Wegen Szene mit einer Epo-Spritze

Ferrari will Ausstrahlung des Armstrong-Films in Italien verhindern

Foto zu dem Text "Ferrari will Ausstrahlung des Armstrong-Films in Italien verhindern"
Michele Ferrari | Foto: Cor Vos

08.10.2015  |  (rsn) – Der wegen seiner Doping-Machenschaften lebenslang gesperrte Michele Ferrari will in Italien die Ausstrahlung des Lance-Armstrong-Films "The Program" verhindern, der heute dort in die Kinos kommen soll. Der "Dottore Epo" genannte Ferrari, zu dessen Kundenstamm jahrelang auch der des Dopings überführte, entthronte siebenmalige Tour-Sieger Armstrong gehört hatte, stößt sich an einer Szene des Films von Regisseur Stephens Frears, in dem er – gespielt von Guillaume Canet - dem von Ben Foster verkörperten Armstrong eine Epo-Spritze injizierte.

Seine Anwälte machen geltend, dass es eine solche Situation nie gegeben habe, und wollen deshalb den Filmhändler Videa mit rechtlichen Schritten daran hindern, den Streifen an die Kinos zu verteilen. Zudem drohen sie wegen der genannten Szene mit Schadenersatzklagen.

"The Program" war erstmals beim International Film Festival in Toronto gezeigt worden. Hauptdarsteller Ben Foster sorgte auch bei Regisseur Frears mit seiner Erklärung für Irritation, für die Rolle selbst mit Epo experimentiert zu haben (siehe dazu unser Interview mit Foster und Frears; Link hier unten).

Ferrari wurde wegen seiner Tätigkeit nicht nur in Italien, sondern schließlich auch von der US-Anti-Doping-Agentur USADA lebenslang für alle Sporttätigkeiten gesperrt. Der Sportmediziner war ein wesentlicher Bestandteil des von Armstrong und dessen damaligen US Postal-Teams aufgebauten Doping-Netzwerkes.

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