Um Cross-Saison nicht zu gefährden

Van Aert verzichtet auf Straßen-WM

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Wout Van Aert (Jumbo - Visma, links) wird Ende September nicht versuchen, Nachfolger von Alejandro Valverde (Movistar, rechts) im Regenbogentrikot zu werden. | Foto: Cor Vos

04.05.2019  |  (rsn) - Wout Van Aert (Jumbo - Visma) will am 29. September nicht bei den Straßen-Weltmeisterschaften in Yorkshire am Start stehen. Das habe der Belgier nach seiner Klassiker-Kampagne in einem achttägigen Urlaub in Dubai entschieden, berichtet die belgische Tageszeitung Het Nieuwsblad. "Ich habe darüber nachgedacht, das Team angerufen und bin zum Entschluss gekommen, dass ich nicht alles machen kann", wird Van Aert zitiert.

Der Grund für seinen Verzicht auf die Titelkämpfe in Großbritannien ist der Termin und die Überschneidung mit dem Start der Cross-Saison. "Ich möchte immer noch Ergebnisse im Cross einfahren. Und wenn ich die WM fahre, dann bin ich bis Ende September damit beschäftigt und muss mich danach erholen. Dann bin ich für die Cross-Saison spät dran", so der Belgier.

Der Cross-Weltcup 2019/2020 eginnt am 14. September in Iowa in den USA, der zweite Weltcuplauf findet am 22. September in Waterloo in den USA statt. Mitte Oktober nehmen auch die großen Serien Superprestige und EKZ Cross Tour sowie am 1. November die DVV Trofee Fahrt auf. Auch wenn er die US-Weltcupläufe voraussichtlich ohnehin auslassen wird, so kann Van Aert ohne Straßen-WM deutlich früher in die Cross-Saisonvorbereitung einsteigen.

Vor Van Aerts Dubai-Urlaub schien es klar zu sein, dass er in Yorkshire starten würde. Für diese Woche war mit Nationaltrainer Rik Verbrugghe sowie Oliver Naesen eine Streckenbesichtigung geplant. Doch die hat Van Aert nun auch bereits ausgelassen. Der Entschluss scheint zu stehen.

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