Mit der Nominierung von Kevin Seeldraeyers für den 92. Giro d`Italia traf die Quick Step-Teamleitung eine Weiße Entscheidung. Die belgische Nachwuchshoffnung war eine der großen Überrasc
01.06.2009Di Luca: "Der stärkste Fahrer hat den Giro gewonnen"(rsn) - Danilo Di Luca hat nichts unversucht gelassen, zum zweiten Mal den Giro d'Italia zu gewinnen. So startete der LPR-Kapitän im abschließenden Zeitfahren wegen des regnerischen Wetters mit ein
(rsn) - Obwohl Denis Mentschow bereits zwei Mal die Spanien-Rundfahrt gewonnen hat, war für den Rabobank-Kapitän der Giro-Gesamtsieg etwas ganz Besonderes. Denn der 31-jährige Russe ist der erste
31.05.2009Bruyneel mit Armstrongs Leistung zufrieden(sid/rsn) - Auch wenn es im abschließenden Zeitfahren des 92. Giro d´Italia nur zu Platz 53 mit 1:19 Minuten Rückstand auf den Litauer Ignatas Konovalovas (Cervélo) reichte, konnte Lance Armstro
(rsn) - Dramatisches Finale beim 92. Giro d`Italia. Der Gesamtführende Denis Mentschow (Rabobank) stürzte beim 14,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Rom auf dem letzten Kilometer auf regennasse
(rsn) - Nur 20 Sekunden liegen vor dem abschließenden 14,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Rom zwischen dem Giro-Gesamtführenden Denis Mentschow (Rabobank) und dem Zweiten Danilo Di Luca (LPR
(rsn) - Denis Mentschow kann schon mal den Sekt kaltstellen. Der Rabobank-Kapitän überstand die vorletzte Etappe des 92. Giro d`Italia unbeschadet und konnte dank einer Zeitgutschrift bei einem Zwi
30.05.2009Mentschow: "Die Ausgangslage spricht für mich"(rsn) - Alle zwei Jahre wieder. So könnte das Motto des Russen Denis Mentschow bei den großen Landesrundfahrten lauten. Nachdem der Rabobank-Kapitän 2005 und 2007 die Vuelta a Espana gewann, steht
29.05.2009Mentschow wehrt Di Lucas Attacken ab(rsn) - Denis Mentschow (Rabobank) hat den Tanz auf dem Vulkan ohne Blessuren überstanden. Der Russe wehrte auf der letzten Bergetappe des 92. Giro d`Italia die Attacken der Konkurrenz erfolgreich a
Neapel (dpa) - Lance Armstrong als Wasserträger, als Windschatten- Geber und als Presse-Boykotteur: Dreieinhalb Jahre Pause und die Schlüsselbein-Operation im März haben dem 37-jährigen Seriensieg
(rsn/dpa) - Michele Scarponi (Serramenti-PVC) hat die 18. Etappe des Giro d´Italia als Ausreißer gewonnen und damit bereits seinen zweiten Etappenerfolg gefeiert. Der 29 Jahre alte Italiener, der z
28.05.2009Giro: Sastre verliert an Boden(rsn) - Wie gewonnen, so zerronnen. Vor dem Ruhetag hatte Carlos Sastre durch seinen Etappensieg seinen Rückstand auf das Giro-Spitzenduo Denis Mentschow (Rabobank) und Danilo Di Luca (LPR) verkürz
25.12.2025“Harzige Saison“ ohne Sieg und Tour, aber mit Doppelbronze (rsn) – Stefan Küng ist sicher kein Legionär. Nach insgesamt sechs Jahren bei BMC sowie derer sieben bei Groupama – FDJ steht 2026 erst zum zweiten Mal in seiner Profilaufbahn ein Tapetenwechsel
25.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
25.12.2025Pogacar verdankt Niederlage gegen Vingegaard viel (rsn) – Als Tadej Pogacar 2019 die Tour de l’Avenir (2.2Ncup) gewann, war er in seinem zweiten U23-Jahr Teil des Drittdivisionärs ROG – Ljubljana. In einer – nachträglich kann man das nicht
25.12.2025Auf Trainingsgruppe schießender Autofahrer festgenommen (rsn) – Drei Tege nachdem die Trainingsgruppe des Drittdivisionärs S.C. Padovani Polo - Cherry Bank im Etschtal aus einem fahrenden Auto heraus aus nächster Nähe beschossen wurde, wurde der mutma
25.12.2025Baroncini: “Ein Wunder, dass ich noch lebe und sehen kann“ (rsn) – Am 6. August stürzte Filippo Baroncini (UAE – Emirates – XRG) bei der Polen-Rundfahrt (2.UWT) schwer. Er wurde in ein künstliches Koma versetzt und es wurde um sein Leben gefürchtet.
25.12.2025In Chongming um den WorldTour-Sieg gebracht (rsn) – Zum dritten Mal in ihrer Karriere eroberte Kathrin Schweinberger (Human Powered Health) das Trikot der Österreichischen Meisterin, nachdem sie sich im Burgenland aus einer frühen Gruppe he
25.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
24.12.2025Saisonziel erster Profisieg schon früh im Jahr erreicht (rsn) – Fabio Christen stammt aus einer radsportbegeisterten Familie. Der ältere Bruder von Jan Christen (UAE Emirates – XRG) hat bei Q36.5 Pro Cycling seine sportliche Heimat gefunden und ver
24.12.2025Thomas: “Oscar passt perfekt zu diesem Projekt“ (rsn) – Nach offensichtlich wochenlangen Verhandlungen haben sich Picnic - PostNL und Ineos Grenadiers über einen vorzeitigen Wechsel von Oscar Onley geeinigt. Wie beide Teams bestätigen, wird der
24.12.2025In einem Bilderbuchjahr “mich immer wieder selbst überrascht“ (rsn) – Wenn man dem Begriff ´Beständigkeit´ im deutschen Profiradsport in den letzten Jahren einen Namen geben sollte, dann sicherlich den von Franziska Koch (Picnic – PostNL). Mittlerweile g
24.12.2025Powless auch weiterhin mit EF auf Klassikerjagd (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.12.2025Del Grosso schlägt van Aert in Heusden-Zolder im Sprintduell (rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat in Heusden-Zolder seinen ersten internationalen Profisieg im Cross gefeiert. Bei der Superprestige war er im Sprintduell schneller als Wout van