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25.04.2007 | Tobias Erler steht seit dieser Saison beim deutschen Continental-Team 3C Gruppe Lamonta unter Vertrag. Der 27-jährige Bayer fuhr die vergangene Saison beim taiwanesischen Giant Asia Racing Team und gewann unter anderem die Korea-Rundfahrt. Für Radsport aktiv führt Erler Tagebuch von der Niedersachsen-Rundfahrt.
Zum Auftakt der Niedersachen-Rundfahrt lief es für mich und mein Team ganz gut - mal davon abgesehen, dass ich mich schon nach zehn Kilometern in einem Kreisverkehr hingelegt habe und mir jetzt ein bisschen „Tapete“ an meiner rechten Seite fehlt. Zum Glück ist hier in Deutschland die Körnung des Teers recht fein, da sind die Folgen eines solchen Sturzes nicht so schlimm wie etwa in Frankreich. Während der Etappe habe ich gar keine Schmerzen gehabt, erst im Ziel, als der Schweiß in die Wunde lief, hat es weh getan.
Die Rennen bei dieser Rundfahrt werden wohl alle ähnlich ablaufen. Es wird so lange attackiert, bis eine Gruppe geht. Auch heute war das so und unser Team hatte zum Glück mit Björn Papstein auch einen Fahrer vorne dabei.
Auch wenn die Gruppe nicht durchkam, hatte unser Team doch ein Erfolgserlebnis: Matthias Friedemann geht morgen im grünen Bergtrikot auf die 2. Etappe.
Im Finale habe ich gemerkt, dass hier in Europa ein anderer Wind weht als in Asien, wo ich im letzten Jahr Rennen gefahren bin. Ich wollte eigentlich meinen Teamkollegen René Obst in Position fahren, aber rund 2,5km vor dem Ziel hat René mein Hinterrad verloren. Auf den letzten zwei Kilometern jagte das ganze Feld dann wie an einer Perlenschnur aufgereiht dahin, so dass an eine Positionsverbesserung nicht zu denken war. Vorne zog Milram das Ding durch, die waren brutal stark. Ich bin so einen Sprint wie heute noch nie gefahren, so dass ich einiges lernen konnte. Für mich sind das wichtige Erfahrungen, von denen ich in Zukunft nur profitieren kann. Vom schlimmen Sturz kurz vor dem Ziel, bei dem es Olaf Pollack so übel erwischt hat, habe ich nichts mitbekommen, weil ich weiter hinten fuhr.
Wetter und Zuschauerresonanz waren heute prima. Bei 27 Grad denkt man gar nicht, dass wir erst April haben. Heute hätte man glatt ohne Unterhemd schon fahren könne. Hoffentlich müssen wir das tolle Wetter nicht im Juni oder Juli „büßen“. Die Begeisterung der Zuschauer entlang der Strecke war super. In jedem Ort standen die Leute am Straßenrand und jubelten uns zu. So macht Radfahren Spaß! Ich freue mich schon auf die weiteren Etappen.
Heute Abend gönne ich mir noch ein Bier, meine ganz persönliche 0,5 Liter-Schlaftablette - und geschlafen wird nur auf der linken Seite.
Bis morgen
Tobi
Heute war ein richtig sportlicher Tag und ich glaube dass, ich nicht der Einzige bin, der seine Stäbchen spürt. Die Etappe hatte heute einige "Wellen" aufzuweisen. Gleich am ersten Berg fuhr eine
Manche Etappen wollen nicht vergehen, so wie gestern, und manche sind gleich vorbei, so wie heute die 200km von Rheda Wiedenbrück nach Duderstadt. Es ging wieder kurz nach dem Start los mit Attacken.
Auf der 160km langen dritten Etappe ging’s heute von Melle aus nach Rheda-Wiedenbrück. Hier ist ja unser Sponsor, die 3C Gruppe ansässig, und so war es für uns ein besonderer und wichtiger Tag.
Auch auf der 2. Etappe der Niedersachsen-Rundfahrt war "Business as usual" angesagt. Das erste Finale fand schon in der ersten Rennstunde statt und sah so aus: Es wird gekämpft, um in die Gruppe zu
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