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05.04.2016 | (rsn) – Viel Glück hatte Mikel Landa der Wechsel von Astana zu Sky bisher nicht gebracht. Der 26-jährige Spanier, der nach seinem sensationellen dritten Platz beim Giro 2015 den britischen Rennstall auf sich aufmerksam gemacht hatte, musste aufgrund von Erkrankungen seinen Saisonstart mehrmals verschieben und konnte erst Ende März in Italien bei der Settimana Coppi e Bartali sein Debüt im schwarzen Sky-Trikot geben.
Rund zwei Wochen später nun lief es für Landa am zweiten Tag der 56. Baskenland-Rundfahrt vor heimischem Publikum richtig rund. Der Kletterspezialist setzte sich nämlich nach 174,2 Kilometer von Markina-Xemein nach Amurrio-Baranbio im zwar nur 2,7 Kilometer langen, aber im Schnitt gut elf Prozent steilen Schlussanstieg mit einer Sekunde Vorsprung vor dem Niederländer Wilco Kelderman (LottoNL-Jumbo) durch und übernahm das Führungstrikot von seinem Landsmann Luis Leon Sanchez (Astana), der den Auftakt für sich entschieden hatte, heute aber in den bis zu 20 Prozent steilen Rampen hinauf zur Bergwertung der 2. Kategorie früh passen musste.
Fünf Sekunden hinter dem Duo, dass sich bereits im unteren Teil des Anstiegs abgesetzt und einen kleinen Vorsprung auf die lange Zeit abwartende Favoritengruppe herausgefahren hatte, kam Landas kolumbianischer Teamkollege Sergio Henao als Dritter ins Ziel, gefolgt von den beiden Spaniern Samuel Sanchez (BMC/+0:09) und Alberto Contador (Tinkoff/+0:11) sowie dem Franzosen Thibaut Pinot (FDJ/+0:13).
Zwei Sekunden hinter Pinot kam eine erste Gruppe mit dem Portugiesen Rui Costa (Lampre-Merida), dem Kolumbianer Nairo Quintana (Movistar), Keldermans Landsmann und Teamkollege Robert Gesink (LottoNL-Jumbo), dem starken Schweizer Sébastien Reichenbach (FDJ), dem spanischen Titelverteidiger Joaquim Rodriguez (Katusha) und dem Belgier Louis Vervaeke (Lotto Soudal) ins Ziel.
Die ersten zwölf Positionen des Gesamtklassements sind identisch mit denen der Tageswertung, da es bei der Baskenland-Rundfahrt keine Zeitbonifikationen gibt. Mit seinem ersten Sieg seit der vergangenen September, als er die 11. Etappe der Vuelta a Espana gewann, übernahm Landa auch die Führung in der Punktewertung vor dem zeitgleichen Luis Leon Sanchez und rückte auch auf Rang zwei in der Bergwertung vor, an deren Spitze seit heute des Franzose Nicoals Edet (Cofidis) steht. Landa sorgte gemeinsam mit Henao dafür, dass Sky die Mannschaftswertung anführt.
Edet hatte an der ersten von vier Bergwertungen die Gunst der Stunde genutzt und sich am San Migel (2. Kat.) die Maximalpunktzahl geholt, mit denen er zugleich das Bergtrikot eroberte. Wie bereits zum Auftakt dauerte es etwa bis zum Kilometer 30, bis sich die Gruppe des Tages bildete – und wie schon gestern waren es vier Fahrer, die bis auf rund vier Minuten davonzogen.
Dabei handelte es sich um die beiden Lampre-Profis Simone Petilli und Louis Meintjes, Stefan Denfil von IAM und Angel Madrazo vom spanischen Zweitdivisionär Caja Rural. Überraschenderweise konnten sowohl Petilli als auch Meintjes dem Tempo ihrer beiden Begleiter nicht folgen und wurden nacheinander bald wieder vom Feld verschluckt. Dagegen hielten sich Denifl und Madrazo bis elf Kilometer vor dem Ziel an der Spitze, ehe auch der Österreicher und der Spanier vor allem dank der Tempoarbeit von Katusha wieder gestellt wurden.
In der Anfahrt zum kurzen, aber heftigen Schlussanstieg versuchten die Favoritenteams, ihre Kapitäne rechtzeitig in Position zu fahren. Doch es war Blel Kadri (Ag2R), der am Fuß des letzten Berges des Tages die Initiative ergriff, worauf Kelderman und Landa reagierten und schnell am Franzosen vorbeizogen. Das Duo arbeitete gut zusammen und schlug auch in den extrem steilen Rampen ein gleichmäßiges Tempo ein, wogegen die Verfolger sich gegenseitig zu beäugen schienen und keiner der Favoriten Anstalten machte zu attackieren.
Unter dem roten Teufelslappen eröffnete schließlich Rui Costa die Jagd, doch obwohl der Vorsprung des Spitzenduos auf zeitweise acht Sekunden sank, konnten sich Kelderman und Landa auf den etwas flacheren letzten Metern behaupten.
Dem Antritt des Sky-Neuzugangs in der letzten Kurve hatte der 25-jährige Lotto-Kapitän dann nichts mehr entgegenzusetzen und verpasste seinen ersten Saisonsieg um eine Sekunde. Dahinter war das Feld längst in viele kleine Gruppen zerfallen. Sergio Henao spurtete aus der letzten Kurve heraus noch auf Rang drei und sorgte beim Sky-Team für lachende Gesichter.
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