Italiener waren positiv auf EPO

Savio will Appollonio und Taborre verklagen

Foto zu dem Text "Savio will Appollonio und Taborre verklagen"
Gianni Savio spricht zu seinem Team bei der Tour de Langkawi 2014. Nach weiteren Dopingfällen gibt es wohl weiteren Gesprächsbedarf. | Foto: Cor Vos

28.07.2015  |  (rsn) – Gianni Savio, General Manager von Androni-Giocattoli, hat erbost auf die beiden jüngsten Dopingfälle in seinem Team reagiert und sich damit einverstanden erklärt, dass seine Fahrer gemäß den Regeln der Bewegung für einen glaubwürdigen Radsport (MPCC) eine Woche keine Rennen bestreiten werden. Darüber hinaus hat der Radsportweltverband UCI bereits angekündigt, gemäß einer neu eingeführten Regel den italienischen Zweitdivisionär für 15 bis 45 Tage zu suspendieren.

Grund für die drohenden Sperren sind die positiven EPO-Tests, welche die beiden Italiener Davide Appollonio und Fabio Taborre Mitte Juni bei Kontrollen außerhalb des Wettkampfs abgegeben hatten.

Savio teilte in einem vom Team veröffentlichten Statement mit, dass er beide Fahrer verklagen werde, sollten die Gegenproben die Ergebnisse der A-Proben bestätigen. Als Grundlage dafür nannte er eine notariell beglaubigte Vereinbarung, die alle Androni-Fahrer vor der Saison unterschrieben hätten. „Wir haben mit all unserer Kraft und mit Null-Toleranz gegen Doping gekämpft. Wir haben für unsere Fahrer Seminare mit Staatsanwalt Giuseppe Napoleone abgehalten und hohe Strafen festgelegt. Wir dachten, das wäre abschreckend genug, aber die Realität scheint leider anders zu sein", wurde Savio zitiert.

Das Androni-Team hat in den vergangenen Jahren immer mit für doping-Schlagzeilen gesorgt. Überführt wurden 2009 Francesco De Bonis (CEAR), im Jahr darauf gab Massimo Giunti einen positiven EPO-Test ab. 2013 wurde Francesco Reda wegen verpasster Kontrollen gesperrt und im vergangenen Jahr fiel Patrick Facchini mit der verbotenen Substanz Tuaminoheptan auf.

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