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10.04.2007 | Viel schlechter hätte der Tag nicht beginnen können. Ich wachte mit starken Schmerzen in der Rippengegend auf und bin kaum aus dem Bett rausgekommen. Das sind immer noch die Folgen meines schweren Sturzes auf der letzten Etappe der Algarve-Rundfahrt Ende Februar. Damals war ich auf Knie, Schulter und Rippen gefallen. Die Schulter war das größte Problem gewesen, über die Rippen habe ich mir keine großen Gedanken gemacht. In den Wochen danach spürte ich zwar immer einen leichten Druck, der mich aber nicht wirklich behinderte. Ich konnte gut trainieren und bin in richtig guter Form Karfreitag ins Baskenland gereist.
Am Samstag lief es beim GP Indurain dann auch 150km lang super. Ich hatte gute Beine und bin munter vorne mitgefahren. Aber dann wurde mir schwindelig und ich bekam leichte Rippenschmerzen. Nach dem Rennen musste ich mich sogar übergeben.
Heute habe ich auf der ganzen Etappe nicht richtig Luft bekommen habe – „dank“ der Schmerzen in der Rippengegend. Das war so krass, dass ich das Gefühl hatte, mein Trikot wäre zu eng. Ich habe sogar den Wagen des Renndocs angesteuert, aber der konnte mir auch nicht helfen. Das Rennen an sich war gar nicht das Problem, aber wegen meiner Atemprobleme konnte ich etwa am Berg gar nicht stehend fahren. Am letzten Anstieg musste ich dann schließlich reißen lassen. Natürlich ärgere ich mich darüber, weil meine Form wirklich gut ist.
Immerhin habe ich mich durchgebissen. Schließlich brauche ich die Baskenland-Rundfahrt als Rennen als Vorbereitung auf die Ardennenklassiker. Die Rennhärte, die ich mir hier hole, kann ich durch kein Training ersetzen. Zudem ist es ein wirklich schönes und anspruchsvolles Rennen. Gleich zum Auftakt ging es schön rauf und runter, so wie ich es mag. Auf den letzten zehn oder 20 Kilometern hat es zwar leicht geregnet, aber das war nicht weiter schlimm.
Nach dem Rennen habe ich mich in Absprache mit der Teamleitung dazu entschlossen, mich am Dienstagmorgen im Krankenhaus von San Sebastian durchchecken zu lassen. Natürlich hoffe ich, dass mir die Ärzte Grünes Licht geben, denn ich will hier unbedingt weiter fahren. Und wenn die Schmerzen wieder weg sind, werde ich mir eine Etappe raussuchen und dann richtig angreifen. Drückt mir die Daumen!
Bis morgen
Euer Björn
Björn Schröder fährt in seiner zweiten Saison beim deutsch-italienischen Milram-Team. Der 26-jährige Berliner absolviert derzeit bei der Baskenland-Rundfahrt einen letzten Härtetest für die Ardennenklassiker. Für Radsport aktiv führt Schröder Tagebuch von der anspruchsvollen Rundfahrt durch den spanischen Nordwesten.
Jetzt ist es doch so gekommen, wie ich befürchtet hatte. Zur heutigen 5. Etappe konnte ich nicht mehr antreten. Zum Fieber – heute waren es 39 Grad - sind mittlerweile auch noch Schnupfen und Huste
Das hatte mir gerade noch gefehlt: Auf der heutigen Etappe bekam ich Schüttelfrost und trotz zweier Westen war mir saukalt. Während meine Kollegen in kurzen Ärmeln munter plaudernd neben mir herfuh
Ich hatte mir für heute einiges vorgenommen und wollte unbedingt dabei sein, wenn eine Gruppe geht. Weil Jens Voigt gestern im Gruppetto ins Ziel gekommen war, erwartete ich, dass er heute attackiere
Wie bereits gestern angekündigt, war ich heute früh erst einmal im Krankenhaus, um mich wegen meiner Rippenschmerzen durchchecken zu lassen. Die Ärzte haben nichts gefunden - also stand einer Weite
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