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01.06.2019 | (rsn) - "Du bist super stark, Kathrin!" - Mit diesen Worten unterstrich Lisa Brennauer nach der Schlussetappe der Kalifornien-Rundfahrt am Rose Bowl von Pasadena, wie beeindruckt sie von ihrer 30-jährigen Teamkollegin aus Freiburg war. Kathrin Hammes (WNT - Rotor) hatte die Schlussetappe im US-Bundesstaat an der Westküste an diesem 18. Mai geprägt, war in allen Spitzengruppen des Tages vertreten. Erst auf der Schlussrunde um das berühmte Football-Stadion, in dem auch das Fußball-WM-Finale 1994 ausgetragen wurde, ließ sie sich vom, nach einem Massensprint dürstenden, Hauptfeld einholen.
Hammes zeigte sich an jenem Tag einmal mehr von ihrer angriffslustigen und kämpferischen Seite, die ihre Teams gerne auch taktisch nutzen. In Kalifornien wollte man so Boels - Dolmans unter Druck setzen, um Clara Koppenburg noch vom vierten auf den dritten Gesamtrang zu heben. Zwar gelang das am Ende nicht, doch Hammes stand schließlich als kämpferischste Fahrerin auf dem Podium und bekam für ihre Leistung ein Sondertrikot. "Das ist immer schön, da freut sich das ganze Team", sagte sie radsport-news.com in Pasadena.
Exakt zwei Wochen später würde die Soziologin, die Ende 2014 ihr Master-Studium vollendete und den Radsport bis dahin nur nebenbei betrieben hatte, am Samstagnachmittag erneut gerne ein Trikot überstreifen. Diesesmal ein gelbes, das sie seit drei Tagen bei der Lotto Thüringen Ladies Tour trägt. Auf der 1. Etappe sprang sie mal wieder in die Ausreißergruppe, um ihr Team um Titelverteidigerin Brennauer dort zu vertreten und es hinten im Hauptfeld von der Verfolgungsarbeit zu entbinden. Sie konnte jedoch nicht ahnen, dass eben jene Nachführarbeit, dann niemand übernahm und so erreichte Hammes' Gruppe nach einer verregneten Etappe mit sieben Minuten Vorsprung in Gera das Tagesziel.
Taktikwechsel schon auf der 1. Etappe
"Die anderen Teams haben gedacht, irgendwann fahren die ja doch um mich im Spiel zu halten. Aber dieses Schubladen-Denken kann man nur beenden, wenn man mal einen Knallfrosch platzen lässt. Das haben wir getan", erklärte Brennauer anschließend, warum WNT - Rotor Helferin Hammes in Gera kurzerhand zur Kapitänin beförderte, anstatt die Fluchtgruppe zu jagen.
Die Konstellation der Spitzengruppe war ideal, da auch die anderen vier Top-Teams im Peloton der Thüringen-Rundfahrt eine Fahrerin vorne hatten, von der sie sich etwas erhofften, so dass hinten weder Sunweb für Coryn Rivera, Lucinda Brand oder Liane Lippert noch Canyon - SRAM für Elena Cecchini und Lisa Klein oder Virtu Cycling für WorldTour-Spitzenreiterin Marta Bastianelli ernsthafte Verfolgungsarbeit leistete.
Das wichtigste Zeitfahren der Karriere
Drei Tage später rollt Hammes nun im Gelben Trikot von der Startrampe im 17,9 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Meiningen, das womöglich über den Rundfahrtsieg entscheiden wird. Zwölf Sekunden Vorsprung auf die WM-Zwölfte im Einzelzeitfahren von Innsbruck, die 21-jährige Pernille Mathiesen (Sunweb), bringt sie mit und muss neben der Dänin nur noch die 13 Sekunden zurückliegende Spanierin Lourdes Oyarbide (Movistar) fürchten, die ebenfalls als passable Zeitfahrerin gilt. Es wird ein packender Dreikampf um den Rundfahrtsieg, mit Beate Zanner vom Bundesliga-Rennstall Maxx Solar Lindig in einer Außenseiterrolle auf Rang vier. Sie liegt 23 Sekunden zurück.
Die Favoritin, wenn man die reine Zeitfahrstärke betrachtet, heißt Mathiesen. Die Dänin holte im 800 Meter längeren und etwas weniger profilierten Abschluss-Zeitfahren von Schmölln im vergangenen Jahr 23 Sekunden auf die damalige Bergtrikot-Gewinnerin Hammes heraus. Doch die Freiburgerin ist in Top-Form, verteidigte ihr Trikot an den vergangenen drei Tagen souverän und übte am Berg sogar Druck auf die Konkurrenz aus. Es wird ein echter Zeitfahr-Krimi in Meiningen.
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