--> -->
26.02.2009 | (rsn) – Paul Martens steht in seiner zweiten Saison beim niederländischen Rabobank-Team. Im letzten Jahr gelang dem 25-Jährigen trotz guter Leistungen kein Sieg. Das soll in dieser Saison anders werden, wie Martens im Interview mit Radsport News erklärte. Vor allem die Eintagesrennen hat der gebürtige Rostocker im Visier.
Wie sind Sie in die Saison gestartet?
Martens: Ich habe im Winter ruhig und konzentriert gearbeitet und bin dann bei der Mallorca Challenge und der Tour du Haut Var gestartet. Beide Rennen haben mir gezeigt, dass ich bis zum Finale mit den Besten mithalten konnte.Allerdings fehlt mir noch das "Kompensationsvermögen" im roten Bereich.
Wie sah Ihre Saisonvorbereitung aus?
Martens: Bei Rabobank nutzen wir den Winter hauptsächlich, um mental wieder fit zu werden. Darum plant das Team auch keine Trainingslager vor Mitte Januar. Ich war privat im Dezember auf Mallorca, um mit ein Paar Freunden zu trainieren. Das Trainingslager im Januar ist der Glockenschlag, um aus dem Winterschlaf zu erwachen, da dort ziemlich hart gefahren wird.
Wie sieht Ihr Rennkalender aus und welche Rennen haben Sie sich „herausgepickt“?
Martens: Nach Tirreno stehen Brabantse Pijl, Baskenland-Rundfahrt, das Amstel Gold Race, Fleche Wallone und Lüttich-Bastogne auf dem Programm. Bis auf Baskenland-Rundfahrt will ich überall gut fahren.
Was rechnen Sie sich speziell für Tirreno aus?
Martens: Da Oscar Freire nicht starten kann, werde ich mehr Freiheiten bekommen. Das Starterfeld hat ein qualitativ sehr hohes Niveau, darum bin ich gespannt, ob ich dort im Klassement etwas zeigen kann.
Wie stark schätzen Sie Rabobank im Vergleich zum letzten Jahr ein?
Martens: Im vergangenen Jahr sind wir meist reagierend gefahren. In diesem wird es agierend sein und das macht uns sicherlich stärker, denn mit unserem Kader können wir auf jedem Terrain gewinnen.
Es gab viel Trubel wegen angeblicher Unzufriedenheit der Fahrer mit dem neuen Team-Kodex. Was hat sich da abgespielt?
Martens: Dieses Bild haben vor allem die Medien vermittelt, aber intern haben wir mit allen Fahrern zusammengesessen und jeder hat sich mit den "Hausregeln" einverstanden erklärt.
Welche Rolle werden Sie in Ihrem zweiten Rabobank-Jahr spielen?
Martens: Ich werde viele Rennen auf eigene Kappe fahren können. Gerade in den Eintagesrennen will ich mich zeigen. In den Rundfahrten bin ich Helfer, sobald ein stärkerer Fahrer mit am Start steht.
Sie hatten im letzten Jahr eine ganze Reihe guter Ergebnisse, aber zu einem Sieg hat es nicht gelangt. Spüren Sie Druck, sich 2009 mit einem Sieg für einen neuen Vertrag empfehlen zu müssen?
Martens: Vertrag hin oder her, ich will Rennen gewinnen. Letztes Jahr hat es mich gewurmt, nichts gewonnen zu haben. Das muss in diesem Jahr anders werden.
Sie sind im letzten Jahr den Giro gefahren. Ist dieses Jahr die Tour de France ein Ziel für Sie?
Martens: Die Tour wird nur ein Ziel für mich sein, wenn ich selektiert werde, denn in Frankreich startet Rabobank mit drei potenziellen Trikotgewinnern. Bis dahin genießen andere Rennen meine Priorität.
Die Fragen an Paul Martens stellte Matthias Seng.
(rsn) - Nachdem ARD und ZDF in diesem Jahr doch von der Tour de France berichtet hatten, war auch die für 2009 abgesagte Deutschland Tour wieder in den Mittelpunkt von Spekulationen gerückt. Im Inte
(rsn) – Nach schwachem Saisonstart hat Gerald Ciolek (Milram) in den vergangenen Monaten beständig gute Leistungen gezeigt, auch wenn es bisher erst zu einem Sieg reichte. Im Interview mit Radsport
(sid) - Linus Gerdemann gehört zu den deutschen Hoffnungsträgern bei der diesjährigen Tour de France. Im Interview mit dem Sport-Informations-Dienst (SID) spricht der Milram-Kapitän über seine F
(sid) - Der wochenlangen Schlammschlacht folgt der Showdown im Nobelhotel: BDR-Präsident Rudolf Scharping stellt sich am Samstag auf der Bundesversammlung des Bundes Deutscher Radfahrer zur Wiederwah
(rsn) - Aus dem Continental-Team Sparkasse wurde zur neuen Saison das Team Nutrixxion Sparkasse. In Gespräch mit Radsport News erklärte Teamchef Mark Claußmeyer die Zusammensetzung des Teams, die S
(rsn) – Mit neuem Hauptsponsor und einigen namhaften Neuzugängen wie Sebastian Sielder und René Haselbacher ist das österreichische Team Vorarlberg-Corratec in die neue Saison gegangen. Im Interv
(rsn) – Als Vierter der Andalusien-Rundfahrt zeigte Martin Velits (Milram) schon früh in der Saison sein großes Potenzial. Im Interview mit Radsport News sprach der 24-jährige Slowake über seine
(rsn) - Der Australier William Walker, 2005 Vize-Weltmeister in der U23-Klasse, zählt zu den großen Talenten des Radsports. Das konnte der 23-Jährige in den letzten beiden Jahren im Rabobank-Trikot
(rsn) - Christian Müller (26) galt in seiner U23-Zeit als eines der größten deutschen Zeitfahrtalente. Nach einer guten Neo-Profi-Saison 2005 bei CSC lief in den folgenden drei Jahren nur wenig zus
(rsn) - Das Bochumer Continental-Team Vlassenroot startet 2009 unter dem Namen Seven Stones. Im Gespräch mit Radsport News erklärt der Sportliche Leiter Lars Diemer, was hinter der Namensänderung s
(rsn) - Robert Gesink ist das größte niederländische (Kletter-)Talent seit vielen Jahren. 2008 machte der 22-jährige Rabobank- Profi in mehreren großen Rennen mit Spitzenplatzierungen bereits von
(rsn) – Mit nur 24 Jahren hat Tim Klinger seine Profikarriere beenden müssen. Im Interview mit Radsport News erläutert der ehemalige Gerolsteiner-Fahrer die Gründe für seine Entscheidung und bil
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon