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17.11.2015 | (rsn) - Vor einigen Tagen wurde Gerald Ciolek als Neuzugang beim deutsch-dänischen Zweitdivisionär Cult Energy-Stölting Group vorgestellt. Im Interview mit radsport-news.com spricht der Kölner über die Gründe für seinen Wechsel, die Hoffnungen auf eine Wildcard für Mailand-San Remo sowie über einen möglichen Tour-Start in Düsseldorf im Jahr 2017.
Warum konnten Sie sich nach drei Jahren bei MTN-Qhubeka mit dem Team nicht mehr auf eine Vertragsverlängerung einigen?
Ciolek: "Das Team hatte andere Ziele und Pläne. Ich denke, dass es in der Konstellation für beide Seiten das beste ist, im nächsten Jahr getrennte Wege zu gehen."
Wie bewerten Sie Ihre Zeit bei MTN-Qhubeka?
Ciolek: "Ich hatte eine super Zeit bei MTN, es war wirklich ein Team, an dem mein Herz hing. Es war ein Risiko und ein Schritt ins Ungewisse, der sich dennoch voll ausgezahlt hat. Es sind viele Erfahrungen, Eindrücke und Erfolgserlebnisse, die ich aus der Zeit mitnehme."
Was hat für Sie den Ausschlag gegeben, zu Cult Energy-Stölting zu wechseln?
Ciolek: "Es ist ein aufstrebendes Team, das den Fokus wieder mehr auf den deutschen Markt legt. Die Mischung aus Erfahrung und vielen jungen Fahrern gefällt mir, aber ich treffe auch viele bekannte Gesichter wieder."
Welche Rolle hat bei der Verpflichtung Ihr "Entdecker“ Jochen Hahn gespielt?
Ciolek: "Ich hatte immer guten Kontakt zu Jochen, auch als es um den Wechsel ging. Es ist gut, mit ihm jemanden im Team zu haben, auf dessen Aussagen man sich verlassen kann."
Wie bewerten Sie die Chancen Ihres neuen Teams, eine Wildcard für Mailand-San Remo zu bekommen - das Sie ja 2013 gewonnen haben - und wie wichtig wäre Ihnen eine Teilnahme?
Ciolek: "Es wäre super und sehr wichtig für die Mannschaft, so ein großes Highlight im Jahr zu haben. Wie die Chancen stehen, kann ich nicht bewerten."
Bei MTN Qhubeka waren Sie gerade zu Beginn als "Star-Fahrer" auch eine Art Mentor für die jungen Afriukaner. Bei Cult Energy-Stölting stehen sehr viele junge Fahrer im Aufgebot. Sehen Sie es auch als Ihre Aufgabe an, den Teamkollegen auf und neben der Rennstrecke zur Seite zu stehen?
Ciolek: "Man muss den Neo-Profis heute ja nicht mehr den Radsport erklären. Viele kommen aus U23 und aus Continental-Teams, die ähnlich professionell aufgestellt sind wie ein Profi-Team. Aber dennoch kann man immer wieder seine Erfahrungen einbringen, was natürlich auch zu meinen Aufgaben gehören wird."
In den letzten beiden Jahren konnten Sie nur wenig Siege einfahren, bei Cult Energy-Stölting Group sind Sie aufgrund Ihrer vergangenen Erfolge und weil es eben auch ein zum Großteil deutsches Team ist, aber wieder sehr im Fokus. Denken Sie, dass Sie in einem bekannten Umfeld wieder an vergangene Erfolge anknüpfen können?
Ciolek: "Ich bin immer am besten bei solchen Teams gefahren, die realistische Erwartungen hatten und mir vollen Support und Vertrauen geschenkt haben. Das habe ich zuletzt bei MTN vermisst, bin aber zuversichtlich, das im nächsten Jahr wieder zu finden und somit auch wieder Erfolge feiern zu können"
Düsseldorf bewirbt sich intensiv um den Tour-Start 2017. Wäre es für Sie als Rheinländer ein großes Fernziel, mit Cult Energy-Stölting Group dort am Start zu stehen?
Ciolek: Düsseldorf ist einer der schönsten Vororte von Köln (lacht). Ein Tour-Start dort wäre eine große Sache und für den deutschen Radsport ein wichtiger Schritt. Dort mit dem neuen Team am Start zu stehen, wäre ein Ziel, auf das wir gerne hinarbeiten würden"
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