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29.05.2006 | Drei Wochen lang übernachtete Robert Förster in Hotels. Beim Aufwachen war sein erster Anblick das Gesicht eines Teamkollegen im Bett gegenüber. Heute war der erste Morgen, an dem der 28 Jährige aus Markkleeberg bei Leipzig endlich wieder in seinem eigenen Bett aufwachte. Er wird sich doppelt gefreut haben, denn gestern hatte der Gerolsteiner-Sprinter den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert. Ausgerechnet auf der prestigeträchtigen Schlussetappe des Giro d'Italia konnte Förster seinen Coup landen.
"Das ist der geilste Tag in meinen Leben“, freute sich "Frösi" nach dem Rennen unbändig. "Das ist das dickste Ding in meiner Karriere. Ein echter Wahnsinn. Jede Sekunde der Schinderei in den Bergen hat sich gelohnt."
Schon einige Meter vor dem Zielstrich riss Förster die Arme in die Höhe. Endlich ein Sieg bei einer der großen Rundfahrten! Da spielte es auch keine Rolle mehr, dass mit Alessandro Petacchi und Robbie McEwen die beiden weltbesten Sprinter fehlten. Petacchi war schwer gestürzt, McEwen ausgestiegen, als es in die Berge ging.Immerhin lagen Paolo Bettini und Olaf Pollack hinter ihm. Förster hatte dagegen den schwersten Giro der letzten Jahre überstanden. Allein das ist für den 81 Kilo schweren, kraftvollen Sprinter eine bemerkenswerte Leistung. Er und sein Team krönten sie mit dem überlegenen Sieg auf dem Corso Venezia.
Dabei hatte nach der ersten Giro-Woche nichts auf den späteren Triumph hingedeutet. Förster war mit einer leichten Schulterverletzung ins Rennen gegangen und hatte auf den ersten Sprintankünften keine Rolle gespielt. Er war von sich selber enttäuscht. Aber dann fand er in den Giro hinein, kämpfte sich über die ersten Berge und bewies mit seinem dritten Platz auf der 15. Etappe steigende Form.
Auf der letzten Etappe lautete die Gerolsteiner-Devise dann: Alle für Frösi. „Die Jungs waren hochmotiviert und sind perfekt gefahren“, so der Sportliche Leiter Christian Wegmann. "Respekt, das hat Frösi wirklich hervorragend gemacht."
Am dritten Etappensieg der Eifel-Equipe hatte der junge Sven Krauß großen Anteil. Als im Finale der Italiener Alberto Ongarato (Milram) attackierte, fuhr der junge Schwabe die Lücke schnell wieder zu. Förster wusste nach dem Rennen, bei wem er sich zu bedanken hatte: "Großen Dank ans Team und speziell Sven. Was er auf den letzten Metern geleistet hat, war übermenschlich." Wie ein alter Hase hatte der 23 Jährige bis 200 Meter vor dem Ziel Tempo gemacht – Förster in seinem Schlepptau. Den Rest vollendete das Kraftpaket in souveräner Manier.
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