--> -->

20.11.2015 | (rsn) - Zwei Wochen nach der Rückkehr ging es in der Nähe von Melbourne weiter mit der Tour of the Great South Coast. Die Organisatoren dieser Rundfahrt lieben wohl Doppeletappen, denn an gleich drei Tagen mussten wir zweimal ran. Es war das Rennen der Deutschen: Ralph Freienstein wurde Zweiter in der Gesamtwertung werden, eine Sekunde dahinter belegte ich Platz drei. Sieger wurde Patrick Bevin, der mit großem Abstand beste Fahrer der NRS in diesem Jahr und am Ende verdienter Sieger der Wertung, vor mir als verdientem Zweiten...
Eine Woche danach fand die Tour of the King Valley statt, quasi als Ersatz für zwei Rennen, die wegen finanzieller Probleme ausfallen mussten. Hier konnte ich endlich meinen ersten Etappensieg feiern, nachdem ich schon stark zweifelte, ob ich überhaupt etwas gewinnen würde in diesem Jahr. Die letzte Rundfahrt des Jahres war die Tour of Tasmania, bei der wir wohl unsere beste Leistung zeigten. Hier konnte ich nach zwei Podiumsplätzen die letzte Etappe gewinnen, und in der Gesamtwertung hatten wir Sean Lake in einer guten Position.
Als Abwechslung zu den Rundfahrten mit ihren kurzen Tagesdistanzen warteten es zum Ende des Jahres noch zwei Eintagesrennen auf uns: Melbourne to Warrnambool und Grafton to Inverell.
„The Warnie“ führt über schlappe 280 KIlometer. Der Anfang des Rennens war sehr seltsam, da hier alle Klassen zusammen starten, also NRS, Frauen und überhaupt jeder, der teilnehmen darf. So fanden sich um 7 Uhr morgen nicht weniger als 350 Fahrer ein.
Da den ganzen Tag Gegenwind herrschte, blieb das Feld sehr lange sehr groß und es gab viele Stürze. Nach den Bergen - bei km 180 - war dann aber alles sortiert. Im Sprint war ich auf mich alleine gestellt, und hatte eine sehr ungünstige Position, so dass nur der sechste Platz blieb, mit dem ich sehr unzufrieden war.
Zum Finale der NRS-Saison ging es dann zum Rennen Grafton to Inverell, das über 240 Kilometer und 2500 Höhenmeter führt. Nach einem Viertel der Distanz musste ein 17 Kilometer langer Anstieg bewältigt werden, danach war mein Rennen bei der Verpflegung beendet und ich sprang als Mechaniker ins Auto. Wir hatten eine super Team-Performance und fuhren durch Sean Lake und Cyrus Monk einen Doppelsieg ein.
Fazit: Es war ein sehr, sehr gutes Jahr, in dem ich viel Spaß hatte und sehr viel Neues erlebt und gesehen habe. Grandios, wie alle Fahrer aus dem Team sich entwickelt haben und um wieviel besser sie jetzt fahren als zu Saisonbeginn. Da sich allerdings der Sponsor zurückzieht und bisher kein neuer gefunden wurde, wird es das Team leider in seiner derzeitigen Form nicht mehr geben.
Immerhin haben alle Fahrer ein neues Team gefunden, sei es in Australien oder außerhalb. Ich hatte noch einige sehr interessante und gute Angebote, um noch ein Jahr in Australien dranzuhängen, aber die schöne Zeit als „Profi"-Radsportler ist jetzt vorbei.
Meine Beurlaubung endet am 31.12, so dass ich ab Januar wieder einem normalen geregelten Arbeitsalltag nachgehen werde. Die Angebote waren verlockend, und der Gedanke war da, aber als 32-jähriger ist es genug gewesen. Jetzt werde ich wieder als Beamter bei der Städteregion Aachen arbeiten, aber weiterhin im Trikot des Zugvogel Aachen Kriterien fahren, und ab und zu auch etwas mehr.
Vielelicht sehen wir uns dann mal!
Euer Michael
13.12.2025Skjelmose irritiert: “Sollte alleiniger Leader in den Ardennen sein“ Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) will im kommenden Jahr seinen Fokus voll auf die Ardennen-Klassiker ausrichten. Der Däne steht nach eigenen Angaben vom Medientag seines Teams als Leader für Amstel
13.12.2025Van der Heijden in Kortrijk mit lupenreinem Start-Ziel-Sieg (rsn) – Aus den Startblöcken kam sie beim Exact Cross in Kortrijk als Beste, ins Ziel kam sie als Erste – und auch zwischendrin hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) die Führung keinen
13.12.2025Gee kurz vor Unterschrift bei Lidl - Trek? (rsn) – Derek Gee-West scheint vor einer Vertragsunterzeichnung bei Lidl – Trek zu stehen. Der Kanadier, der seit seiner Hochzeit im Oktober einen Doppelnamen trägt, wurde zwar am Freitag nicht a
13.12.2025Co-Leader mit vertauschten Rollen (rsn) – Mads Pedersen und Jonathan Milan gehen 2026 erneut als “Nicht-Klassement“-Doppelspitze bei Lidl – Trek in die Saison. Während der Däne im vergangenen Jahr auf die Tour de France (2.
13.12.2025Trotz Entwicklung wird es “eher schwieriger als leichter“ (rsn) – Zur “Vollkatastrophe“, die Felix Engelhardt (Jayco – AlUla) für einen kurzen Moment nach den ersten Rennen des Jahres befürchtet hatte, wurde die Saison 2025 nicht. Keineswegs. Dass
13.12.2025Nach leiser Kritik bekommt Tudor ein neues Zeitfahrrad Tudor Pro Cycling war mit dem aktuellen Zeitfahrmaterial seines Sponsors BMC nicht ganz glücklich: Der Markt für reine Zeitfahrräder unter den Hobby-Straßenradsportlern ist verschwindend gering. T
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci