--> -->
12.04.2019 | (rsn) - Die Statistik von Philipp Gilbert (Deceuninck – Quick-Step) ist mehr als beeindruckend: 21 Grand Tours, 53. Klassiker führt procyclingstats.com auf! Aber nur zweimal startete die Radlegende bisher bei Paris – Roubaix. Bei seiner zweiten Teilnahme nach elf Jahren (Platz 52/2007) wurde er letztes Jahr enttäuscht nur Fünfzehnter. Damit ist der 36-Jährige, dessen Karriere sich dem Ende zuneigt, nicht zufrieden. Deshalb steht er Sonntag wieder am Start.
Doch die Voraussetzungen sind nicht gut. Letzte Woche musste Gilbert noch erkältungsgeschwächt, bei der Flandern-Rundfahrt zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder ein Monument vorzeitig beenden, nach dem er vorher auch schon bei den Dwars door Vlandeeren frühzeitig vom Rad steigen musste. Nun fühlt er sich wieder fit. "Jetzt, da ich in dieser Woche erholt mehrmals trainiert habe, gehe ich mit einer anderen Moral an den Start. Natürlich weiß ich wirklich nicht, wie ich mich in Roubaix fühlen werde, aber ich weiß, dass wir für dieses Rennen ein starkes Team haben und das stimmt uns zuversichtlich", erklärte Gilbert in der Presserunde vor dem Start.
Auch wenn er selbst große Ambitionen hegt, sich auch Paris-Roubaix in seine 74 Erfolge umfassende Siegerliste einzutragen, ist er nur einer von mehreren Favoriten im Wolfsrudel, als jenes sich die belgische Mannschaft gerne bezeichnet.
Ein Ausrufezeichen setzte Kasper Asgreen letzten Sonntag, als er bei der Ronde Zweiter wurde, obwohl Deuceuninck – Quick-Step gar nicht auf ihn gesetzt hatte. Trotz seines starken Auftritts ordnet sich der 24-jährige Däne gleich dem Team unter. "Nichts hat sich nach der Ronde geändert. Ich habe die gleiche Rolle im Team und das ist normal, denn wir gehen mit ein paar starken Führungskräften nach Roubaix, die über eindrucksvolle Palmares verfügen und für die ich bereit bin, zu arbeiten. In Flandern Zweiter zu werden war wirklich großartig und ich bin froh über die Gelegenheit, die ich bekam. Aber jetzt bin ich bereit, meinen Teamkollegen wieder zu helfen."
Auf diese Unterstützung setzt sicherlich Zdenek Stybar, der in seiner Profikarriere bislang sechsmal bei Paris-Roubaix am Start stand. Abgesehen von 2016, als er von Krankheit geschwächt antrat, gehörte der Tscheche stets mit Top-Ten-Platzierungen zu den Hauptdarstellern des Rennens. Zweimal wurde er Zweiter. 2015 schlug ihn John Degenkolb im Sprint, 2017 Greg Van Avermaet.
Allerdings ist auch der 33-Jährige noch angeschlagen, was ihn schon bei der Flandern-Rundfahrt behinderte. "Es ist schade, dass ich einen Rückschlag hatte, weil ich hart gearbeitet habe, um für diese Rennen fit zu sein. Ich war zuversichtlich, dass ich die Ronde gewinnen könnte. Das war nicht der Fall. Aber vielleicht und hoffentlich wird es bei Paris-Roubaix anders sein. Das ist ein Rennen, das zu unserem Team passt und bei dem wir eine beeindruckende Bilanz haben", sagte Zdenek vor seinem 19. Start in einem Monument.
Fünfmal triumphierte das Wolfsrudel bislang im Velodrom (2005, 2008, 2009, 2012 und 2014).
Das Team Deceuninck - Quick-Step für Paris-Roubaix: Kasper Asgreen, Tim Declercq, Philippe Gilbert, Iljo Keisse, Yves Lampaert, Florian Sénéchal und Zdenek Stybar.
(rsn) - Am Donnerstag steht für John Degenkolb (Trek - Segafredo) ein wichtiger Abend an. Zwar hat der Anlass keinen Einfluss auf seine eigene Karriere, doch mit Sport hat er trotzdem zu tun. Der Obe
(rsn) - 10-jähriges Dienstjubiläum bei Bora – hansgrohe feiern in dieser Saison drei Fahrer, die seit den Anfängen als Kontinentalteam der Raublinger Mannschaft die Treue gehalten haben. Cesare
(rsn) - Alan Riou (Arkéa Samsic) wird seine Premiere bei Paris - Roubaix wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Nachdem er in der Anfangsphase seinem Teamkapitän André Greipel nach dessen Defekt se
(rsn) - Es ist eines der chaotischsten Rennen der Welt - zumindest heißt es das immer. Doch auf den normalen TV-Bildern lässt sich das meist nur erahnen. Die ASO gewährt nun aber mit Hilfe von Onbo
(rsn) - Viel vorgenommen, aber das Ziel nicht erreicht. So lässt sich Paris-Roubaix aus der Sicht von André Greipel (Arkéa Samsic) wohl am besten zusammenfassen. Der Siebte von 2017 war motiviert i
(rsn) - Der Kolumbianer Jarlinson Pantano (Trek - Segafredo) ist bei einer Trainingskontrolle am 26. Februar diesen Jahres positiv auf Epo getestet worden. Der Kletterpezialist steht seit heute auf de
(rsn) - Es ist wohl eine der größten Geschichten von Paris-Roubaix im Jahr 2019: Im Vorjahr noch aus der Karenzzeit gefallen, trotzdem zu Ende gefahren und in Roubaix vor einem mittlerweile abgesch
(rsn) – Schlechter als gehofft, aber besser als befürchtet. So dürfte der fünfte Platz von Titelverteidiger Peter Sagan (Bora – hansgrohe) bei Paris-Roubaix nach seiner auch aufgrund eines Mag
(rsn) - Es war die Erfahrung aus 21 GrandTours, 54 Monument-Starts und 74 Siegen, die Philipp Gilbert einsetzte, um Nils Politt zu schlagen. Mit dem Sieg bei Paris-Roubaix hat der Belgier nach der Lom
(rsn) - 1:42 Minuten nach Sieger Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick-Step) kam Wout Van Aert (Jumbo - Visma) ins Ziel. Der dreifache Cross-Weltmeister rollte aus, sackte im Innenraum des Velodroms zu
(rsn) - Lange lag er seiner Frau Annike im Arm, und als Nils Politt dann fürs erste Fernseh-Interview mit der ARD seine Brille abnahm, wischte er zunächst ein paar Tränen weg, bevor er zu sprechen
(rsn) - Bis zur letzten Kurve am Ende von 257 harten Kilometern lag Nils Politt (Katusha - Alpecin) bei Paris-Roubaix an der Spitze. Dann aber startete Philippe Gilbert (Deceuninck - Quick-Step) den f
(rsn) - Die erste Bergetappe der Tour de France 2025 war eine für die Ausreißer. Simon Yates (Visma - Lease a Bike) sicherte sich den Etappensieg vor Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) und Ben Healy
(rsn) – Er hatte sich die Berge so sehr gewünscht. Nun sind sie da. Aber Emanuel Buchmann ist auf der Suche nach seinen Beinen. Für den Cofidis-Kapitän war die 10. Etappe der Tour de France im Ze
(rsn) – Das 43-Kilometer-Solo zum Etappensieg auf der 6. Etappe der Tour de France war eine extrem beeindruckende Leistung von Ben Healy (EF Education – EasyPost). Auf der 10. Etappe hat er sich
(rsn) - Kurz vor dem ersten Ruhetag setzte der niederländische Rennstall Visma - Lease a Bike ein echtes Achtungszeichen. Im Peloton der schwer Ermüdeten erwies sich Simon Yates als der noch halbweg
(rsn) – Betrachtet man nur die Klassement-Fahrer auf der ersten wirklich bergigen Etappe der Tour de France, dem zehnten Teilstück durch das Zentralmassiv, dann ergab sich im Ziel folgendes Ergebn
(rsn) – Die 10. Etappe der Tour de France 2025 wurde eine Beute der Ausreißer. Ben Healy (EF Education – EasyPost) bereitete seinen Begleitern den Weg, den Simon Yates (Visma – Lease a Bike) le
(rsn) – Simon Yates (Visma – Lease a Bike) hat die 10. Etappe der Tour de France als Ausreißer über knapp 4500 Höhenmeter durch das Zentralmassiv gewonnen. Im Kampf um die Gesamtwertung erreic
(rsn) - In der vergangenen Woche traten fünf deutsche KT-Teams bei zwei Rundfahrten an, die unterschiedlicher kaum hätten sein können. Während Benotti - Berthold und Run&Race – Wibatech bei der
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) muss die Tour de France verlassen. Die Entscheidung sei am Vormittag auf dem Weg zum Start der 10. Etappe im Bus gefallen, erklärte der Deutsche Me
(rsn) - Bis jetzt konnte Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seinen Kampf ums Gelbe Trikot weitgehend im Alleingang regeln. Doch ausgerechnet vor der ersten Bergetappe von Ennezat zur Bergankunft
(rsn) – Das Juniorenteam von Red Bull, grenke - Auto Eder, hat auch die Valromey Tour, eine der wichtigsten Rundfahrten der Altersklasse, dominiert. Der Däne Noah Lindholm Möller Andersen gewann d
(rsn) – Emanuel Buchmann (Cofidis) hat auf der 10. Etappe im Zentralmassiv nicht unbedingt vor, einen Ausreißversuch zu starten. Das erklärte der 32-Jährige am Start der ersten Bergetappe dieser