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Damit verabschiede ich mich für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Liveticker. Morgen geht es an dieser Stelle mit der Weltmeisterschaft der Männer weiter!
Ich wünsche ihnen einen guten Abend. Hoffentlich bis morgen!
Lippert hat das Rennen aufgegeben.
1. Vallieres2. Fisher-Black3. Garcia4. Chabbey5. Markus6. Niedermaier7. Vollering8. Le Court9. Reusser10. Niewiadoma12. Koch
Mit 23 Sekunden Rückstand wird Fisher-Black Zweite, Bronze geht an Garcia. Chabbey verpasst als Vierte mit 42 Sekunden Rückstand eine Medaille.
Die neue Weltmeisterin heißt Magdeleine Vallieres. Und mehr als den Namen und die Nationalität kann ich über die 24-Jährige auch wirklich nicht melden. Eine Sensation.
Mit 13 Sekunden Vorsprung geht Vallieres auf den Schlusskilometer. Wenige Meter hinter Fisher-Black folgt Garcia, der jetzt aber die Beine einschlafen.
Von Fisher-Black und Garcia droht keine Gefahr mehr und auch alles, was dahinter kommt, kommt irgendwie vor allem gar nicht. Wer durch die Ergebnisse der Kanadierin blättert wird gar nichts finden, was auf eine solche Leistung hoffen lassen würde.
Auf den ersten Steinen der Kimihurura greift Vallieres an - und die Kanadierin löst sich sofort. Es riecht nach einer Sensation!
Der Abstand vorn bleibt fast gleich; 22 Sekunden trennen die ersten beiden Gruppen, bevor es gleich zur Kimihurura geht.
Es geht auf die letzten 5 Kilometer und das Spitzentrio liegt 25 Sekunden vor Chabbey und Markus.
Attacken an der Golf Kigali
An der Golf Kigali explodiert das Geschehen erneut. Fisher-Black greift an, Vallieres geht mit. Niedermaier steht jetzt. Bei den Verfolgerinnen ist Chabbey die Beste, sie zieht Reusser und Co. davon. Garcia kommt an die beiden Spitzenreiterinnen heran. Im Feld greift Ferrand-Prevot an und lediglich Longo Borghini und Niewiedoma können mitgehen.
Vorn ist man sich nicht einig. Markus attackiert im Flachen und Niedermaier hat Probleme. Sie muss einige Meter lassen, kommt aber wieder heran, als die anderen die Beine hochnehmen. das passiert 25 Sekunden vor Reusser, Chabbey, Le Court und Malcotti.
Le Court und Chabbey schaffen den Anschluss an Reusser - wo kamen die denn jetzt her?
An einer Welle attackiert Pauline Ferrand-Prevot erstmals. Kasia Niewiadoma, Longo Borghini und Elise Chabbey können folgen. Reusser zieht derweil weiter voll durch und liegt nur noch 33 Sekunden hinten. Malcotti hängt noch immer an ihr dran.
Die eingeholte Malcotti will Reusser nicht helfen, das frustriert die Schweizerin. Die schüttelt mit dem Kopf und nimmt die Beine hoch. Das kann sie sich nicht erlauben. Aber jetzt taucht Caluori auf. Reusser feuert sie an - aber da geht nichts mehr. Aber Reusser hat jetzt doch wieder Moral.
Die Befürchtung bewahrheitet sich: Lippert ist im Gegensatz zu Koch nicht mehr bei den Favoritinnen dabei. Diese Gruppe jagt Reusser, die rund 100 Meter davor liegt.
Letzte Runde + Attacke Reusser
Beim Ertönen der Glocke kommt vorn auch Markus wieder heran. Das Tempo war ein wenig raus, das half der Niederländerin. Die Schweizerin ist eingebrochen und liegt 29 Sekunden dahinter. Reusser ist von den Favoritinnen davongefahren und kommt als Siebte mit 1:02 Minuten Rückstand über den Zielstrich.
Die Gruppe der Favoritinnen umfasst auch nur noch ein Dutzend Fahrerinnen. Lippert sehe ich da im gegensatz zu Koch nicht mehr.
Niedermaier kommt zurück
Niedermaier fährt ihren beiden Begleiterinnen auf dem Kopfsteinpflaster von vorn davon und schafft den Anschluss!
Mit Markus und Niedermaier sind zwei starke Zeitfahrerinnen in der Verfolgung, doch der Schlussanstieg steht unmittelbar bevor. Der Rückstand der Deutschen bleibt momentan stabil. Die nächste Gruppe liegt 30 Sekunden dahinter.
Caluori, Niedermaier und Markus bilden eine Verfolgergruppe, die nun 13 Sekunden hinten liegt.
An der Kigali Golf fliegt die Spitzengruppe auseinander. Die Kanadierin Vallieres bestimmt das Tempo, Fisher-Black und Garcia gehen mit. Niedermaier muss als Letzte passen.
Die Niederländerinnen sind mit der Situation unzufrieden. Die wieder herangekommene van der Breggen täuscht eine Attacke vor und setzt sich dann an die Spitze. Aber das ist schon 1:47 Minuten hinter der Spitze.
Zur Übersicht:Die Gruppe vorn besteht aus Niedermaier, Rüegg, Benito, Vallieres, Fisher-Black, Garcia, Muzic, Caluori, Malcotti und Markus. Das Feld, wo gebummelt wird, liegt nun schon 1:22 Minuten hinten. Davor sind noch drei Ausreißerinnen; Katrine Aalerud (Norwegen), Chapman und Ella Wyllie (Neuseeland).
Vor ist der Anschluss geschafft, wobei Liechti im Anstieg schon zurückgefallen war. Wir haben zehn Spitzenreiterinnen. Die Gruppe um Longo Borghini wurde eingeholt, aber es könnte sein, dass die Medaillen vergeben sind. Die großen Mannschaften sind vorn vertreten und viele Helferinnen sind hinten nicht mehr dabei.
Noch 2 Runden. Rüegg und Benito liegen sieben Sekunden vor Niedermaier und Co..42 Sekunden hinter der Spitze greift Elisa Longo Borghini an. Koch reagiert mit vier anderen. Die Niederländerinnen und Lippert haben den Zug verpasst.
Van der Breggen geht es im Feld zu schnell! Die Französinnen sorgen für das Tempo, aber sie liegen 30 Sekunden hinter Niedermaier und Co., die kurz hinter den SPitzenreiterinnen fahren.
Die Gruppe Niedermaier besteht neben der Deutschen aus Markus, Fisher-Black, Evita Muzic, Magdeleine Vallieres, Mavi Garcia und Ginia Caluori. Sie holen nun Vas und Liechti ein und liegen 10 Sekunden hinter der Spitze.
Jetzt überschlagen sich die Ergeignisse! Am Kimihurura hängt Rüegg die Spanierin ab, sie wartet aber. Liechti und Vas werden eingeholt von Niedermaier und Co.. Die sind noch in Sichtweite des Feldes, wo nun Australien das Kommando übernommen hat.
Attacke Niedermaier
Bergauf wurde nun aber doch aufgeräumt! Mit einer Tempoverschärfung wird Labous eingeholt - aber es löst sich sofort eine größere Gruppe. Niedermaier ist dabei!
Auch Juliette Labous hat sich nun abgesetzt. Die Französin ist die fünfte Frau, die vor dem Feld unterwegs ist. Dort ist das Tempo nun eingeschlafen.
Afrikanische Frauen sehen wir außer Le Court und Ashleigh Moolman nicht mehr vorn. Bei den Juniorinnen heute früh hat eine junge Frau noch mit einem fantastischen Rennen auf sich aufmerksam gemacht.
Jetzt gehen die Deutschen erstmals in den Wind. Einer Attacke von Anna van der Breggen folgte eben noch Niedermaier, jetzt sorgte Franziska Koch kurz Tempo, bevor sie wieder an Frankreich übergab.
Jasmin Liechti ist der Wachhund der Schweizerinnen. Sie übernimmt natürlich keine Führungsarbeit. Im Pulk wird nicht reagiert. Das liegt nun 20 Sekunden hinter den Verfolgerinnen, die ihrerseits 24 Sekunden Rückstand haben.
Der Vorstoß der Australierin wurde vereitelt. Wir haben weiterhin zwei Spitzenreiterinnen, die 30 Sekunden vor dem Feld liegen. Dort kehrt keine Ruhe ein, Vas probiert es wieder, an ihr Hinterrad klemmt sich aber eine Schweizerin.
Amanda Spratt setzt in der Abfahrt nach. Die Niederländerin Riejanne Markus geht in den Wind, um die Australierin einzuholen. Deren Landsfrau Brodie Chapman gehörte letzte Runde wie die Spanierin Sara Martin und die Polin Marta Lach zu den neu Abgehängten.
Im zweiten Teil des Anstieges hat Frankreich wieder die Schlagzahl erhöht. Benito und Rüegg kommen zum Zielstrich; noch 3 Runden. Die Slowenin Urska Zigart führt das 34-köpfige Feld 26 Sekunden hinter dem Spitzenduo über den Zielstrich.
In die Kimihurura gehen Benito und Rüegg mit einer halben Minute Vorsprung. Dass da jetzt zwei Schweizerinnen in den ersten Positionen fahren, deutet an, dass es nicht sehr schnell geht.
Die Neuseeländerin Niamh Fisher-Black fährt dem Feld nach dem Anstieg davon. Frankreich reagiert mit Cedrine Kerbaol, die das Feld zurückbringt. Durch dieses Intermezzo sinkt der Vorsprung des Spitzenduos eingangs der letzten 50 Kilometer auf 22 Sekunden.
Die Französinnen übernehmen nun erstmals Verantwortung und mit Koch kommt auf eine zsweite Deutsche nach ganz vorn. Das Spitzenduo hat an der Golf Kigali aber trotzdem 40 Sekunden Vorsprung.
Monica Trinca fährt die Lücke zu, aber weil es leicht bergauf geht, folgen sofort die nächsten Angriffe. Noëmi Rüegg und die Spanierin Mireia Benito lösen sich. Das Team der Italienerinnen ist schon ziemlich gerupft. Niedermaier ist immer ganz vorn dabei, ohne wirklich in den Wind zu kommen. Ich wieder hole mich, das macht sie sehr gut.
Es gibt jetzt auch einige prominente Opfer, die das Tempo nicht halten konnten. Kastelijn, Maeve Squiban (FRA), Ruby Roseman-Gannon (AUS), Margot Vanpachtenbeke (BEL), Schrempf, Gasparrini, Olivia Baril (CAN) und Ruth Edards (USA) gehören dazu.
Den Streckensprecher hat man offensichtlich direkt aus dem Fitness-Studio entführt. Der braucht jedenfalls kein Mikrofon, um seine als Anfeuerungen getarnten Fitness-Instruktionen auf die Fahrerinnen einprasseln zu lassen. Van Anrooij überquert den Zielstrich 20 Sekunden vor nur noch 45 Verfolgerinnen.
Allein nimmt van Anrooij den Kimihurura in Angriff. Die Belgierin wird eingeholt, Niedermaier, eine Italienerin und eine Norwegerin bilden nun die erste Reihe. Sehr hoch liegt das Tempo aber nicht.
Am Golf Kigali schüttelt van Anrooij ihre beiden Begleiterinnen ab. Auch sie zieht voll durch. Die Italienerinnen dahinter haben ihre Mannschaften halbiert, zwei Athletinnen leiter die Verfolgung. Die findet 37 Sekunden hinter van Anrooij statt.
Während wir uns noch über den Kurs in Kigali freuen können wurden die Strecken der Straßen-WM 2026 in Montréal vorgestellt.
Den Italienerinnen gefällt die Situation nicht. Sie setzen sich zu viert vor das Pulk und machen eingangs der letzten 70 Kilometer mächtig Dampf.
Die Aktion von de Vries war die Einleitung eines Angriffes ihrer Teamkollegin van Anrooij. Die fährt in einem Ruck vor und liegt nun 23 Sekunden vor dem Peloton!
Das Sehen der Konkurrenz gefiel dem Feld nicht. Man nahm das Tempo raus und liegt plötzlich wieder 40 Sekunden hinten. Femke de Vries hat aber doch andere Pläne und zieht auf dem Asphalt kräftig an. Den Zielstrich passieren 62 Athletinnen 14 Sekunden hinter Van De Velde und Schrempf.
Im Kimihurura fährt die Belgierin zur Österreicherin auf, doch das Feld ist in Sichtweite.
Nach sechs Kilometern endet der Versuch von Vas wieder. Nun fährt Julie Van De Velde davon. Der Belgierin wird vielleicht etwas mehr Vorsprung gegönnt. Schrempf liegt noch eine halbe Minute vor dem Peloton.
Shirin van Anrooij probiert es als nächste, sie hat Eleonora Gasparrini am Hinterrad. Die Schweiz neutralisiert den Angriff - und wieder ist Niedermaier an Position vier unterwegs. Das macht sie ausgezeichnet.
Jetzt wird bergauf erstmals attackiert. Yara Kastelijn probiert es, die Niederländerin kommt aber nicht weg. Niedermaier sitzt in vierter Position, das ist jetzt offensichtlich ihre Rennphase.
An der Kigali Gold liegt Schrempf eine Minute vor Vas, die ihrerseits 25 Sekunden Vorsprung auf das Feld zusammengefahren hat. Dort ist man vermutlich froh, dass die Ungarin sich jetzt schon mal selbst den Zahn zieht. Man wird insgesamt dadurch aber auch etwas schneller fahren müssen.
Es gibt Attacken im Feld, Femk de Vries will die für die Niederländerinnen neutralisieren, doch die Ungarin Kata Blanka Vas geht voll rüber und setzt sich alleine ab. Die Frage ist nur, wo sie jetzt hinfahren will.
Schrempf vollendet die 5. Runde 1:48 Minuten vor dem Feld, wo nach dem Kopfsteinpflaster die Tachonadel nicht in die Höhe gegangen ist. Die letzten Meter hinauf zum Ziel wurden zur Wanderung, an der noch 72 Fahrerinnen teilnehmen.
Hoch gerast wird dort im Feld nicht, aber das Tempo ist ein anderes als in den letzten Runden. Das sieht jetzt schon nach Sport aus! Und das sieht man auch am Rückstand des Feldes, der auf unter 2 Minuten sinkt. Das wird einigen Frauen sicherlich zum Verhängnis werden.
Schrempf geht mit 2:25 Minuten Vorsprung in die Kimihurura. Wie in den Runden zuvor wurde das Tempo hinter ihr also angezogen.
97 Kilometer vor dem Ziel baut Schrempf ihren Vorsprung an der Cote Kigali Golf wieder auf 3 Minuten aus.
Carina Schrempf ???????? is still leading the race.#Kigali2025 #UCIWorldChampionship2025 pic.twitter.com/MOnfOMPd3S
— Mwene Munana (@FilsDeBoncoeur) September 27, 2025
Mit 2:45 Minuten Rückstand passiert das von Koch angeführte Feld die Ziellinie ein weiteres Mal. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt momentan 33,4km/h. 77 Fahrerinnen verfolgen die Spitzenreiterin zurzeit noch.
Kunterbunt gemischt schleicht das Feld den Anstieg hinauf. Deutschlands Platz in der 1. Reihe nimmt wieder Niedermaier ein. Das Gesetz der Serie hält jedenfalls weiter an. Man bewegt sich momentan wirklich nicht schnell.
Schrempf hat noch Reserven und sie genießt das Rennen. Sie lacht im Kopfsteinpflasteranstieg in die Kamera und nimmt sich auch die Zeit, ein paar weise Worte zu sprechen. Was genau sie gesagt hat, war leider nicvht zu verstehen. Aber es wird sicherlich sehr philosophisch gewesen sein, so viel sollte feststehen.
Mit diesem Vorsprung erreicht die Österreicherin auf den Kimihurura. Wenn man dem Gesetz der Serie folgen darf, wird es hinten jetzt wieder etwas schneller werden - bis es bergauf geht.
Shirin van Anrooij probierte kurz wegzukommen; erfolglos. An der Cote Kigali Gold beruhigt sich die Lage wieder. Schrempf liegt 2:40 Minuten vorn.
Und dann gibt es doch eine Reaktion, die allerdings arg verzögert kommt. Anna van der Breggen gehört zu einigen Frauen, die plötzlich angreifen. Lösen kann sich niemand, aber das Abenteuer der Chinesin ist wieder beendet. Dieser Angriff hat aber auf jeden Fall für Tempo und Nervosität gesorgt.
Die Chinesin Zhang Hao schleicht sich in einer leicht bergauf führenden Passage davon. Niemand Anstalten ihr zu folgen.
Nach 3 Runden liegt Schrempf 2:50 Minuten vor dem 80-köpfigen Feld, das also die vier dazugewonnenen Fahrerinnen wieder losgeworden ist.
Dieses Mal ist es vor allem Oranje, das sich in der ersten Reihe aufhält. Antonia Niedermaier sitzt dort ebenfalls - und es scheint als sei sie noch mit Ruhepuls unterwegs. Zum Glück ist es nicht so kalt, sonst würden da jetzt einige Frauen in ihrer Lycra-Kleidung sicher bitter frieren.
Auf dem Weg zum Kopfsteinpflaster geht das Tempo nicht nur wegen der Abfahrt jedes Mal in die Höhe. Sobald die Steine erreicht sind und die Favoritinnen in Position sind, werden dann aber die Beine auch schnell wieder hochgenommen.
Am Kimihurura liegt Schrempf 2:50 MInuten vorn. Im Feld geht es weiter ruhig und ungeordnet zu. Da der Rückstand aber nun nicht mehr sprunghaft ansteigt, kann man davon ausgehen, dass das Tempo schon etwas höher liegt als zuvor.
Der Vorsprung der Spitzenreiterin pendelt sich jetzt bei rund 2:30 Minuten ein. Ein ähnlicher Coup wie ihrer Landsfrau Anna Kiesnehofer in Tokio gelang, wird Schrempf wohl verwehrt bleiben.
Nach der 2. Runde liegt die Österreicherin 2:12 Minuten vor dem Feld, das von der Neuseeländerin Ella Wyllie angeführt wird. Es wurde dort so langsam gefahren, dass nun wieder 84 Athletinnen im Peloton sind, vier Abgehängte haben also den Wiederanschluss geschafft.
Auf dem Kopfsteinpflaster hat sich das aufgewacht sein wieder erledigt. Die Französinnen besetzen die erste Reihe, in der auch Franziska Koch auftaucht. Es wird mit minimalem Einsatz gegen die Steigung gekämpft. Infolgedessen fährt Schrempf inzwischen zwei Minuten vor dem Feld.
Schrempf erreicht das Kopfsteinpflaster des Kimihuhura 1:18 Minuten vor dem Peloton, das nun etwas aufgewacht ist.
Die Österreicherin Carina Schrempf hat sich vom Feld abgesetzt. Am Golfplatzanstieg steht das Feld fast still, so wächst der Vorsprung der Spitzenreiterin rasend schnell auf fast eine Minute an.
81 von 101 Starterinnen befinden sich nach einer Runde noch im Feld. Lucie de Marigny-Lagesse hat gerade aufgegeben, somit ist Kim Le Court aus Mauritius ihre einzige Helferin verloren, nachdem Aurelie Halbwachs nicht gestartet war.
Den Anschein hat es nicht. Für das deutsche Team ist die Gruppe des Tages wohl auch keine Option, denn es besteht nur aus drei Frauen.
Auf eine Gruppe des Tages hat offensichtlich niemand wirklich Lust. Es wird ruhig nebeneinander gefahren, Versuche sich vom Pulk zu lösen gibt es nicht. Vielleicht ändert sich das jetzt bei der ersten Passage am Kopfsteinpflasteranstieg.
Während vorn noch in breiter Phalanx gefahren wird, haben hinten bereits die ersten Frauen Probleme. Bei dieser WM sehen wir in fast allen Rennen eine Dreiklassengesellschaft.
Heute früh waren in Kigali keine deutschen Frauen am Start, beim Sieg der Spanierin Paula Ostiz im WM-Rennen der Juniorinnen.
Bei der Elite haben die Fahrerinnen den scharfen Start soeben passiert. Es darf losgehen.
Das Feld fährt neutralisiert hinter dem Führungsfahrzeug her. In der ersten Reihe finden wir vor allem Oranje, da die Frauen aus den Niederlanden das Nationen-Ranking anführen. Sie sind auch die Favoritinnen auf den Titel, allen voran Demi Vollering, doch die Konkurrenz hat es durchaus in sich. Auch die Deutsche Liane Lippert kann sich Chancen ausrechnen.
Die Frauen stehen an der Startlinie und der Streckensprecher schreit den Countdown: 3-2-1 - die Frauen und dieser Ticker sind offiziell gestartet!
Herzlich willkommen zum vorletzten Rennen bei der Rad-WM 2025 in Ruanda!Für die Frauen geht es heute auf dem schweren Kurs von Kigali um die Medaillen und wir sind hier im Liveticker ab 12:05 Uhr beim Straßenrennen dabei.