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08.11.2015 | (rsn) - Zum 10. Male traf sich die Crosselite in der Klosterstadt Lorsch. Obwohl man solch ein Jubiläum natürlich gebührend feiern kann, lag am Sonntag auch ein wenig Wehmut über der Veranstaltung.
Algis Oleknavicius, ein Radsport-Urgestein als Fahrer und vor allem als Organisator vieler radsportlicher Highlights erfolgreich, kündigte nämlich seinen Rückzug an. Das Organisationstalent aus Einhausen wird sich nun um private Angelegenheiten kümmern, sagt dem Radsport und insbesondere dem Crosssport adé.
Doch das trat erst einmal in den Hintergrund. Fast 5000 Zuschauer kamen nach Lorsch und wurden mit Spitzenleistungen für ihren Besuch belohnt. Nachdem bereits am Vormittag mit dem Hobbyrennen der Startschuss erfolgt war und anschließend der Nachwuchs auf die Strecke geschickt wurde, folgten als Höhepunkte die Elite-Wettbewerbe.
Das Rennen der Frauen wurde von Anfang an von der Tschechin Pavla Havlikoava beherrscht. Am ehesten konnte ihr noch die Deutsche Jessica Lambracht folgen und auch Hanka Kupfernagel gab in den ersten Runden alles. Erst als sich ihre Erkältung bemerkbar machte, musste Kupfernagel die Konkurrenz davon ziehen lassen. Da hatte sich Havlikoava schon längst abgesetzt und nur ein Defekt hätte ihren Sieg noch verhindern kommen. Sie kam mit 36 Sekunden Vorsprung vor Jessica Lambracht ins Ziel.
Das Herrenrennen war deutlich spannender und wurde erst in der letzten der acht Runden über 2,6 Kilometer entschieden. Nach der ersten Führung von Jan Dieteren hatte sich ab Runde drei eine siebenköpfige Spitzengruppe mit dem belgischen Favoriten Dieter Vantourenhout, dem letztjährigen Zweiten Simon Zahner aus der Schweiz und dem Deutschen Sascha Weber gebildet. Mit dazu gehörten noch Marcel Wildhaber, Vojtech Nipl, Severin Saegesser und Tomas Paprstka. Runde für Runde wurde klarer, nur aus dieser Gruppe würde der Sieger kommen.
Die Entscheidung fiel schließlich im sogenannten Karussel. Titelverteidiger Weber hatte sich gestern im Training einen Finger gebrochen und konnte wegen dieser Einschränkung eine Hürde nicht mehr richtig nehmen, musste kurz vom Rad. Genau diese Situation konnte Vantourenhout nutzen, rasch brachte der 30-Jährige einige Sekunden zwischen sich und die Konkurrenten und entschied schließlich das Rennen für sich.
"Die letzte Runde gab den Ausschlag. Es war ein total offenes Rennen. Simon und Sascha fuhren enorm stark. An der letzten Hürde konnte ich mich ein wenig absetzen. Es war ein höllisch schnelles Rennen, aber ein tolles dazu. Ich freue mich, gewonnen zu haben", jubelte Vantourenhout nach seinem Sieg.
Traurig dagegen war dagegen der Vorjahressieger: "Schade, ich habe mich super gefühlt und hätte gerne gewonnen. Aber an der letzten Hürde musste ich absteigen und das Rad über die Hürde heben. Das hat mich den Sieg gekostet. Aber mit dem gebrochenen Finger konnte ich nicht mehr springen. Das reichte aus, um am Ende nicht gewinnen zu können. Ich glaube, ich hatte es heute drauf, hier siegen zu können. Die Strecke war super. Danke an Olek und sein Team", sagte der diesjährige Zweite.
Nächstes Jahr muss sich jemand anderes um das Rennen kümmern, wenn es wieder staffinden soll!
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