--> -->
01.06.2019 | (rsn) - Dass Cross-Spezialisten auch auf der Straße für Furore sorgen können, haben zuletzt Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) und Wout Van Aert (Jumbo - Visma) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Doch die beiden sind nicht die einzigen, die ihre Stärken sowohl im Gelände als auch auf dem Asphalt ausspielen können.
Jüngstes Beispiel ist der Belgier Quinten Hermans (Telenet Fidea), der beim Fleche du Sud (2.2) seinen Saisoneinstand gab und prompt die ersten drei Etappen gewinnen konnte und zwei Tage vor Schluss souverän von der Spitze der Gesamtwertung grüßt. Auf Tuchfühlung ist nur sein Landsmann und Teamkollege Toon Aerts, ebenfalls Crosser.
"Diese Dominanz ist für uns schon ungewöhnlich", gestand Aerts, der im Gesamtklassement zwölf Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen aufweist, gegenüber Directvelo. Dahinter klafft bereits eine mehr als einminütige Lücke zum Gesamtdritten Stef Krul (Metec). "Das Rennen zeigt, dass wir in guter Form sind. Vor dem Start der Rundfahrt sind wir in Belgien nur zwei, drei flache Kermiskoerses gefahren und hätten hier jetzt nicht unbedingt mit solchen Erfolgen gerechnet", erklärte der Bronzemedaillengewinner der Weltmeisterschaften im Cyclocross.
Die drei Erfolge fuhr Hermans auf anspruchsvollem Terrain heraus. Im Prolog am Mittwoch musste eine bis zu 21 Prozent steile Rampe gemeistert werden, die Etappen am Donnerstag und Freitag wiesen zahlreiche Steigungen auf, die gestrige Etappe ging sogar mit einer Mini-Bergankunft zu Ende. "Wir wollen am Samstag unsere Serie fortsetzen", hoffte Hermans gegenüber Directvelo auf einen vierten Erfolg.
"Allerdings ist die Etappe nicht so schwer wie die bisherigen. Das macht es für mich schwerer, denn bei flacherem Terrain haben automatisch mehr Fahrer Siegchancen", schränkte er allerdings ein.
Anfang Juni noch ungeschlagen - das ist rekordverdächtig
Den Sieg in der Gesamtwertung sieht man bei der komfortablen Ausgangslage bei Telenet Fidea allerdings nicht gefährdet, auch einen teaminternen Zweikampf wird es wohl nicht geben. "Die Lücke zwischen uns ist zwar klein, aber er ist deutlich stärker als ich. Das habe ich schon im Training gemerkt. Wir werden sehen, wie es läuft, aber ich erwarte keine Schwäche von ihm", so Aerts.
Schon jetzt dürfte die Bilanz von Hermans - egal wie die weiteren Etappen verlaufen werden - rekordverdächtig sein. Denn ob es schon mal einen Fahrer gab, der Anfang Juni einer Saison noch von sich behaupten konnte, ungeschlagen zu sein?
Die Erfolge von Hermans in Luxemburg sind allerdings keine Eintagsfliegen. Schon 2018 überzeugte der 23-Jährige auf der Straße, wurde Achter bei der Belgien-Rundfahrt (2.HC), holte einen Etappensieg bei der Oberösterreich-Rundfahrt (2.2) und schloss die Tour de Wallonie (2.HC) dank eines Etappensieges zeitgleich mit Sieger Tim Wellens (Lotto Soudal) auf Rang zwei ab. Gut möglich, dass man auch Hermans bald öfter auf der Straße sehen wird.
29.05.2019Fleche du Sud läutet luxemburgische Radsporttage ein(rsn) - Im Großherzogtum Luxemburg stehen für die einheimischen Fahrer und Teams die zehn wichtigsten Tage des Jahres bevor. Den Beginn macht am Mittwochder Fleche du Sud (2.2), ehe ind er kommende
23.12.2025Del Grosso schlägt van Aert in Heusden-Zolder im Sprintduell (rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat in Heusden-Zolder seinen ersten internationalen Profisieg im Cross gefeiert. Bei der Superprestige war er im Sprintduell schneller als Wout van
23.12.202517.600 Fans beim Comeback: Hofstade reif für eine WM? (rsn) – Erstmals seit 17 Jahren wurde in Hofstade wieder ein Crossrennen ausgetragen – und die Rückkehr in den Kalender war ein voller Erfolg. Nach Angaben der Veranstalter sahen 17.600 Zuschauer
23.12.2025Fouquenet feiert in Heusden-Zolder ihren bisher größten Sieg (rsn) – Erstmals in ihrer Karriere hat Amandine Fouquenet (Arkéa – B&B Hotels) ein Rennen einer der drei großen Crosserien gewonnen. Bei der Superprestige in Heusden-Zolder kam die Französin a
23.12.2025HLN: Van Aert startet bei Strade Bianche in die Straßensaison 2026 (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird laut einer Meldung der belgischen Tageszeitung bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo in seine Straßensaison 2026 starten. Der Belgier hatte die
23.12.2025Manche Dinge “stimmten voll zufrieden, manche halt gar nicht“ (rsn) – Seit Jahren gehört Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) zu den Aushängeschildern des österreichischen Radsports. Sie sorgt für Topergebnisse in der WorldTour, aber auch im Trik
23.12.2025Italien: Autofahrer schießt auf Trainingsgruppe eines KT-Teams (rsn) – Die Aggressionen gegen auf öffentlichen Straßen fahrende Radsportler haben offensichtlich eine neue, schockierende Stufe erreicht. Wie das italienische Kontinental-Team S.C. Padovani Polo
23.12.2025Van der Poel nach weiterer Attacke: “Schon besser als Bier“ (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in seiner Karriere schon öfter an der Strecke angepöbelt und attackiert worden – unter anderem mit Bierbechern. Beim diesjährigen Paris
23.12.2025Weltmeisterin Vallières verlängert mit EF Education - Oatly (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
23.12.2025Unscheinbare Größe mit starker Saison und viel Grund zum Jubeln (rsn) – 29 Saisonsiege durfte Felix Großschartner in der Saison 2025 mit seiner Mannschaft feiern und erstmals seit 2021 war auch ein eigener erster Platz außerhalb von Österreichischen Meistersc
23.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
22.12.2025Van der Poel macht den Sand-Hattrick in Hofstade perfekt (rsn) - Antwerpen, Koksijde und Hofstade – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat drei Sandrennen in drei Tagen gewonnen und seinen vierten Saisonsieg bei seinem vierten Einsatz gefeiert.