--> -->

31.08.2015 | (rsn) - Der Spitzname von Tom Dumoulin (Giant-Alpecin)zuhause in den Niederlanden lautet „Vlinder van Maastricht“, also „Schmetterling von Maastricht“. Aber schwerelos wie ein Schmetterling ist der Niederländer nicht die 9. Etappe der Vuelta ins Ziel geflattert. Doch Dumoulin scheint auf dem besten Weg zu sein, sich von einem Weltklasse-Zeitfahrer zum Rundfahrtspezialisten zu entpuppen. Mit seinem überraschenden Etappensieg bei der Bergankunft auf dem Cumbre del Sol. Benitatxell (1. Kategorie) eroberte sich der WM-Dritte im Zeitfahren von 2014 das Rote Trikot des Spitzenreiters.
„Ich habe mich am Schlussanstieg selbst überrascht. Ich habe nie damit gerechnet, dass ich diese Etappe gewinnen kann. Wenn mir das jemand vor zwei Wochen erzählt hatte, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Doch nun bin ich glücklich. Ich bin in der Form meines Lebens“, freute sich Dumoulin über seinen Coup, obwohl er davor in den großen Massen-Crash verwickelt gewesen war. Dumoulin: „Mein Rad war kaputt. Ich bin mit einer Ersatzmaschine weitergefahren.“
Taktisch klug war er die letzten vier Kilometer in die bis zu 19 Prozent steile Rampe gegangen. Dumoulin: „Meine Taktik war, in den flacheren Abschnitten zu attackieren und mich in den steilen Abschnitten anzuhängen. Das klappte und ich konnte mich sogar absetzen. Als Froome und Rodriguez mich wieder einfingen, dachte ich, das wäre es gewesen. Ich versuchte, an ihnen dranzubleiben. Als sie 100 Meter vor dem Ziel müde wurden, gab ich alles, um Froome auf der Linie zu schlagen.“
Das Rote Trikot, das er schon auf der 5. Etappe für einen Tag erobert hatte, will er nun so schnell nicht wieder abgeben. „Vor dem Start der Vuelta hatte ich keinen Ehrgeiz, was die Gesamtwertung betrifft. Doch nun bin ich an der Spitze, und es wäre dumm, das gleich wieder wegzuschenken. Wir werden sehen, was in den großen Bergen passiert. Doch wir werden als Mannschaft versuchen, die Führung zu verteidigen.“
Der erste Test folgt schon ab Mittwoch in den Bergen von Andorra. Dumoulin, der die Tour de France schon nach einem Sturz während der 3. Etappe wegen einer gebrochenen Schulter aufgeben musste, fühlt sich frisch: „Normalerweise würde ich dort Zeit verlieren. Aber nach dem, was zuletzt geschah, will ich mal sehen, wie es weitergeht. Ich werde um Rot kämpfen!“
08.12.2025Haig wechselt zu Ineos Grenadiers (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
08.12.2025Soudal - Quick-Step verabschiedet Evenepoel (rsn) - Schon seit einigen Monaten ist der Transfer fix: Remco Evenepoel wechselt von Soudal - Quick-Step zu Red Bull - Bora - hansgrohe. Erst am 1. Januar ist der Wechsel offiziell. Vor dem ersten T
08.12.2025Im finalen U23-Jahr löste sich der Knoten (rsn) – Unter den aufstrebenden Talenten im österreichischen Radsport galt Marco Schrettl (Tirol KTM Cycling Team) seit seinen Juniorentagen als heiße Aktie. Gemeinsam mit Alexander Hajek gehörte
08.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
08.12.2025Bericht: Punktereform soll Etappenrennen aufwerten (rsn) – Das Punktesystem der UCI bei Straßenrennen könnte reformiert werden, um Etappenrennen im Vergleich zu Eintagesrennen aufzuwerten. Das berichtet die spanische Tageszeitung Marca. Demnach s
08.12.2025Nibali schlägt Rotationsprinzip für Grand Tours vor (rsn) – Vincenzo Nibali legte auf den Vorschlag Tadej Pogacars, Giro d’Italia und Vuelta a España sollten ihre Plätze tauschen, noch eine weitere Idee nach. In einem Interview mit der spanische
08.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
08.12.2025Gelernt, dass die Rennen erst am Zielstrich vorbei sind (rsn) – Mehrere Sportarten auf einem hohen Niveau zu betreiben ist alles andere als einfach. Im Nachwuchs sauste Tabea Huys (Liv Alula – Jayco Continental) im Triathlon, im Schwimmen und auch im R
07.12.2025Vanthourenhout schlägt “nach schweren Wochen“ in Terralba zurück (rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Altez) hat sich nach einem ereignisarmen Rennen mit spannendem Finale den Sieg beim Weltcup in Terralba gesichert. Aus einer Zehnergruppe war er in
07.12.2025Brand stürmt auf Sardinien weinend zum Premierensieg (rsn) – Ein Jahr nach der wegen eines Sturmes abgesagten Weltcup-Premiere auf Sardinien hat sich Lucinda Brand (Baloise – Glowi Lions) den Sieg auf der italienischen Insel gesichert. Beim Weltcup
07.12.2025Zurück zu den Wurzeln als teamfreie Einzelkämpferin (rsn) - Gerade einmal fünf Renntage fanden sich im Jahreskalender der Straßenolympiasiegerin von 2021, der Österreicherin Anna Kiesenhofer. Nach zwei Saisons in der WorldTour trat sie zumindest spo
07.12.2025Instagram-Video zeigt: Van der Poel verhindert Sturz spektakulär (rsn) – Die Radsport-Welt scharrt seit geraumer Zeit mit den Füßen ob des Saisondebüts von Mathieu van der Poel im Cross-Kalender. Am nächsten Sonntag beim Weltcup in Namur ist es so weit, doch