Gründung eines Teams steht in den Sternen

Riis-Pressekonferenz in Kopenhagen: Viel Lärm um Nichts

Foto zu dem Text "Riis-Pressekonferenz in Kopenhagen: Viel Lärm um Nichts"
Lars Seier Christensen (links) und Bjarne Riis bei einer Pressekonferenz im Jahr 2010 | Foto: Cor Vos

25.02.2016  |  (rsn) – Auf der für heute groß angekündigten Pressekonferenz in Kopenhagen machten Bjarne Riis und sein Partner Lars Seier Christensen zwar viele Worte über ihre künftigen gemeinsame (Radsport)-Projekte, in die sie nach eigenen Angaben rund fünf Millionen Euro stecken wollen.

Als es jedoch konkret wurde, blieben die beiden Dänen im Ungefähren. Fest zu stehen scheint, dass der ehemalige Teamchef und der Gründer der Saxo Bank gerne für 2017 ein WorldTour-Team auf die Beine stellen würden. Doch konnten Riis und Christensen weder einen Sponsor präsentieren noch eine konkreten Zeitplan - immerhin einen Businessplan, der allerdings auch erst noch mit Leben gefüllt werden soll. Sprich: Für die diversen Projekte wie Luxusurlaube in Riis' Villa im italienischen Lucca, eine Fahrradstation, eine Ernährungs/Trainings-App oder Radsport-Akademien  werden noch Sponsoren gesucht.

Zum Thema Profiteam hatte Riis dagegen so gut wie nichts mitzuteilen. Er wollte nicht einmal Gerüchte kommentieren, ob er beim Bahrain-Team mit einsteigen werde, das der dortige Prinz Nasser bin Hamad Al Khalifa of Bahrain zur Saison 2017 aus der Taufe heben möchte.

“Wir arbeiten derzeit daran, herauszufinden, wie ein WorldTour-Team am besten geschaffen werden kann. Da gibt es mehrere Optionen“, sagte Riis laut Ekstrabladet.dk - eine durchaus überraschende Aussage, wenn man bedenkt, dass der mittlerweile 51-Jährige 2001 das sehr erfolgreiche CSC/Saxo Bank-Team gegründet und in den Folgejahren zu einem der besten Teams der Welt geformt hat mit Fahrern wie Fabian Cancellara, Ivan Basso, Andy und Fränk Schleck sowie Alberto Contador.

Derzeit würde man "eine Reihe von Verhandlungen" führen, an deren Ende ein Team stehen soll, dass auf hohem Niveau dem Radsport beitreten könne, so Riis. Am Ende stellte er dann sogar den Termin 2017 noch in Frage: "Wir könnten auch gut damit leben, wenn es 2018 losginge. Wichtig ist, dass die Grundlagen gut sind", sagte Riis und erinnerte damit ungewollt an eine Komödie von William Shakespeare mit dem längst zum geflügelten Wort gewordenen Titel: Viel Lärm um nichts.

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