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07.02.2016 | (rsn) – Wout Poels (Sky) hat sich auf der Schlussetappe der Valencia-Rundfahrt (2.1) das Gelbe Trikot erwartungsgemäß nicht mehr nehmen lassen. Allerdings wurden die Sprinter auf dem 120 Kilometer langen und fast durchgehend flachen Teilstück rund um Valencia überrascht, denn den Sieg auf der 4. Etappe sicherte sich Ausreißer Stijn Vandenbergh (Etixx-Quick-Step).
Der Belgier hatte 15 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit dem Italiener Mirco Maestri (Bardiani CSF) attackiert und sich schnell einen Vorsprung von 30 Sekunden herausgefahren. Auf der dritten von sechs Schlussrunden durch Valencia distanzierte Vandenbergh seinen Begleiter und machte sich mit immer noch 30 Sekunden an Vorsprung auf die letzten Kilometer.
Auch weil sich ein Plastikbeutel in seinem Hinterrad verfing, musste der 31-Jährige am Ende nochmal zittern, doch die Sprintermannschaften mussten sich letztlich um wenige Meter geschlagen geben und Vandenbergh fuhr seinen ersten Saisonsieg vor dem zeitgleichen Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) ein. Der Niederländer, der die 2. Etappe gewonnen hatte, entschied den Sprint der Verfolger vor seinem Landsmann Raymond Kreder (Roompot) und dem Franzosen Nacer Bouhanni (Cofidis) für sich.
“Ich bin in guter Form angereist, habe mich stark gefühlt. Auf dem Rundkurs sagte ich mir, dass ich nichts zu verlieren habe. Ich habe versucht, nicht an das Feld zu denken und einfach Vollgas gegeben. Das hat sich am Ende ausgezahlt“, kommentierte Vandenbergh seinen ersten Sieg seit fast neun Jahren.
Pech hatte dagegen Groenewegen, der im Finale ohne Helfer auskommen musste. Das komplette Lotto-Team war nämlich zuvor in einer Kurve weggerutscht, lediglich dem Kapitän gelang es, wieder zum Feld aufzuschließen. “Dylan ist aufgestanden wie ein Torwart“, twitterte Teamkollege Paul Martens, der ebenfalls stürzte.
Isoliert im Feld musste Groenewegen darauf hoffen, dass die Konkurrenz den enteilten Vandenbergh stellen würde, doch dazu kam es nicht. “Hätte ich noch Helfer gehabt, dann wäre das Rennen vielleicht anders ausgegangen“, meinte der 22-Jährige.
Dagegen gab es im Lager des Gesamtsiegers Poels, der zudem zwei Etappen zu seinen Gunsten hatte entscheiden können, nur lachende Gesichter. “Das Rennen hat gezeigt, dass Wout der Stärkste war“, sagte der Sportliche Leiter Dario Cioni, der auch die Helfer des Niederländers lobte: „Sie hatten das Rennen jederzeit unter Kontrolle. Es gab keinen Moment, wo wir unter Druck geraten sind“, so der Italiener.
Poels verteidigte souverän seinen Vorsprung von 46 Sekunden Vorsprung gegenüber dem Spanier Luis-Leon Sanchez (Astana), der Rang zwei belegte. Den starken Auftritt der Sky-Mannschaft komplettierte Neuzugang Benat Intxausti, der mit 56 Sekunden Rückstand Rang drei im Gesamtklassement belegte. “Eine Podiumsplatzierung bei seiner ersten Rundfahrt ist richtig gut“, lobte Cioni den Spanier.
Tageswertung:
1. Stijn Vandenbergh (Etixx – Quick-Step)
2. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) s.t.
3. Raymond Kreder (Roompot)
4. Nacer Bouhanni (Cofidis)
5. Jonas van Genechten (IAM)
Gesamtwertung:
1. Wout Poels( Sky)
2. Luis Leon Sanchez (Astana) +0:46
3. Beñat Intxausti (Sky) +0:56
4. Ion Izagirre (Movistar) +1:01
5. Javier Moreno (Movistar) +1:10
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