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30.10.2019 | (rsn) - Die Kalifornien-Rundfahrt wird in der kommenden Saison nicht stattfinden. Das hat der US-amerikanische Veranstalter AEG Sports, der das Rennen unter Mithilfe der ASO ausgerichtet hat, auf seiner Website mitgeteilt. Das im Jahr 2006 ins Leben gerufene Event soll demnach für ein Jahr pausieren, um dann 2021 hoffentlich in den Rennkalender zurückzukehren.
"Das war eine sehr schwere Entscheidung, aber die Geschäftsgrundlagen der Amgen Tour of California haben sich verändert, seit wir das Rennen vor 14 Jahren ins Leben gerufen haben", erklärte Rundfahrtchefin Kristin Klein, die Vize-Präsidentein von AEG Sports ist.
"Während der professionelle Radsport weltweit wächst und wir sehr stolz auf die Arbeit sind, die wir geleistet haben um die Relevanz des Profi-Radsports speziell in den USA zu erhöhen, wird es jedes Jahr herausfordernder, das Rennen auszurichten", so Klein weiter. "Das hat uns gezwungen, unsere Optionen nochmal zu evaluieren und wir schauen jetzt aktiv in jeden Aspekt, um für ihn ein Geschäftsmodell zu bestimmen, das es uns erlaubt, das Rennen im Jahr 2021 erfolgreich neu zu starten."
Genaue Gründe, warum es 2020 nicht mehr möglich ist, das Rennen auf eine wirtschaftlich gesunde Art und Weise zu veranstalten, erklärten Klein und AEG Sports nicht. Offensichtlich konnte aber auch die Zusammenarbeit mit Tour-de-France-Veranstalter ASO, die in den letzten Jahren immer intensiver wurde, nicht dabei helfen das Rennen zu konsolidieren.
Spielt neues kalifornisches Gesetz eine Rolle?
In den sozialen Medien machten nach der Verkündung am Dienstag sofort Spekulationen die Runde, die Absage könnte mit dem im September verabschiedeten neuen kalifornischen Gesetz AB 467 zusammenhängen. Dieses erlaubt die Ausrichtung von Sportevents auf öffentlichem Boden im Westküstenstaat nur, wenn Frauen und Männer dasselbe Preisgeld erhalten. Zwar sind die einzelnen Etappen der Kalifornien-Rundfahrt für Frauen und Männer im Jahr 2019 gleich gut bezahlt gewesen, doch das Frauenrennen dauerte nur drei, das Männerrennen sieben Tage, so dass insgesamt bei den Männern mehr zu verdienen war.
Ein offizielles Statement zu diesen Spekulationen gibt es von Seiten AEG Sports noch nicht. Es scheint angesichts des Gesamtbudgets des Rennens unwahrscheinlich, dass das Preisgeld ausschlaggebend für die Entscheidung war, im Jahr 2020 zu pausieren. Möglicher Druck hinsichtlich einer gleichen Rennlänge für Frauen und Männer könnte da schon eher eine Rolle spielen. Das aber ist im Gesetz AB 467 so nicht verankert.
Kalenderlücke bei Frauen besonders groß
So entsteht im WorldTour-Rennkalender 2020 nun eine spürbare Lücke im Mai. Die Kalifornien-Rundfahrt war in den vergangenen Jahren das wichtigste Rennen im gesamten Monat, das neben dem Giro d'Italia stattfand. Nun ist der Giro zwischen Eschborn - Frankfurt und dem Critérium du Dauphiné das einzige WorldTour-Event der Männer. Mit den 4 Tagen von Dünkirchen, dem GP Plumelec, der Tour of Norway und der Boucles de la Mayenne finden im selben Zeitraum auch nur vier kleinere Rennen der neuen ProSeries statt.
Besonders schwerwiegend ist die Kalifornien-Absage aber für die Women's WorldTour. Da schon die baskische Rundfahrt Emakumeen Bira aus dem Kalender verschwindet, entfallen im Vergleich zu 2019 gleich sieben Renntage auf einen Schlag im Mai. Nach den Ardennenklassikern findet Anfang Mai lediglich noch die Tour of Chongming Island Anfang Mai statt, bevor die Women's WorldTour Mitte Juni bei der OVO Energy Women's Tour in Großbritannien fortgesetzt wird.
Aus deutscher Sicht interessant: So wird die Lotto Thüringen Ladies Tour, die 2020 vom 26. bis 31. Mai ausgetragen wird, wieder wichtiger und künftig ein noch heißerer Kandidat für die Aufnahme in die höchste Frauen-Rennserie.
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