Brite nicht mehr sicher, ob er in Yorkshire startet

Thomas: “Wenn, dann will ich mindestens aufs Podium fahren“

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Geraint Thomas (Ineos) | Foto: Cor Vos

14.09.2019  |  (rsn) - Eigentlich hatte er die Heim-Weltmeisterschaften in Yorkshire nach der Tour de France als sein zweites großes Saisonziel ausgegeben. Doch am Rande der kanadischen WorldTour-Rennen in Quebec City und Montreal hatte Geraint Thomas (Ineos) gegenüber cyclingnews.com erklärt, dass er sich gar nicht mehr so sicher sei, ob er bei der WM am Start stehen wird.

"Es war ein Ziel und ich habe eine Zeit lang hart dafür trainiert, als ich wieder angefangen habe, aber es ist hart, das kontinuierlich durchzuziehen", so Thomas. "Es ist hart, sich richtig zu erholen, weil man immer wieder Dinge macht, die man seit vor der Tour nicht mehr getan hat - Alltagsdinge. Vom November bis zum Ende der Tour war es mental und physisch hart. Wenn man dann nach der Tour abschaltet ist es hart, wieder ins Rollen zu kommen."

Der Tour-de-France-Sieger von 2018, der in diesem Jahr hinter Teamkollege Egan Bernal als Gesamtzweiter in Paris ankam, erklärte, dass er in Kanada nun schauen wolle, wie es um seine Form steht, um dann zu entscheiden. Zwischen der Tour und Kanada bestritt Thomas einzig die Deutschland Tour, wo er sich in Helferdiensten und als Tempobolzer an der Spitze des Pelotons zeigte. Ursprünglich hatte er vor allem das Einzelzeitfahren, wo die britischen Gastgeber zwei Startplätze haben, anvisiert um dort um den WM-Titel zu kämpfen.

Einige große Namen fehlen bereits

"Ich will dort starten, aber ich will es gleichzeitig nicht machen um einfach nur da zu sein. Wenn, dann will ich wettbewerbsfähig sein. Also werden wir sehen, wie die Woche läuft", sagte er und konkretisierte, was er mit wettbewerbsfähig meint: "Ich denke, Top 10 wäre ein gutes Ergebnis. Aber so wirklich will ich nicht fahren, um in die Top 10 zu kommen. Wenn, dann will ich wenigstens aufs Podium."

Durch die Verletzungen von Tom Dumoulin (Sunweb) und Chris Froome (Ineos) sowie Wout Van Aert (Jumbo - Visma) ist der Favoritenkreis für das WM-Einzelzeitfahren bereits um drei große Namen geschrumpft. Titelverteidiger Rohan Dennis (Bahrain - Merida), der seit seinem mysteriösen Ausstieg bei der Tour de France kein Rennen mehr bestritten hat, hatte kürzlich hingegen erklärt, er wolle in Yorkshire starten, um erneut Weltmeister zu werden.

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