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10.12.2015 | (rsn) – Das Schweizer IAM-Team will in der kommenden Saison mehr als die 14 Siege erringen, die auf der Erfolgsliste 2015 stehen. Das kündigte Gründer und Eigentümer Michel Thétaz bei der gestrigen Pressekonferenz im Wintersportort Crans Montana an, wo das Team zu einem ersten Treffen zusammengekommen ist. Dazu präsentierte Thétaz das neue Trikot, in dem das bisher beherrschende Blau durch Weiss und Rot in den Hintergrund gerückt wird.
"Die Saison 2015 ist abgehakt. Unser Team hat eine starke Performance hingelegt und ist gut etabliert", kommentierte Thétaz das erste Jahr, in dem sein Rennstall mit einer WorldTour-Lizenz ausgestattet war. In den Palmares stehen unter anderem Etappensiege bei der Tour of Oman, der Belgien-, Österreich- und Polen-Rundfahrt.
Erfolgreichster Fahrer war Sprinter Matteo Pelucchi mit vier Saisonsiegen, der Österreicher Matthias Brändle gewann den Schlussabschnitt in Oman und den Prolog in Belgien, der Cottbuser Roger Kluge entschied den Prolog der Ster ZLM Toer für sich. Trotzdem sprang in der UCI-Teamwertung nur der 17. und letzte Platz heraus. Das soll sich 2016 ändern.
"Unser Ziel ist es nun, mehr Rennen als in 2015 zu gewinnen“, sagte Thétaz und nannte als Saisonhöhepunkte die heimischen Rennen wie die Tour de Romandie, die Tour de Suisse, die Schweizer Meisterschaften und „natürlich die Tour de France“, wo IAM bei der zweiten Teilnahme nach 2014 zwar ohne den angestrebten Etappensieg blieb. Allerdings sorgte der Schweizer Mathias Frank mit seinem achten Platz im Gesamtklassement für ein Spitzenergebnis.
Der Kader wurde mit dem Australier Leigh Howard (von Orica-GreenEdge), dem hoch talentierten Norweger Vegard Stake Laengen (von Team Joker), dem Belgier Oliver Naesen (Topsport Vlaanderen) sowie dem Schweizer Oliver Zaugg (von Tinkoff-Saxo) verstärkt. Dem gegenüber stehen fünf Abgänge, darunter der Franzose Sylvain Chavanel (zu Direct Energie) und der Schweizer Sébastien Reichenbach (zu FDJ).
Sportdirektor Rik Verbrugghe sieht vor allem in den Sprints künftig mehr Chancen, um mehr Siege einzufahren. „Wir haben unseren Sprintzug verstärkt, um Matteo Pelucchi besser unterstützen zu können“, sagte der Belgier mit Blick vor allem auf Howard und Naesen.
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